Auswirkungen der digitalen Lehre

Ein drittes digitales Semester stellt uns als Gleichstellungsrat erneut vor die Frage, welche Probleme, Herausforderungen und Diskriminierung(sverschärfung)en sich in dieser Situation (weiter) ergeben haben und werden. Zu Beginn der Pandemie und im weiteren Verlauf hat sich unsere Analyse vor allem auf die vergeschlechtlichte Problematik der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Studium bezogen, sowie auf die Verschärfung prekärer Lebens- und Arbeitsbedingungen, die sich entlang der Achsen race, class, gender, ableism etc. intersektional verschränken. Wir haben mit dem gemeinsamen Forderungspapier aller dezentralen Gleichstellungsrätinnen "We care: Der Verstärkung von strukturellen Benachteiligungen im Kontext der Covid-19-Pandemie entgegengetreten – Für einen nachhaltigen Abbau von Ungerechtigkeitstrukturen" (1) versucht, konkrete Maßnahmen zur Unterstützung benachteiligter Personen anzustoßen.

In den letzten Wochen haben wir vermehrt von diskriminierendem und grenzverletzendem bzw. grenzverschiebendem Verhalten in digitalen und blended learning-Medien erfahren – ein Aspekt, den wir vergangenes Jahr in dieser Tragweite nicht antizipiert haben.

Die Fälle, die an uns herangetragen werden, variieren stark. Teilweise handelt es sich um diskriminierendes Verhalten über die jeweiligen digitalen Tools, ein anderes Mal sind es Kommentare, die als unangenehm und grenzverschiebend wahrgenommen werden. Hier spielt insbesondere die Verschiebung des Verhältnisses von Öffentlichkeit und Privatheit eine Rolle, die die digitale Lehre verursacht, zum Beispiel durch den Einblick in die privaten Räume von Dozierenden und Studierenden.

Wir möchten euch bitten, uns per Email von Erfahrungen mit diskriminierendem oder grenzverschiebendem Verhalten speziell in der digitalen Lehre zu erzählen. So hoffen wir, einen Überblick über Ausmaß und Bandbreite zu erhalten und dann auf Basis dieser – natürlich anonymisierten – Sammlung in einem zweiten Schritt Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Sofern Ihr zu dem letzten Punkt bereits selbst Ideen habt, könnt ihr diese gerne auch anbringen.

Gerne könnt ihr diesen Aufruf auch an Studierende und Dozierende weiterleiten. Bei Rückfragen stehen wir Euch/Ihnen zur Verfügung.

Wir freuen uns über Euer/Ihr Feedback!


(1)
https://www.uni-frankfurt.de/97235254/2021_02_02_Forderung_GSR_dezentral_final.pdf


We care: Der Verstärkung von strukturellen Benachteiligungen im Kontext der Covid-19-Pandemie entgegentreten - für einen nachhaltigen Abbau von Ungerechtigkeitsstrukturen!

Forderungspapier der dezentralen Gleichstellungsbeauftragten an der Goethe-Universität Frankfurt

Alle dezentralen Gleichstellungsrät*innen bzw. -beauftragten haben angesichts der Covid-19-Pandemie ein gemeinsames Forderungspapier veröffentlicht und treten damit aktiv ein für den Abbau von Ungleichheiten an der Goethe-Universität.

Link zum Forderungspapier


Mitteilung des Gleichstellungsrates zur aktuellen Situation und besonderen Belastung durch die Corona-Pandemie

TL;DR:
1. Allgemeines: Infos zur eingeschränkt möglichen, aber weiterlaufenden (auch Beratungs- und Unterstützungs-) Arbeit des Gleichstellungsrates
2. Infos zu Anlauf- und Kontaktstellen in Notsituationen (Linksammlung am Ende der Mail)
3. Einschätzung und Bedenken zur Digitalisierung des Universitätsbetriebs in der Corona-Krise: Bitte helfen Sie, der Verschärfung sozialer Ungleichheiten in Zeiten von neuen und intensivierten (Mehrfach-)Belastungen vorzubeugen
4. Solidarische Grüße und bleiben Sie gesund.


1. Allgemeines

Wie alle Fachbereichs- und Universitätsmitglieder sind auch wir und unsere Arbeit als Gleichstellungsrätinnen von der aktuellen Situation des sich ausbreitenden Corona-Virus und den Maßnahmen zur Eindämmung des Virus betroffen. Zurzeit ist es uns deswegen nicht bzw. nur sehr eingeschränkt möglich, unser Büro zu nutzen und so kann es in den gewohnten Abläufen zu Verzögerungen kommen, wir bitten diesbezüglich um Verständnis.

