Die EU-Russland-Beziehungen in Zeiten multipler Krisen

27.09.2016 |12.30-14.30 Uhr: “Crisis Talk“ mit Prof. Dr. Nicole Deitelhoff in der Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union in Brüssel

Veröffentlicht am: Dienstag, 27. September 2016, 14:14 Uhr (27-01)

Crisis Talks
Dienstag, 27. September, 12.30-14.30 Uhr

Die EU-Russland-Beziehungen in Zeiten multipler Krisen

Mit
Mark Weinmeister (Hessischer Staatssekretär für Europaangelegenheiten)
Prof. Dr. Nicole Deitelhoff (Direktorin Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Sprecherin des Leibniz-Forschungsverbunds „Krisen einer globalisierten Welt“, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“)
Dr. Anna Veronika Wendland (Herder Institut für historische Ostmitteleuropaforschung)
Dr. Jan C. Behrends (Zentrum für Zeithistorische Forschung)
Rebecca Harms MdEP (Vorsitzende der Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz)
Prof. Dr. Peter Haslinger (Herder Institut für historische Ostmitteleuropaforschung)

Die Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union
Rue Montoyer 21, B-1000 Brussels

Die EU-Russland Beziehungen wurden in den vergangenen Jahren durch mehrere, sich wechselseitig verstärkende Krisen geprägt: Vom Verfall des Ölpreises bis zur zunehmend autoritären Amtsführung Putins, von der Krim-Krise hin zur Syrienintervention Russlands. In dem Crisis Talk erörtern wir die langfristige Entwicklung der EU-Russland-Beziehungen unter besonderer Berücksichtigung der Ukraine und der internen Herausforderungen der EU-Außenpolitik durch das Brexit-Votum. Müssen wir uns auf eine Verschärfung oder Eskalation der Konflikte einrichten? Welche Politikoptionen erlauben es, nicht nur den aktuellen Krisen zu begegnen, sondern die Beziehungen als Ganzes auf ein neues Fundament zu stellen?

Crisis Talks des Leibniz-Forschungsverbundes „Krisen einer globalisierten Welt“
Krisen sind in der EU historisch ein wichtiger Motor der Veränderung und des Fortschritts. In Krisensituationen ist die von großer Heterogenität geprägte und daher auf konsensuale Meinungsbildung ausgerichtete EU bisher meist in der Lage gewesen, gemeinsame Wahrnehmungen herzustellen, Blockaden zu überwinden und Integration zu gestalten. Gilt die bisherige Faustregel noch, dass Krisen in der Tendenz zu weiterer Vergemeinschaftung führen? Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe von Crisis Talks, in denen der Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt“ systematisch und entlang konkreter Herausforderungen der Frage nachgehen wird, wie Europa mit seinen aktuellen und vergangenen Krisen umgeht, was die Chancen der Krise(n) sind, und was man aus der Bewältigung vergangener Krisen lernen kann.


Programm:

Begrüßung
Mark Weinmeister, Hessischer Staatssekretär für Europaangelegenheiten
Prof. Dr. Nicole Deitelhoff, Direktorin Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Sprecherin des Leibniz-Forschungsverbunds „Krisen einer globalisierten Welt“, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“

Input und Podiumsdiskussion
Dr. Anna Veronika Wendland, Herder Institut für historische Ostmitteleuropaforschung
Dr. Jan C. Behrends, Zentrum für Zeithistorische Forschung
Rebecca Harms MdEP, Vorsitzende der Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz

Moderation
Prof. Dr. Peter Haslinger, Herder Institut für historische Ostmitteleuropaforschung

Simultanverdolmetschung Deutsch/Englisch

Programm (pdf): Hier...

Die Vertretung des Landes Hessen bei der Europäischen Union
Rue Montoyer 21, B-1000 Brussels

Konzeption: Dr. Thorsten Thiel, Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt“, Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“

Veranstalter:
Die Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lucia Puttrich und der Leibniz-Forschungsverbund „Krisen einer globalisierten Welt“ gemeinsam mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“