30 Jahre Josef Popper Nährpflicht-Stiftung

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Josef Popper (1838 - 1921) Sozialphilosoph, Schriftsteller, Erfinder, Techniker, Eisenbahnbeamter

"Es gibt überhaupt keine Idee, die es wert wäre, dass man ihretwegen Menschen opfert."

Vorkämpfer für Grundsicherung gegen Armut

Denkmal: 1926 enthüllt, 1938 abgetragen, im Dezember 1951 wiedererrichtet

  

30 Jahre ist es her, dass der Diplom-Ingenieur August Schorsch gemeinsam mit Wissenschaftlern der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt die gemeinnützige Josef Popper Nährpflicht-Stiftung (JPN-Stiftung) gründete. Der 1838 in Kolin (Böhmen) geborene Josef Popper war Schriftsteller, Techniker, Erfinder, Eisenbahnbeamter, Ökonom, Philosoph und Ästhetiker: Besonders aber widmete er sich als Sozialreformer der "allgemeinen Nährpflicht". Er wollte Not und Armut nicht nur lindern, sondern verhindern. Dafür entwickelte er ein Modell, durch welches die materielle Grundsicherung aller Menschen möglich sein sollte. Kontakte hielt Popper, der jüdische Wurzeln hat und in Wien lebte, unter anderem zu Sigmund Freud, Albert Einstein und Arthur Schnitzler. Er war Onkel von Sir Karl Raimund Popper, dem die Goethe-Universität die Ehrendoktorwürde verlieh. Er starb 1921 im Alter von 83 Jahren und wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof in einem Ehrengrab der Israelitischen Kultusgemeinde Wiens beigesetzt. In Wien erinnern Denkmäler an den Mann, der sich selbst den Namen Popper-Lynkeus gab. Mehr