Wir wissen, dass die aktuelle Situation viele Menschen jedoch auch unterschiedlich schwer trifft und dass sich die Betroffenheitslagen oft entlang verschiedener sowie verschränkter Dimensionen sozialer Ungleichheit und Diskriminierungen verschärfen.

Ein besonderes Anliegen ist es uns deswegen, darauf hinzuweisen, dass wir auch im Hinblick auf diese neue Situation per Email erreichbar sind. Bitte zögern Sie nicht, uns bei Diskriminierungserfahrungen unterschiedlicher Art (auch in Hinblick auf die neue Situation durch die temporäre Digitalisierung der Seminare), Fragen hinsichtlich der Vereinbarkeit von Elternschaft und Universität (Studium und Beruf) oder anderen (gleichstellungsbezogenen) Anliegen zu kontaktieren.


2. Anlauf- und Kontaktstellen in Notsituationen

Die Zahlen der häuslichen Gewalt sind in Ländern mit strikten Ausgangssperren stark gestiegen (z.B. in China: https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-haeusliche-gewalt-hilfe-1.4862320 und Frankreich: https://www.sueddeutsche.de/panorama/corona-frankreich-haeusliche-gewalt-hilfe-1.4862729). Ähnliche Entwicklungen befürchten wir bald auch in Deutschland beobachten zu können. Betroffene Frauen* und Kinder haben kaum Möglichkeiten, sich von gewaltausübenden Personen zu distanzieren und die soziale Kontrolle durch Arbeitgeber*innen, Kita oder andere soziale Einrichtungen fällt fast vollständig weg.

Die aktuelle Situation führt des Weiteren zu einer Mehrbelastung bis zu Überforderungen in überwiegend (aber nicht nur) vergeschlechtlichten Arbeiten in Lohnarbeit, Haushalt und Sorgearbeiten sowie hinsichtlich der unterschiedlichen Anforderungen an die Vereinbarung all dieser Tätigkeiten.

Am Ende dieser Mail finden Sie einige Anlauf- und Kontaktstellen, an die Sie sich im Falle von Notsituationen sowie auch zur präventiven Unterstützung wenden können.


3. Universität und Corona: Herausforderungen für alle

Hinsichtlich der Digitalisierung des Lehr- und sonstigen Universitätsbetriebs im Sommersemester 2020 möchten wir unsere Bedenken zu einigen Punkten kundtun und Sie bitten, dies in der Planung und Durchführung von Lehrveranstaltungen zu berücksichtigen.

Wir begrüßen es, dass die GU notwendige Einschränkungen in der Konzeption von spontan zu digitalisierenden Lehrangeboten einräumt (Stichwort "keep it simple"). Dennoch möchten wir auf eine Reihe von bestehenbleibenden Problemen hinweisen, die soziale intersektionale Ungleichheiten unter den Studierenden und Mitarbeiter*innen betreffen und diese u.U. verschärfen.

Nicht alle Studierenden besitzen privat unbegrenzten Zugang zum Internet sowie ein für die vorgesehene Arbeit geeignetes digitales Endgerät oder müssen ein solches ggf. mit anderen Haushaltsmitgliedern teilen. Geht ein solches Gerät (z.B. aufgrund der intensivierten Beanspruchung) kaputt, ist die Abhängigkeit davon zur Erfüllung studentischer Leistungen fatal, wenn keine finanziellen Mittel vorhanden sind, es kurzfristig zu ersetzen. Es ist davon auszugehen, dass ein beachtlicher Anteil der Studierenden aufgrund des Wegbrechens von Nebentätigkeiten gegenwärtig in finanzielle Nöte gerät und diese Situation entweder anhält oder sobald möglich eine erhöhte Arbeitsbelastung entsteht, um dies zu kompensieren. Dies hat Auswirkungen auf die Möglichkeiten der Studierenden überhaupt an Lehrveranstaltungen im Sommersemester teilzunehmen, unabhängig davon ob diese präsenzbasiert oder digital stattfinden. Auch sind unter den Studierenden alleinerziehende Eltern, was aufgrund der starken Einschränkungen institutioneller Betreuungsangebote eine Teilnahme an Online-Seminaren in dieser Zeit erschweren könnte.

Vor allem aber möchten wir auf die stark erhöhte psychische Belastung hinweisen, die aktuell, in den nächsten Wochen und auf derzeit unabschätzbare Dauer aus Isolation, Krankheit, Pflegetätigkeiten, ggf. Trauer um verstorbene Angehörige, Jobverlust, allgemeiner Verunsicherung usw. resultiert. Dies gilt für Studierende ebenso wie für Mitarbeiter*innen der Universität. Auch wir und Sie müssen die gegenwärtige Krise psychisch, gesundheitlich, ökonomisch und organisatorisch bewältigen und bringen dafür unterschiedliche Voraussetzungen mit. Gleichzeitig bleibt das übliche Arbeitspensum nicht aus. Die kurzfristig eingetretene Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit digitalen Möglichkeiten, den Lehr- und sonstigen Universitätsbetrieb aufrecht zu erhalten, ist in jedem Fall eine zusätzliche Belastung.

