Demokratie für alle – Ist der 68er-Aufbruch in Gefahr?

Einladung zur Frankfurter Bürger-Universität 2018 „50 Jahre in Bewegung – 1968 und die Folgen“

Veröffentlicht am: Dienstag, 22. Mai 2018, 09:20 Uhr (22-01)

Podiumsdiskussion im Rahmen der Frankfurter Bürger-Universität "50 Jahre in Bewegung – 1968 und die Folgen"

25. Mai 2018, 19.30 Uhr

Campus Westend
PA-Gebäude, Foyer
Theodor-W.-Adorno-Platz 1
60323 Frankfurt am Main

1968 gilt bis heute als ein symbolisch aufgeladener Wendepunk der jüngeren Geschichte. Willy Brandt prägte 1969 in seiner Regierungserklärung die Formel: „Mehr Demokratie wagen“. Der Auftaktabend beleuchtet zunächst die Hintergründe dieses Demokratiedefizits und diskutiert, inwieweit es durch 68 und die darauffolgenden gesellschaftlich-politischen Reformen gelungen ist, solch ein Defizit wirklich abzubauen. Immerhin sprach Jürgen Habermas in den 80er Jahren von einer „Fundamentalliberalisierung“. Doch mittlerweile konstatieren Beobachter einen „Backlash“. Das Erstarken rechtspopulistischer Parteien und autoritärer Regime, werden als Zeichen einer Gegenbewegung gesehen. Neigt sich die Zeit eines emanzipatorischen Optimismus ihrem Ende zu?

Podiumsgäste:
Jutta Ditfurth (Soziologin und Publizistin),
Prof. Rainer Forst
(Politischer Philosoph, Goethe-Universität, Exzellenzcluster Normative Ordnungen),
Jürgen Kaube
(Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung),
Albrecht von Lucke (Jurist, Politikwissenschaftler und Publizist)
Moderation: Prof. Nicole Deitelhoff (Politikwissenschaftlerin, Goethe-Universität, Leiterin der HSFK, Exzellenzcluster „Normative Ordnungen“)

Weitere Informationen zur Reihe "50 Jahre in Bewegung – 1968 und die Folgen": Hier...

Veranstalter:
Eine Kooperation der Goethe-Universität mit dem Exzellenzcluster „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung