Wege aus der Krise der Demokratie

Die Forschungsstelle „Demokratische Innovationen“ stellt Überlegungen zu neuen Demokratie- und Beteiligungsformen an

Veröffentlicht am: Dienstag, 17. Oktober 2017, 10:08 Uhr (17-01)

FRANKFURT. Nicht zuletzt unter dem Eindruck der letzten Bundestagswahl wird nun auch in Deutschland verstärkt über erodierende Parteibindungen diskutiert: „Immer weniger Menschen engagieren sich in Parteien und das Vertrauen von Wählerinnen und Wählern in Parteien, Politiker und Parlamente nimmt ab“, so die Forschungsstelle „Demokratische Innovationen“. Prof. Brigitte Geißel und ihr Team beschäftigen sich mit der Krise der repräsentativen Demokratie und untersuchen, welche anderen Formen von demokratischer Partizipation denkbar und möglich wären. „Wahlen und Parteienwettbewerb sind lediglich die Form, die wir heute am besten kennen; dieses institutionelle Set ist aber nicht der innerste Kern von Demokratie“, so die Forschungsstelle in ihrem Beitrag im neuen UniReport. Erforscht wird, wie repräsentative, direktdemokratische und deliberative Willensbildungsprozesse zusammenspielen können, um die Demokratie gewissermaßen fit für die Gegenwart und Zukunft zu machen.

Der UniReport 5/2017 mit einem ausführlichen Bericht über die Ideen der Forschungsstelle steht zum kostenlosen Download bereit unter www.unireport.info/68768328/Unireport_5-17.pdf