Abteilung Wirtschaft Arbeit Organisation

Laufende Forschungsprojekte der Abteilung (Stand 02/2017)

European Network on Regional Labour Market Monitoring/ European Network on Regional Labour Market Monitoring. Leitung: Dr. Christa Larsen (IWAK)/Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink. Laufzeit: 2006 – ongoing. Förderung: EU

  • The Initiative Networking European Labour Market Observatories is oriented towards bringing all regional labour market observatories in Europe together in one network to make possible a complete, quick and systematic access to the newest methods and practices. At the same time, it is important to provide a channel for a lively exchange between the observatories on the empirical application of these methods.


Gesellschaftliche Vorstellungen sinnvoller Arbeit und individuelles Sinnerleben in der Arbeitswelt. Gefördert durch die DFG. Projektteam: Dr. Friedericke Hardering (Projektleitung), Prof. Heather Hofmeister, Ph.D. (Projektleitung), Dr. Mascha Will-Zocholl. Laufzeit: 2016-2018

  • Das Forschungsprojekt zielt darauf, empirische Erkenntnisse über das Sinnerleben in der Arbeitswelt zu gewinnen, und zugleich konzeptionelle Vorschläge für die soziologische Thematisierung von sinnvoller Arbeit zu entwickeln. Dabei sollen sowohl subjektive Aspekte der individuellen Sinnzuschreibung und des Sinnerlebens wie auch gesellschaftliche Vorstellungen dessen, was eine sinnvolle Arbeit ausmacht, untersucht werden. Da die arbeitssoziologische Forschung Fragen des Sinnerlebens insbesondere in Industriebetrieben oder in Arbeitskontexten mit geringen Autonomiespielräumen untersucht hat, werden im Rahmen des Projektes Berufsgruppen mit hoher beruflicher Autonomie und einem hohen Berufsprestige untersucht. 


German Labour Market in a Globalised World: Challenges through Trade, Technology, and Demographics, Laufzeit: 2014-2020, Koordination: Prof. Dr. Markus Gangl gemeinsam mit Profs. Gerard van den Berg, Christian Dustmann, Bernd Fitzenberger (Sprecher), Kornelius Kraft, Patrick Puhani und Alexandra Spitz-Oener, Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (Schwerpunktprogramm 1764)

  • DFG launched the SPP 1764 as a new DFG Priority Programme to stimulate interdisciplinary research on current challenges facing the German labour market. Informed by an international perspective, the programme is aimed at empirical analyses of the functioning of the German labour market, in particular with respect to labour market flows, the role of institutions and policies, explanations for the increase in inequality, the role of demographic changes, education-work linkages and the importance of non-economic motives and outcomes.


Global Financial Markets and Global Financial Class.in Kooperation mit der University of Sydney und der Macquarie University Sydney. Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Projektleitung: Prof. Dr. Sighard Neckel. Projektmitarbeiter: Lukas Hofstätter. Laufzeit: 2014-2017.

  • Das Projekt untersucht im Rahmen einer internationalen Kooperation, ob und in welcher Weise sich auf den globalen Finanzmärkten eine globale soziale Klasse bildet, die sich aus Berufsgruppen wie Investment Bankern oder Tradern rekrutiert. Der Ursprung einer globalen Klassenbildung wird in Gemeinsamkeiten identifiziert, die durch die soziale Einbettung von Märkten entstehen, sich in spezifischen Formen ökonomischen, sozialen und kulturellen Kapitals übersetzen, eine geteilte Weltsicht und einen gemeinsamen Habitus erzeugen. Dies wird anhand einer vergleichenden Ethnographie der beiden globalen Finanzplätze Frankfurt und Sydney sowie mithilfe qualitativer Interviews mit Finanzmarktakteuren empirisch analysiert. Frankfurt und Sydney bilden aufgrund der unterschiedlichen ökonomischen Struktur Australiens und Deutschlands „kritische Fälle“, die sich besonders gut für die Untersuchung einer globalen Finanzklasse eignen.


Max Webers Beitrag zum „Grundriß der Sozialökonomik“. Zur gesellschaftstheoretischen Relevanz der Vorkriegsfassung von Wirtschaft und Gesellschaft. Laufzeit: 2015-2017, Leitung: Prof. Dr. Klaus Lichtblau, Förderung: Eigenmittel

  • Max Webers hinterlassenes Hauptwerk Wirtschaft und Gesellschaft stellt das bedeutendste soziologische Werk des 20. Jahrhunderts dar. Namhafte Vertreter der Kritischen Theorie sowie der Frankfurter Schule der Soziologie haben sich an ihm wiederholt die ‚ideologiekritischen‘ Zähne ausgebissen. Bezeichnenderweise hat aus diesem Umkreis jedoch nur Jürgen Habermas (nämlich in seiner „Theorie des kommunikativen Handelns“ von 1981) bemerkt, dass es sich diesbezüglich um zwei völlig verschiedene Fassungen – nämlich um eine Vorkriegsfassung und eine Nachkriegsfassung – von Max Webers epochalen soziologischen Schriften handelt. In diesem Forschungsprojekt sollen die gesellschaftstheoretischen Implikationen von Wirtschaft und Gesellschaft herausgearbeitet werden, wobei die Vorkriegsfassung der unter diesem Titel veröffentlichten Manuskripte aus dem Nachlass von Max Weber im Mittelpunkt stehen werden.


Organizational Structure, Technological Change and Rising Wage Inequality in Germany: an Empirical Study Using Linked Employer-Employee Data, Laufzeit: 2015-2017, Leitung: Prof. Dr. Markus Gangl

  • The project addresses the role of firms for wage inequality in the German labor market. Specifically, our research focuses on firm-level sources of skill-based wage differentials and aims to understand the contribution of relevant changes in firms’ behavior and organization to the rise of wage inequality in Germany since the 1990s. The project will quantify the extent to which changing wage differentials have primarily been driven by changes in worker assignment or changes in firm-level wage policies, and will seek to identify empirically relevant organization-level correlates. Furthermore, the project will evaluate the causal role of technological and organizational change, including potential interactions between both components. In particular, our research aims for estimates of the effects of technology investments and firms’ use of non-standard contracts for skill-based wage differentials, and also seeks to estimate potential interactions with the presence of unions, corporate financial strategy and legal type of corporation. To achieve these goals, we will use the IAB’s LIAB linked employer-employee dataset augmented with job task data from the BIBB-IAB Qualification Surveys, and will rely on different variants of multilevel (hierarchical linear, random coefficient) modeling as well as fixed-effects estimators in its statistical analyses. The project is part of the German Science Foundation’s Priority Program 1764.


abgeschlossene Projekte I Abschlussjahr 2016

abgeschlossene Projekte I Abschlussjahr 2015

abgeschlossene Projekte Abschlussjahr vor 2015


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