Curriculum Vitae - Dr. Julian Junk

Julian Junk ist seit April 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Internationale Organisationen (Prof. Dr. Christopher Daase) an der Goethe-Universität Frankfurt und im Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" und seit Januar 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) im Programmbereich „Internationale Organisationen und Völkerrecht“. Er arbeitet in Frankfurt unter anderem an den folgenden Forschungsprojekten: "Sicherheitskultur im Wandel", „Global Norm Evolution and the Responsibility to Protect“ und „Widerstand – Guerilla – Terrorismus. Transnationale Eskalationsmechanismen gewaltsamer Dissidenz“. Zuvor war er von 2006 bis 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Konstanz am Fachbereich für Politik- und Verwaltungswissenschaften sowie im Sonderforschungsbereich "Norm und Symbol" (SFB 485) in einem Forschungsprojekt mit dem Titel "Opfer der neuen Weltordnung: die politische Konstruktion von Erfolg und Scheitern internationaler Interimsverwaltungen". Er ist an Universität Konstanz Co-Leiter der von der Deutschen Stiftung Friedensforschung geförderten Forschungsprojekte "Administrative Science Meets Peacekeeping" und "Coping with the complex side of bureaucracy: Taking a closer look at the internal dynamics of United Nations peace operations".


Julian Junk war Gastwissenschaftler am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) im Herbst 2007, an der School for International and Public Affairs (SIPA) der Columbia University in New York im Jahr 2008 sowie am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) im Jahr 2009. Seit dem Jahr 2009 ist er zudem Lehrbeauftragter am politikwissenschaftlichen Seminar der Universität Luzern und seit dem Jahr 2011 Lehrbeauftragter im „Center for Global Politics“ an der Freien Universität Berlin. Er studierte Diplom-Verwaltungswissenschaft mit dem Schwerpunkt "Internationale Organisationen und Europäische Integration" an der Universität Konstanz, an der Universität Lund (Schweden) und am Institut d'Etudes Politiques (IEP) d' Aix en Provence, (Frankreich).

Seine Forschungen befassen sich mit humanitären Interventionen und der Planungsphase multidimensionaler Friedensmissionen, mit dem Erklärungspotential von Organisationstheorien für Internationale Organisationen und internationale öffentliche Verwaltungen sowie mit dem Einfluss von Medien auf außen- und sicherheitspolitische Entscheidungen.


Forschungsinteressen: 

  • Internationale Organisationen und Organisationsforschung
  • UN Friedensmissionen (u.a. Sudan/Südsudan/Darfur, Kosovo, Bosnien und Osttimor) und humanitäre Interventionen
  • Sicherheitspolitik und Sicherheitskultur
  • Afrikanische Sicherheitsarchitektur
  • Außenpolitikanalyse / Medienanalyse
  • Qualitative Forschungsmethoden – insbesondere Methodenkombinationen, Fallstudienanalyse und Inhaltsanalyse

 


Forschungsprojekte:

(zus. mit Prof. Dr. Christopher Daase, Dr. Stefan Engert, Georgios Kolliarakis, Philipp Offermann, Dr. Valentin Rauer, alle Goethe Universität Frankfurt)

(das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung)

(zus. mit Prof. Dr. Christopher Daase, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung)

(das Projekt wird an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung durchgeführt und gefördert durch die Volkswagenstiftung in Kooperation mit dem Riksbankens Jubileumsfond und der Compagnia die San Paolo).

  • Projekt 3: Widerstand – Guerilla – Terrorismus. Transnationale Eskalationsmechanismen gewaltsamer Dissidenz

(zus. mit Prof. Dr. Christopher Daase, Janusz Biene, Daniel Kaiser und Holger Marcks, alle Goethe Universität Frankfurt)

(das Projekt ist Teil eines durch Prof. Dr. Christopher Daase und Prof. Dr. Nicole Deitelhoff geleiteten Forschungsschwerpunkt „Internationale Dissidenz – Herrschaft und Widerstand in der globalen Politik“, es wird gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft)

(zus. mit Prof. Dr. Wolfgang Seibel und Frederik Trettin, beide Universität Konstanz)

(das Projekt wird gefördert durch die Deutsche Stiftung Friedensforschung)

(zus. mit Janusz Biene, Christopher Daase und Harald Müller, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung)

(das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung)