Linke Perspektiven in Brasilien und Lateinamerika

Die „progressiven Regierungen“ sind in der Krise oder am Ende. Und jetzt?

Veröffentlicht am: Dienstag, 20. Dezember 2016, 14:05 Uhr (2016122001)

Donnerstag, 26. Januar 2017, 18 Uhr, Hörsaalzentrum (HZ 15) Campus Westend

In Brasilien wurde Dilma Rousseff abgesetzt, der Neoliberalismus ist zurück. Auch in Argentinien haben die Neoliberalen übernommen, in Venezuela, Ecuador und Bolivien steigt der Druck auf die linken Regierungen. Das Modell der „progressiven Regierungen“ in Lateinamerika scheint am Ende zu sein. Doch fallende Rohstoffpreise haben die Armutsbekämpfung durch Umverteilung aus Exportüberschüssen schon länger gebremst, echte politische Reformen hat es zumindest in Brasilien nicht gegeben. Gab es Alternativen? Und was sind die Perspektiven für Lateinamerika heute?

Wir laden zur Diskussion mit:

Antonio Martins, Gründer und Redakteur des brasilianischen Nachrichten- und Debattenportals Outras Palavras (Andere Worte) aus São Paulo.

Dr. Stefan Peters, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Internationale und intergesellschaftliche Beziehungen an der Universität Kassel.

Veranstaltet von:
medico international, EPN Hessen, Schwerpunkt Entwicklungs- und Geschlechterforschung am FB 03