Fabian Bocek, Dipl. Kaufmann

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Bewerbungsfoto - Bocek

Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich 03 Gesellschaftswissenschaften
Theodor-W.-Adorno-Platz 6 (HPF 13)
60323 Frankfurt

Gebäude: PEG/Raum: 3.G189
Telefon: (069) 798 36548

E-Mail:bocek@soz.uni-frankfurt.de

 

Sprechstunde nach Vereinbarung



Zur Homepage der Professur


VITA FORSCHUNGSINTERESSEN  |  LEHRE  |   PUBLIKATIONEN  UND TAGUNGSBEITRÄGE

VITA

Seit 11/2014
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Politische Ökonomie und Wirtschaftssoziologie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main.

12/2013 - 03/2015 
Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt Welfare, Wealth and Work for Europe am Institut für Soziologie, Goethe-Universität Frankfurt am Main

10/2013
Forschungsaufenthalt, National University of Singapore 

Seit 04/2013
Doktorand im Fach Politikwissenschaft am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Goethe-Universität Frankfurt am Main

10/2004 – 09/2010
Diplomstudium der Betriebswirtschaftslehre mit den Nebenfächern Volkswirtschaftslehre und Soziologie,  an der Goethe-Universität Frankfurt, am Main, Titel der Diplomarbeit: „Wert und Geld -Die Grenzen der nationalökonomischen Rationalität“

 

FORSCHUNGSINTERESSEN

FORSCHUNGSINTERESSEN

  • Vergleichende Politische Ökonomie
  • Regionale Variationen und historische Entwicklung des Kapitalismus in Europa und Asien
  • Institutionen der Wirtschaftsentwicklung
  • Neue Ansätze der Industrie- und Technologiepolitik
  • Staat und Wirtschaftsentwicklung in Ostasien (insbesondere Indonesien und Malaysia)
  • Wissen, intellektuelles Kapital und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen
  • Transnationale Lernprozesse in der Industrie- und Technologiepolitik


LEHRVERANSTALTUNGEN

LEHRVERANSTALTUNGEN

Sommersemester 2017

Modulkürzel: PW-BA-SP, SOZ10-MA-4, SOZ10-MA-6, SOZ-MA-4, SOZ-MA-8, WF-MA-5, PT-MA-5c, PW-MA-2b/3b/4b, POWI-VW

Termine:   Vorbesprechung: 28.04.17, 10-12 Uhr (c.t.) Raum SH 5.107 (Seminarhaus) 02.06.2017, 10-18 Uhr (c.t.), Raum SH 5.105 09.06.2017, 10-18 Uhr (c.t.), Raum SH 5.107 10.06.2017, 10-18 Uhr (c.t.), Raum SH 5.107 Abschlussklausur am 12.06.2017, 10-12 Uhr (c.t.), Raum 3.G202 (PEG-Gebäude

Veranstaltung auf Masterniveau

Inhalt: Ein wichtiges Ziel industrie- und innovationspolitischer Maßnahmen ist die Schaffung von Wohlstand und Arbeit. Während einige ostasiatische Staaten die Transformation von einer auf Ressourcen basierenden Wirtschaft hin zu einer auf Wissen basierenden Wirtschaft intendieren, stehen entwickelte Länder Europas vor der Herausforderung, wissensbasierte Wirtschaftsprozesse zu fördern.

Die Industrie- und Innovationspolitik von ostasiatischen Schwellenländern steht dabei im Zusammenhang mit den Instrumenten des developmental state. Ziel ist dabei insbesondere die nachholende Industrialisierung bzw. der catch-up Prozess von Volkswirtschaften. Europäische Industrieländer, die bereits die technologische Grenze erreicht haben, stehen hingegen vor der Aufgabe, neue Technologien und Innovationen zu generieren. Moderne industrie- und innovationspolitische Maßnahmen verweisen deshalb auf ein verändertes Verständnis von Industriepolitik im 21. Jahrhundert. Im Sinne eines entrepreneurial states versucht der Staat durch unternehmerisches Handeln, innovative Wirtschaftsprozesse zu ermöglichen.

Ziel des Seminars ist die theoretische und empirische Analyse der unterschiedlichen industriepolitischen Paradigmen in Ostasien und Europa.

Seminarplan

Klausurergebnisse

Wintersemester 2016/2017

Institutionalistische Theorien in den Sozialwissenschaften

Modulkürzel: SOZ10-BA-S3, POWI-VW, POWI-VS1, SOZ10-MA-1, SOZ-MA-1, SOZ10-MA-4, SOZ-MA-4, SOZ10-MA-6, SOZ-MA-8, WF-MA-1, WF-MA-5, PW-MA-1, PW-MA-2b/3b/4b,PT-MA-1, PT-MA-5c, SOZ-10-BA-SP, SOZ-BA-SP, PW-BA-SP

Termine:12.01.17 von 10:00 bis 18:00 Uhr in Raum KIII (Neue Mensa)

                13.01.17/14.01.2017 von jeweils  10:00 bis 18 Uhr in Raum SH 4.107

Inhalt: Den Institutionalismus hat sich mit seinen diversen theoretischen Schattierungen und Variationen in den vergangenen Jahrzehnten zu einem der dynamischsten Bereiche der internationalen sozialwissenschaftlichen Forschung entwickelt. In der Regel werden hierbei drei disziplinenübergreifende Ansätze unterschiedem: der aus der wirtschaftstheoretischen Perspektive heraus argumentierende ökonomische Institutionalismus, der in der Organisationssoziologie verankerte  soziologische Institutionalismus, und der vor allem politikwissenschaftlich fundierte historische Institutionalismus. Mit diesen integrierten Ansätzen vermittelt der Institutionalismus spezifische Zugangswege zu den Grundfragen des Wirtschaftslebens. Im Vordergrund steht dabei die institutionelle Bedingtheit und Variabilität von ökonomischen Phänomene wie Unternehmen und Märkten, aber auch Wirtschaftssystemen insgesamt. Gegenwärtige theoretische Kontroversen konzentrieren sich vornehmlich auf die Analyse der institutionellen Logik kapitalistischer Marktwirtschaften, insbesondere auf die Frage, von welchen institutionellen Strukturen die jeweiligen Strategien wirtschaftlicher und politischer Akteure geprägt sind.

Seminarplan

Klausurergebnisse

Sommersemester 2016

Staat und Markt in der wirtschaftlichen Entwicklung Ostasiens

Zeit und Ort: ab 12.04.2016, jeweils dienstags 10:00 - 12:00 Uhr,in Raum SH4.103

Modulkürzel:PW-BA-SP,SOZ-BA-SP, SOZ10-BA-SP, POWI-VW, POWI-VS2, SOZ-MA-4, SOZ10-MA-4, SOZ-MA-8, WF-MA-5, WF-MA-3, WF-MA-8, PW09-MA-4, PW-MA-2b/3b/4b, PW09-MA-7, PT-MA-5c, PT-MA-8

Inhalt: Die Wirtschaftsentwicklung Ostasiens gilt in der sozialwissenschaftlichen Diskussion als erfolgreicher Ausdruck einer weltmarktorientierten Industrialisierungs- und Wachstumsstrategie. Empirischer Gegenstand dieser Einschätzung sind die vor allem die Entwicklungspfade Japans, Südkoreas, Taiwans und Singapurs. Auch die asiatische Finanzkrise der späten 1990er Jahre hat an der positiven Bewertung der langfristigen Entwicklungserfolge dieser Länder nichts geändert. Zunehmend kontrovers diskutiert wird allerdings die Frage, welche Rolle die politische Steuerung ökonomischer Prozesse – insbesondere in Gestalt einer strategischen Industriepolitik – für die anhaltende Entwicklungsdynamik gespielt hat. Dabei wird das Verhältnis von Staat und Markt im Hinblick auf die institutionellen Charakteristika von Spätindustrialisierung und nachholender Entwicklung thematisiert.

Im Kern dieser Auseinandersetzung steht das institutionalistische Konzept des Entwicklungsstaats, das zunächst als Erklärungsansatz für die Analyse der japanischen Industriepolitik genutzt worden ist, um dann auf ostasiatische Schwellenländer wie Südkorea und Taiwan angewendet zu werden. Auch aufstrebende Staaten Südostasiens versuchen die institutionelle Struktur jener Industriepolitik zu imitieren. Allerdings stellen veränderte weltpolitische Rahmenbedingungen und interne politische Problemfaktoren Hindernisse bei der Umsetzung dar. In diesem Kontext wird die Frage nach den kooperativen Beziehungen zwischen Staats- und Privatsektor mit dem Aspekt einer institutionell eingebetteten Autonomie des Staates gegenüber den Marktakteuren verbunden.

Im Sinne einer institutionellen Transformation staatlicher Steuerungskapazität sind daher historische Adäquatheit und Tragfähigkeit des Modells der Entwicklungsstaaten kritisch zu hinterfragen, insbesondere im Hinblick auf die Steuerung ökonomischer Prozesse südostasiatischen Staaten. Vor diesem Hintergrund befasst sich das Seminar mit theoretischen wie empirischen Aspekten der ostasiatischen Wirtschaftsentwicklung, wobei sowohl nordostasiatische als auch südostasiatische Fälle thematisiert werden.

