Dr. Lukas Sparenborg

In meiner Forschung beschäftige ich mich schwerpunktmäßig mit Theorien struktureller Ungerechtigkeit und Verantwortung, insbesondere basierend auf den Arbeiten von Iris Marion Young, sowie auf die Gebiete der Klima- und Generationengerechtigkeit. In meiner Dissertation versuche ich beide Debatten füreinander fruchtbar zu machen, in dem ich die Klimakrise als strukturelle Ungerechtigkeit verstehe, die die strukturelle Transformation der fossilen Energieproduktion erfordert. In Anbetracht dessen geht es mir um die differenzierten Verantwortlichkeiten individueller und institutioneller Akteure. Um die Idee der strukturellen Transformation zu betrachten, gilt ein weiterer Forschungsschwerpunkt der feministischen wie auch kritischen (sowie der feministischen kritischen) Theorie. Darüber hinaus interessiere ich mich für die theoretische Verbindungen zwischen (Klima-)Aktivismus bzw. aktivistischer Praxis und Konzeptionen von Hoffnung und Vertrauen bzw. Misstrauen.

Tätigkeiten

Bildungsweg

Internationale Forschungsaufenthalte

Artikel in Fachzeitschriften

(2022): 'Power concedes nothing without a demand': The Structural Injustice of Climate Change, In: Critical Review for International Social and Political Philosophy, [Online first] DOI: 10.1080/13698230.2022.2149060

Rezensionen sowie kleinere Arbeiten

(2023): Climate Justice, In: Sellers, M. & Kirste, S. (eds.), Encyclopedia of the Philosophy of Law and Social Philosophy, Springer Dordrecht. [Invited contribution]

(2022): Review of Catherine Lu's “Justice and Reconciliation in World Politics"; In: Journal of Moral Philosophy, 19 (3), pp. 307-310. DOI: 10.1163/17455243-19030002

(2021): Was schulden wir zukünftigen Generationen?, In: thema.JUGEND (3/2021), S. 13-15.

(2020): Verantwortung übernehmen für die Klimakrise, In: Außerschulische Bildung (3/2020), S. 12-19.