Um einer Verschärfung von Ungleichheiten innerhalb der Statusgruppen der Universität vorzubeugen, bitten wir Sie eindringlich, die genannten Aspekte zu berücksichtigen, etwa indem Teilnahme- und Prüfungsmodalitäten gelockert werden, Angebote für individuelle Vereinbarungen mit besonders und/oder mehrfach belasteten Studierenden und Mitarbeitenden getroffen werden und Sie und wir alle uns insgesamt für ein solidarisches Miteinander stark machen, um jeder und jedem Einzelnen eine bestmögliche Bewältigung der Krise zu ermöglichen.

Passen Sie gut auf sich und andere auf.

Anlauf- und Kontaktstellen in Notsituationen und/oder zur präventiven Unterstützung

a) psychische und seelische Gesundheit:
 https://www.corona-und-resilienz.com/
 https://www.corona-soli-ffm.org/_media/covid-19_psychologischer_ratgeber_uni-frankfurt.pdf
 https://www.deutsche-depressionshilfe.de/corona
 https://www.dgppn.de/schwerpunkte/corona-psyche.html

b) häusliche und körperliche Gewalt:
 Frankfurt:
 https://gewaltfreileben.org/
 https://www.frauennotruf-frankfurt.de/home/
 https://www.frauenhaus-ffm.de/

Bundesweit:
https://www.superheldin-gegen-gewalt.de/
https://www.profamilia.de/bundeslaender/hessen/beratungsstelle-frankfurt-main/beratungstelefone.html
https://nina-info.de/hilfetelefon.html
https://www.hilfetelefon.de/

c) Arbeitsrecht
https://www.verdi.de/themen/recht-datenschutz/++co++37f4d360-58b0-11ea-8408-525400b665de

d) Angebote der GU
https://www.uni-frankfurt.de/86891306/Unterst%C3%BCtzung_w%C3%A4hrend_der_Corona_Krise
https://www.studentenwerkfrankfurt.de/beratung-service/beratungszentrum/?fbclid=IwAR1d_xG6syOdeFesGNeIstIopaL3j56Dk4png62IyACW1KuAwj_9FyZ5Dz8


LAUT*STARK gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt

Sexismus und sexualisierte Diskriminierung machen leider auch vor den Toren der Universität nicht halt. Gerade zu Beginn Ihres Studiums möchten wir Sie daher darauf hinweisen, dass es an der Goethe-Universität unterschiedliche Stellen und Angebote für Studierende gibt, die Sie unterstützen und ein offenes Ohr für Sie haben.

NEIN heißt NEIN!

In der letzten Zeit kam es auf dem Gelände der Goethe-Universität zu organisiertem sexistischem Vorgehen von sogenannten „Pick-Up-Artists“. Diese selbsternannten „Verführungskünstler“ betrachten Frauen als leicht zu manipulierende Objekte, die dominantes männliches Auftreten bevorzugen. Ein „Nein“ der Frauen wird dabei nicht akzeptiert. Die Goethe-Universität spricht sich entschieden gegen diese menschenverachtende Form sexualisierter Belästigung aus.

• Haben Sie keine Angst davor, die Situation konsequent abzubrechen – Sie schulden niemandem ein Gespräch!

• Benennen Sie mit deutlichen Worten und Gesten konkret das Fehlverhalten und schaffen Sie klare Grenzen.

• Lassen Sie sich nichts aus der Hand nehmen (beispielsweise Smartphone oder Fahrradschlüssel).

• Sprechen Sie Personen in Ihrem Umfeld an und bitten Sie um Unterstützung, auch die Sicherheitsdienste und das Personal an den Pforten kann Ihnen helfen.

• Bleiben Sie aufmerksam und unterstützen Sie Personen, bei denen Sie den Eindruck haben, dass sie sich in einem Gespräch oder einem vermeintlichen Flirt nicht wohlfühlen.

Wenn Sie das Gefühl haben, bedrängt worden zu sein oder dass es zu einem sprachlichen und/oder körperlichen Übergriff gekommen ist, scheuen Sie sich bitte nicht, sich an die Antidiskriminierungsstelle oder die Gleich- stellungsbeauftragten an Ihrem Fachbereich zu wenden. Wir sind solidarisch mit Ihnen, Sie müssen mit Ihren Gedanken nicht allein bleiben. Zudem helfen uns alle Details über Vorfälle, um gezielt gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt an der Uni vorzugehen.

Gemeinsam wollen wir uns für einen diskriminierungsfreien Campus einsetzen!



Beratungs- und Unterstützungsangebote

  • Alle dezentralen Gleichstellungs- und Frauen*räte
  • Antidiskriminierungsstelle Campus Westend | IKB-Gebäude | Eschersheimer Landstr. 121-123 | Tel.: 069 798 18134 antidikriminierungsstelle@uni-frankfurt.de

Vortragsreihe im Rahmen der Cornelia Goethe Colloquien im WS 20/21

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Intersektionalität im Kreuzfeuer?

Seit einigen Jahrzehnten werden Debatten rund um das Konzept ‚Intersektionalität‘ in globalen feministischen wissenschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen geführt. Dabei richtet Intersektionalität den Blick auf die Kreuzung (engl. ‚intersection‘), Verflechtung oder Wechselwirkung verschiedener Ungleichheitsverhältnisse und macht so soziale Platzanweiser wie ‚race‘, ‚class‘ und ‚gender‘ in ihrer Verschränkung sichtbar. In Deutschland haben insbesondere die Interventionen schwarzer, jüdischer, migrierter und lesbischer Frauen an diese Debatten angeschlossen und wichtige Impulse gegeben.

Die Cornelia Goethe Colloquien widmen sich aktuellen Diskussionen, die sich sowohl mit dem erkenntnistheoretischen Status von Intersektionalität als auch mit den Potenzialen und Grenzen von Intersektionalität für einzelne Disziplinen befassen. Darüber hinaus wird die Frage diskutiert, wer in welcher Form mit dem Konzept der Intersektionalität arbeiten kann.

Aktuelle Informationen zum Veranstaltungsformat sowie den Link zum Video/ Stream unter: http://www.cgc.uni-frankfurt.de

Die Vorträge werden als Livestream oder als Aufzeichnung angeboten.


Termine

18. November 2020
Kathy Davis (Amsterdam)
Who owns intersectionality?
Some reflections on feminist debates on how theories travel¹

25. November 2020
Elisabeth Holzleithner (Wien)
Intersektionalität im Recht
Genese, Krisen, Perspektiven

9. Dezember 2020
Vanessa E. Thompson (Frankfurt)
Intersektionale Kritik der Polizei
Racial Profiling und abolitionistische Alternativen

20. Januar 2021
Denise Bergold-Caldwell (Marburg)
Intersektionalität als Analytik in Subjektivierungs- und Bildungsprozessen von Schwarzen Frauen* und Women of Color

3. Februar 2021
Jennifer Nash (Duke University)
The Institutional Life of Intersectionality

 

Vortrag auf Englisch¹

Veranstalter
Cornelia Goethe Centrum mit Unterstützung des Gleichstellungsbüros und des GRADE Center Gender der Goethe-Universität Frankfurt


Machtmissbrauch und sexualisierte Diskriminierung an der Universität - Facetten und strukturelle Bedingungen

Podiumsdiskussion am 28.11.2019 von 18-20 Uhr im Raum PEG 1G165

Mit der Kampagne LAUT*STARK[1] wendet sich die Goethe-Universität seit Ende 2018 gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt und bittet und ermutigt Betroffene, Vorfälle zu melden und Unterstützung und Beratung in Anspruch zu nehmen. Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt sind eingebunden in gesellschaftliche Machtverhältnisse, die sich in den institutionellen Strukturen der Universität auf spezifische Weise entfalten. Diese möchte der Gleichstellungsrat des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften in einer Diskussionsveranstaltung zum Thema machen: Hierarchien und Abhängigkeitsverhältnisse zwischen Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und Professor*innen, den administrativ-technisch Angestellten und ihren Vorgesetzten, Promovierenden und ihren Betreuer*innen, sowie prekäre Arbeitsbedingungen und abhängigkeitsfördernde Betreuungssituationen etc.

Fälle von Machtmissbrauch an Universitäten wurden beispielsweise Anfang 2019 in der Schweiz publik. Eine Reihe von Nachwuchswissenschaftler*innen der ETH Zürich und Basel berichteten von Mobbing und sexistisch übergriffigem Verhalten, entgrenzten Arbeitszeiten und Überbelastung, sowie der Reproduktion von Abhängigkeiten seitens der vorgesetzten Professor*innen.[2] Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt wird infolge der #metoo-Kampagne zwar in der Öffentlichkeit zunehmend wahrgenommen und diskutiert, insbesondere an deutschen Universitäten werden solche Vorkommnisse aber selten öffentlich thematisiert. In den USA wurde 2018 der Fall um die Professorin Avital Ronell bekannt, die von einem Mitarbeiter der sexuellen Übergriffigkeit bezichtigt wurde. Kritisch diskutiert wurde besonders ein in der Folge veröffentlichter offener Brief, den eine Reihe von prominenten Wissenschaftler*innen, wie Judith Butler und Slavoj Žižek, unterzeichneten. Darin unterstrichen sie die Integrität und Professionalität der Professorin in der Betreuung wissenschaftlichen Nachwuchses sowie deren herausragende wissenschaftliche Leistungen und führten diese gegen die Anschuldigungen und die daraus folgende Gefährdung ihrer Karriere ins Feld.[3] In Großbritannien kündigte 2016 die Feministin und damalige Professorin für Race and Cultural Studies am Londoner Goldsmiths College Sara Ahmed ihre Stelle aus Protest gegen den universitären Umgang mit sexueller Belästigung.[4]

Mit einem analytischen Blick auf strukturelle Hintergründe und Zusammenhänge geht die Diskussionsveranstaltung den Facetten des Machtmissbrauchs und den unterschiedlichen Weisen, in denen Machtverhältnisse an Universitäten wirksam werden (können) nach. Dabei wird ein besonderer, aber nicht ausschließlicher Fokus auf sexualisierte Diskriminierung und Gewalt gelegt.

Podiumsteilnehmer*innen:

  • Dr. Uta Ruppert (Professorin der Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Entwicklungsländer- und Geschlechterforschung, Goethe-Universität Frankfurt)
  • Anja Wolde (Gleichstellungsbüro, Goethe-Universität Frankfurt)
  • Regina Schleicher (Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler)
  • Mandy Gratz (fzs: Freier Zusammenschluss von Student*innenschaften)

Moderation:

Dr. des. Vanessa Thompson (Gleichstellungsrat FB 03, Goethe-Universität Frankfurt)

[1] http://www.uni-frankfurt.de/74837088/PortalStartPage_74837088?legacy_request=1

[2] https://www.republik.ch/2019/03/19/das-versagen-der-eth

[3] https://www.nytimes.com/2018/08/13/nyregion/sexual-harassment-nyu-female-professor.html

[4] https://feministkilljoys.com/2018/05/30/the-time-of-complaint/

 


Statement of Support for Ayse Gül Altınay

Hier findet ihr den Letter of Support des Cornelia Goethe Centrums: http://www.cgc.uni-frankfurt.de/91076/statement-of-support-for-ayse-guel-altinay/


Save the Date: Der Gleichstellungsrat wird 30!

Wir laden Euch herzlich zum 30-jährigen Jubiläum des Gleichstellungsrats am Fachbereich 03 ein!

Wir möchten dieses Jubiläum zum Anlass nehmen, um zurück zu schauen und an die geführten Kämpfe zu erinnern. Gleichzeitig nutzen wir die Gelegenheit, die Bedeutung des Rates für Frauen* und die damit verbundene Aktualität und Notwendigkeit von frauen*- und gleichstellungspolitischer Arbeit am Fachbereich zu unterstreichen.

Wir wollen gemeinsam am 02.07.2019 ab 18 Uhr feiern! Weitere Informationen zu Ort und Ablauf folgen in den nächsten Wochen.

Wir freuen uns auf Euch!


Umbenennung

Vom Frauen*Rat zum Gleichstellungsrat

Wie die Idee dieser Veranstaltung entstanden ist

Diese Veranstaltung in der Art durchzuführen, hatte für uns mehrere Gründe. Grundsätzlich waren wir mit der Entscheidung und der fehlenden Diskussion um die Umbenennung unseres Arbeitsbereiches unzufrieden. So hätten wir uns eine tiefere inhaltliche und kritisch-solidarische Auseinandersetzung um Implikationen für uns und unsere Aufgabenbereiche gewünscht.

Des weiteren haben wir als Frauen*rat zunehmend das Gefühl, dass wir und unsere Arbeit innerhalb der Studierendenschaft weitestgehend unsichtbar bleiben, wir es also nicht schaffen uns an die von uns repräsentierten Statusgruppen anzuknüpfen. Deswegen nutzten wir diese Veranstaltung auch um auf uns und unsere Arbeit aufmerksam zu machen und nicht zuletzt auch die Meinungen von Student*innen, wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und dem Personen aus dem Wissenschaftsmanagement einzuholen. Andererseits ging es auch ganz konkret darum, inhaltlich über unsere Umbenennung, den Prozess dahin und unsere Einschätzung dazu, zu informieren und zu diskutieren.

Die Veranstaltung gliederte sich in einen kurzen Informationsteil über unsere Arbeitsstruktur und -bereiche. Im Anschluss stellte Prof'in Ulla Wischermann die historische Entstehungsgeschichte des Frauen*rates am Fachbereich 03 vor, zitierte aus alten Ratsfrau-Ausgaben und schaffte es, Analogienzu für uns immer noch aktuellenProblemen aufzuzeigen.