Seminarplan

Sommersemester 2015

Innovations- und Industriepolitik in Ostasien und Europa

Inhalt:Ein wichtiges Ziel industrie- und innovationspolitischer Maßnahmen ist die Schaffung von Wohlstand und Arbeit. Während einige ostasiatische Staaten die Transformation von einer auf Ressourcen basierenden Wirtschaft hin zu einer auf Wissen basierenden Wirtschaft intendieren, stehen entwickelte Länder Europas vor der Herausforderung, wissensbasierte Wirtschaftsprozesse zu fördern und zu unterstützen. Die Industrie- und Innovationspolitik von ostasiatischen Schwellenländern steht dabei im Zusammenhang mit den Instrumenten des developmental states. Ziel ist dabei insbesondere die nachholende Industrialisierung bzw. der catch-up Prozess von Volkswirtschaften. Europäische Industrieländer, die bereits die technologische Grenze erreicht haben, stehen hingegen vor der Aufgabe, neue Technologien und Innovationen zu generieren. Moderne industrie- und innovationspolitische Maßnahmen verweisen deshalb auf ein verändertes Verständnis von Industriepolitik im 21. Jahrhundert. Im Sinne eines entrepreneurial states versucht der Staat durch unternehmerisches Handeln, innovative Wirtschaftsprozesse zu ermöglichen. Ziel des Seminars ist die theoretische und empirische Analyse der unterschiedlichen industriepolitischen Paradigmen in Ostasien und Europa.



Wintersemester 2014/15

Institutionalistische Theorien in den Sozialwissenschaften                                                                               

Inhalt: Der Institutionalismus hat sich mit seinen diversen theoretischen Schattierungen und Variationen in den vergangenen Jahrzehnten zu einem der dynamischsten Bereiche der internationalen sozialwissenschaftlichen Forschung entwickelt. In der Regel werden hierbei drei Disziplinen übergreifende Ansätze unterschieden: der aus der wirtschaftstheoretischen Perspektive heraus argumentierende ökonomische Institutionalismus, der in der Organisationssoziologie verankerte soziologische Institutionalismus, und der vor allem politikwissenschaftlich fundierte historische Institutionalismus. Mit diesen integrierten Ansätzen vermittelt der Institutionalismus spezifische Zugangswege zu den Grundfragen des Wirtschaftslebens. Im Vordergrund steht dabei die institutionelle Bedingtheit und Variabilität von ökonomischen Phänomenen wie Unternehmen und Märkten, aber auch Wirtschaftssystemen insgesamt. Gegenwärtige theoretische Kontroversen konzentrieren sich vornehmlich auf die Analyse der institutionellen Logik kapitalistischer Marktwirtschaften, insbesondere auf die Frage, von welchen institutionellen Strukturen die jeweiligen Strategien wirtschaftlicher und politischer Akteure geprägt sind.

 

PUBLIKATIONEN

PUBLIKATIONEN

Working Papers

Ebner, A., Bocek, F. (2015), Best Practices as to How to Support Investment in Intangible Assets, Working Paper no 101, Work Package 305, MS62, Vienna: WWWforEurope.

http://www.foreurope.eu/fileadmin/documents/pdf/Workingpapers/WWWforEurope_WPS_no101_MS62.pdf

Rezensionen

Bocek, F., Rodmann, N. (2015), Fagerberg, J., Mowery, D.C., Nelson, R. R. (Hg.), The Oxford Handbook of Innovation, New York: Oxford University Press, 2005, in: Blättel-Mink, B., Menez, R. (Hg.), Kompendium der Innovationsforschung, 2. Auflage, Wiesbaden: Springer VS, S. 234-235.

Bocek, F., Rodmann, N. (2015), Tidd, J., Bessant, J., Managing Innovation: Integrating Technological, Market and Organizational Change, 5. Auflage, Chichester: Wiley, 2013, in: Blättel-Mink, B., Menez, R. (Hg.), Kompendium der Innovationsforschung, 2. Auflage, Wiesbaden: Springer VS, S. 291-292.

 

Konferenzen

“Theorizing Ersatz Capitalism in Southeast Asia: Theoretical Considerations and Empirical Outlook”,
27th SASE Annual Meeting 02.-04.07.2015: Inequality in the 21st Century, London: London School of Economics and Political Science.

“Policy Support for Intangible Assets: A Varieties of Capitalism Perspective”,
27th SASE Annual Meeting 02.-04.07.2015: Inequality in the 21st Century, London: London School of Economics and Political Science.