Einstellungen von Studierenden im Zeichen der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise

Neues Projekt zur Entwicklung und Evaluation einer europaweiten Erhebung | Projektleitung: Prof. Dr. Tim Engartner (Didaktik der Sozialwissenschaften) | Finanzierung: Stiftung Mercator

Veröffentlicht am: Montag, 29. Juni 2015, 12:33 Uhr (29-03)

Projektbeschreibung

Einstellungen junger Erwachsener kann eine herausragende Prägekraft hinsichtlich unserer gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Zukunft zugesprochen werden. Die an den Universitätsstandorten Duisburg-Essen und Frankfurt a. M. durchgeführte Studie soll Aufschluss geben über die bei Studienanfänger(inne)n in den Studiengängen „Volkswirtschaftslehre“, „Sozialwissenschaften“ sowie „Politik und Wirtschaft“ vorherrschenden Deutungen der Finanz- und Euro-Krise. Unter Berücksichtigung sozio-ökonomischer und geschlechtsspezifischer Merkmale soll das Projekt insbesondere diesbezügliche persistente Urteile identifizieren, indem Zusammenhänge von Einstellungen, Verhaltensweisen und Handlungsabsichten ermittelt werden. Zugleich soll die explorative Vorstudie den Weg für eine bundes- und europaweite Erhebung ebnen. Wahrscheinliche nationale Unterschiede in den „Schuldzuschreibungen“ hinsichtlich der Eurokrise sind schließlich mit Herausforderungen hinsichtlich des Ziels der Stärkung der europäischen Zivilgesellschaft und des Abbaus von national geprägten Vorurteilen in den jüngeren Generationen verbunden.

Projektleitung: Prof. Dr. Tim Engartner und Prof. Dr. Till van Treeck
Laufzeit: Juli 2015 – Januar 2018
Finanzierung: Stiftung Mercator

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