1. Momentan sind wir am Fachbereich 03 Gesellschaftswissenschaften fünf gewählte Frauenrätinnen, die die verschiedenen Statusgruppen am FB03 vertreten (vorgesehen sind: Studis, ATMs, WiMis, Prof'innen,aktuell vertreten: Studis und WiMis). Die rechtliche Einbettung und auch die Grundlage der gleichstellungs-politischen Arbeit läuft über das Hessische Hochschulgesetz.

Unser Aufgabenfeld ist breit gefächert und erfordert verschiedenartige Kompetenzen. So sind wir einerseits für die Umsetzung der Gleichstellungspolitiken auf Grundlage des Hochschulgesetzes zuständig. Das bedeutet konkret für uns die fachbereichsinterne Gremienarbeit, also in die verschiedenen Institutssitzungen und -ausschüsse zu gehen und diese mitzugestalten (jedoch unter der Einschränkung, dass wir immer nur als beratendes Mitglied darin tätig sind und nicht stimmberechtigt).Weiterhin wirken wirin beratender Funktionin Einstellungs- und Berufungskommissionen mit, umdiese Prozesse zu begleiten, natürlich vor allem unter gleichstellungspolitischen Gesichtspunkten. Andererseits versuchen wir aktiv in unserem Fachbereich aufzutreten und Studierende zu aktivieren, eigene thematische Punkte zu setzen. Dies läuft bei uns aktuell z.B. über die Arbeit an der neuen Ausgabe der Ratsfrau, die vor kurzem begann, und durch die Organisation von Veranstaltungsreihen und Vorträgen.

2. Am 11.7.88 wurde auf der FBR-Sitzungdie Gründung des Frauen*rat beschlossen. Dem Frauen*rat wurden dadurch unter anderem Räume zum Arbeiten und im weiteren Verlauf bezahlte HiWi-Verträge bzw. eine Entlastung für alle anderen Mitarbeiter*innen zugesprochen. Der Frauen*rat bewegt sich somit seitdem in einem Spannungsfeld zwischen der universitären Institutionalisierung und dem eigenen Anspruch der Autonomie. Dennoch zieht sich trotz dieser Institutionalisierung die Arbeitsüberlastung der Frauen*rätinnen durch die Geschichte des Frauen*rats.

Das Ratsmodell, das seit der Gründung besteht, wurde wegen seiner spezifischen politischen Tradition und insbesondere wegen seines basisdemokratischen Anspruchs gewählt. Leider vertritt der Frauen*rat in seiner jetzigen Besetzung nur die Statusgruppen der Student*innen und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen. Wie Frau Prof'in Ulla Wischermann zu berichten wusste, gab es seit der Gründung keine professorale Vertretung im Frauen*rat.

3. Nachdem HGlG (hessisches Gleichberechtigungsgesetz) darf sich ausgesucht werden, ob man Frauen- und Gleichstellungsrat bzw. nur Gleichstellungsrat heißt. Das zentrales Gleichstellungsbüroder Goethe-Universität entschied sich für den Namen Gleichstellungsrat bzw. Gleichstellungsbeauftrage, woraufhin die dezentralen Frauen*rätinnen bzw. -beauftragen wählen sollten, ob sie dieser Umbenennung zustimmen. Bei dieser Wahl waren jedoch nicht alle dezentralen Frauen*rätinnen bzw. -beauftragten anwesend, außerdem blieb die Kommunikation im Vorfeld der Wahlin Teilen intransparent. Besonders auffallend war, dass kaum eine inhaltliche Auseinandersetzung bezüglich möglicher Implikationen und Folgender Umbenennung stattfand. Nach interne Auseinandersetzung im Frauen*rat des Fachbereichs 03 entschlossen wir uns eine Stellungsnahme zu veröffentlichen, die aufführt, warum wir die Umbenennung in vielen Punkten kritisch sehen und ihr aus den genannten Gründen vorerst nicht zustimmen.

4. Nach den Ausführungen über das Tätigkeitsprofil des Frauen*rats, seiner Geschichte und den Ablauf der Umbenennung, haben wir über mögliche Implikationen und Fragen, die sich dem Plenum im Kontext der Umbenennung stellten, diskutiert:

Welche Konsequenzen hat die Umbenennung in Bezug auf das Arbeitsfeld, die Arbeitsorganisation bzw. die Besetzungspolitik des Rats? Wird mit der Umbenennung die Forderung nach Männern im Gleichstellungsrat lauter? Wie begegnen wir dieser Forderung argumentativ? Die rechtliche Grundlage, dass nur Frauen* Teil eines Gleichstellungsrates sein dürfen, ist zwar eindeutig, jedoch besteht die Befürchtung, dass wir zunehmend in Rechtfertigungsdruck kommen.

Ist die Umbenennung im Kontext der zunehmenden Hinwendung zur Diversity-Politik zu verstehen? Wenn ja, wie ist das zu bewerten? (Neoliberalisierungstendenzen? Spannungsfeld: Kürzung von Geldern, jedoch Ausweitung der Arbeitsbereiche).

Für uns sind die obenstehenden Fragen keineswegs beantwortet, sondern sind im Zuge der Veranstaltung teilweise diskutiert worden und aufgekommen. Es gibt erste Ideen wie diese Fragen nicht einfach verpuffen sondern sich mit ihnen auf verschiedenen Ebenen tiefergehend und produktiv auseinandergesetzt werden kann. 


Feministisches Frauen*frühstück

Feministisches Frauen*frühstück:

Wo? Feministischer Salon PEG (2.G215 PEG)

Wann? Mittwoch, 11.05.2016 von 11 bis 13 Uhr

Wir veranstalten solche feministischen Frühstücke immer mal wieder, da es eine gute Gelegenheit ist um in entspannter Atmosphäre zusammen zu kommen, sich auszutauschen und aktuelle Ereignisse am Fachbereich zu diskutieren.

Wir werden natürlich auch wieder die Arbeit des Frauenrates vorstellen und es wird genug Raum für Fragen und eure persönlichen Anliegen oder Ideen geben.

Wir freuen uns wenn ihr Teil weiterer feministischer Gruppen und Projekte (an der Uni) seid und eure Arbeit bei dieser Gelegenheit auch vorstellen wollt.


Wir haben einen Grundstock an Essen da, Getränke wie Café und Säfte gibt es auch. Bringt aber auch gerne etwas mit, falls ihr wollt.


Auf die üble Tour - Pick-Up-Artists an der Goethe-Universität

Da es in letzter Zeit vermehrt zu übergriffigem Verhalten durch "Pick-Up-Artists"* an der Goethe Universität gekommen ist, haben sich einige Menschen dazu entschlossen, Berichte darüber zu sammeln und dagegen vorzugehen.
Solltet ihr davon betroffen gewesen sein und/oder ihr Informationen bezüglich der Täter teilen möchtet, habt ihr die Möglichkeit euch an folgene email-Adresse zu wenden: info_pickupartists_uebergriffe@web.de

* Hierzu ein Artikel aus dem letzten Jahr.
http://www.fr-online.de/panorama/-pick-up-artist--auf-die-ueble-tour,1472782,29085466.html


Beratung FEBS (Feministisch-Emanzipatorische Beratungsstruktur)

Antidiskriminierungs-Beratung vom Autonomen Frauen*Lesben-Referat

Wir sind eine (Teil-)Gruppe von Menschen vom AF*LR (Autonomes Frauen*Lesben Referat der Uni Frankfurt), die zwar keine professionelle Beratungsausbildung haben, sich aber durch regelmäßige Workshops und Fortbildungen weiterbilden. Wir sind momentan dabei, eine eigene Struktur aufzubauen, weil wir die Notwendigkeit sehen, etablierte Beratungen zu ergänzen.

Wir hören zu und beraten dich, ganz egal in welcher Situation du dich befindest. Du kannst auch zu uns kommen wenn...

... du traurig oder wütend bist
... du dich bei anderen Beratungsstellen nicht aufgehoben fühlst
... du dir unsicher bist, ob du als Frau oder Mann oder eigentlich anders leben möchtest
... du  die einzig lesbisch lebende Person in deinem Freund_innen-Kreis bist
... du dich als Person mit Migrationshintergrund in deiner Lebensweise ausgegrenzt oder abgelehnt fühlst
... du schwanger bist und nicht genau weißt was du tun möchtest
... du dich als Schwarze Person in einem Seminar an der Uni unwohl fühlst
...

Wir beraten Menschen, die Rassismus erfahren haben, aufgrund ihrer Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Migrationshintergrund oder gelebter Beziehungsform von Diskriminierung betroffen sind. Unsere Beratung richtet sich an Menschen, die von struktureller, psychischer und physischer Gewalt betroffen sind, die Ausgrenzung erleben und die sich in hegemonialen gesellschaftlichen Normen nicht wieder finden

Wenn du gerne Beratung wünschst, kannst du mit uns per Mail (febs[at]riseup.net) einen Termin vereinbaren. Die Beratung ist absolut vertraulich. Ihr könnt auch Wünsche zu den Schwerpunkten der Beraterinnen* äußern, dafür schreibst du uns am besten ebenfalls vorab.

So findest du uns: Der Frauen* Raum ist im Erdgeschoss des Studihauses, wenn du an der Pforte vorbeigehst geradeaus den Gang hinter, einer der letzten Räume. Es steht Frauen*Raum an der Tür.

Wir können in folgenden Sprachen zuhören: Deutsch, Englisch, Spanisch, Türkisch, Portugiesisch, (Französisch).

Falls du ein Cis-Mann[1] bist und Beratung möchtest, kannst du dich gerne z.B. an folgende Stellen wenden:

- Schwulenreferat Uni Frankfurt (http://frankfurterschwule.wordpress.com/)
- Psychotherapeutische Beratung (http://www.uni-frankfurt.de/35793221/psychotherapeutische)
- Nightline (http://nightlineffm.com/)


[1] Als cis werden Menschen bezeichnet, deren bei der Geburt zugewiesenes Geschlecht mit der gesellschaftlichen Sozialisation, der geschlechtlichen Performance und Identität übereinstimmt.


Pressemitteilung des Frauenrats FB 03: Zur Lage eines selbstverwalteten Frauenraums am IG Farben Campus

Das Frauencafé im 21. Stock des AfE-Turms am Campus Bockenheim gibt es seit fast 25 Jahren. Der helle Raum mit Tischen, Stühlen, Sofas und einer Küchenzeile, die für das Zubereiten von Tee oder Kaffee genutzt werden kann, wird von allen Uniangehörigen, d.h. von Studentinnen, wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und von Mitarbeiterinnen aus dem technisch-administrativen Bereich genutzt. Er lädt dazu ein sich in einer ruhigen und angenehmen Atmosphäre zu unterhalten, sich zu informieren, zu lesen oder sich einfach einmal auszuruhen. Hier finden seit Jahren diverse Veranstaltungen, Projekte, Lesekreise, autonome Tutorien, das Frauenfrühstück, Workshops und Vorträge mit feministischem Anspruch einen Ort. Auch für die Arbeit des Frauenrats ist das Frauencafé unerlässlich: die Frauen-Vollversammlungen und Wahlen der Vertreterinnen des Frauenrates finden hier statt sowie die wöchentlichen Plena der studentischen Vertreterinnen des Frauenrates und die monatlichen Treffen des gesamten Frauenrates (8 Vertreterinnen). Anders gesagt: Es handelt sich hierbei um eine Institution die aus dem universitären Leben an der Goethe-Universität nicht mehr wegzudenken ist.

Dass dies nun doch möglich ist zeigt sich in den Entwicklungen, die sich im Zuge des Umzugs vom Campus Bockenheim an den IG Farben Campus abzeichnen. Diesen Raum in der offiziellen Raumplanung einfach zu „vergessen“ ist schon ärgerlich genug, nun aber auch noch für einen solchen Raum streiten zu müssen ist skandalös. Das Frauencafé im Turm ist im Verlauf der Unistreiks 1988/89 besetzt worden. Es ist unmittelbares Zeichen für den Kampf um Emanzipation in einer Sphäre, die allzu lang und immer noch männlich dominiert ist. Dass nun ausgerechnet auf dem geschichtsträchtigen ehemaligen Gelände der IG Farben kein Platz mehr für einen solchen Raum gefunden werden kann, ist nicht hinnehmbar, – oder ist es ein Zeichen der antifeministischen Gesinnung, die sich hier wacker hält? Es wäre ein deutlicher Rückschritt nicht nur für eine Universität, die sich doch zumindest nach außen hin als um Gleichstellung bemüht präsentieren will, sondern auch für eine feministische Bewegung die damit noch hinter den einst erkämpften status quo zurück fallen würde.

Angesichts der katastrophalen bisherigen Raumplanung, die mit Einschränkungen in allen Bereichen verbunden ist, hat der Frauenrat bereits eine Kompromisslösung erarbeitet. Im neuen PEG-Gebäude (Kürzel für Psychologie, Erziehungswissenschaft und Gesellschaftswissenschaft) soll nun gemeinsam mit den Frauenrätinnen und -beauftragten der anderen dort ansässigen Fachbereiche ein gemeinsamer Raum bezogen werden. Damit reagieren wir nicht nur auf die Raumknappheit, sondern verstehen die Situation auch als Chance die Zusammenarbeit zu intensivieren und die Möglichkeiten für dezentralen Austausch in Sachen Frauenpolitik besser zu gewährleisten. Nicht zuletzt wird so auch die bisher desolate Lage der Frauenvertretungen der anderen Fachbereiche verbessert: ihnen ist bisher nicht einmal ein angemessener Arbeitsplatz zugestanden. Mit einem neuen Frauenraum, der von Frauenvertreterinnen aller Fachbereiche, von Studentinnen und Mitarbeiterinnen genutzt werden kann, wäre zumindest eine kontinuierliche frauenpolitische und feministische Arbeit gewährleistet. Von den DekanInnen ist uns die Unterstützung schriftlich zugesichert worden. Nun warten wir auf konkrete Vorschläge von Seiten der Universität.