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Schwerpunkt Methoden der Qualitativen Empirischen Sozialforschung

Aktuelles

Bookcover E La Nave Va
Angesichts der vielfach konstatierten "Polykrise" scheinen nicht nur die Länder Italien und Deutschland auch selbst in die Krise zu geraten, sondern auch deren Verhältnis zueinander. In der Tat führen Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik sowie der internationalen Migration zunehmend zu Verstimmungen im deutsch-italienischen Verhältnis, während hingegen während der Covid-Krise eher Solidarität vorherrschte. Und das Schiff ist trotzdem auf See - e la nave va!
Wohin aber die Reise geht, und ob das Schiff seetauglich ist, das hat eine internationale Wissenschaftler*innengruppe aus Italien und Deutschland im Herbst 2021 diskutiert, darunter auch eine größere Gruppe von unserer Professur samt Professor Wagemann als Co-Organisator des Workshops in enger Zusammenarbeit mit der Villa Vigoni. Die verschiedenen Beiträge, vor allem von Nachwuchswissenschaftler*innen, sind mittlerweile in Buchform erschienen, unter der Herausgeberschaft von Claudius Wagemann und seinen Kolleg*innen Ton Notermans, Simona Piattoni und Luca Verzichelli. Frankfurter Beiträge stammen von Lukas Brenner, Nikolaus Freimuth, Alexander Mathewes, Mohamed Salhi und Nils Sartorius.

15.11.2023 14:06

Mehr Methoden

Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung

Auch in diesem Semester füllt die methodische Einführungsveranstaltung jede Woche wieder zwei Hörsäle. Entsprechend groß ist unser Team aus Tutor*Innen und organisatorischer Unterstützung zu Teilen seit einigen Semestern, wieder dazugestoßen oder neu dabei: George Ajouri, Anna Geyer, Christopher Hain, Mica Himmeldirk, Jonathan Schaffert, Jim Stegmann und nicht zuletzt natürlich Claudius Wagemann


Methodentreff für weiteren Austausch

Nachdem wir in den Online-Semestern bereits weitere Formate zusätzlich zu der Vorlesung getestet haben, steht ab diesem Semester der Methodentreff auf unabhängigen Beinen.

Wer sich im Kreise von gleichgesinnten Methodenfreund*Innen austauschen möchte, ist herzlich eingeladen. Zuletzt trafen wir uns zum zweiten monatlichen Termin und sprachen mit interessierten Studierenden über unsere Vorstellungen von Rahmungen und Zugänge zur Forschung. Wir sind gespannt, wohin sich die noch etwas experimentellen abendlichen Treffen entwickeln.

Bei Interesse, Anregungen und Ideen immer gerne eine kurze Email an brinck@soz.uni-frankfurt.de
Wir begrüßen zum neuen Semester gleich 4 studentische Mitarbeiter*Innen in unserem Team: Maria Halloran, Jonathan Schaffert, Jim Stegmann und Alessandro-Daniel Tedesco. Zusätzlich kehrt Mica Himmeldirk wieder zu uns zurück.

Maria Halloran arbeitet am DFG-Projekt "Smart Authoritarianism? Comparing the Internet Strategies of Authoritarian Regimes" und ist Tutorin für den Kurs "Introduction to Comparative Democracy" Jonathan Schaffert kümmert sich um die Kommunikation und Koordination der Studierenden unserer Einführungsveranstaltung “Methoden der empirischen Sozialforschung”. Mica Himmeldirk und Jim Stegmann geben je zwei Tutorien in derselben Veranstaltung. Alessandro-Daniel Tedesco übernimmt verschiedene Aufgaben bei unseren Forschungsprojekten und der Organisation unserer Tätigkeiten.

Willkommen!
08.09.2023 10:00

ECPR General Conference

Auf der diesjährigen „General Conference“ des „European Consortium for Political Research“ (ECPR) waren mit Seraphine F. Maerz und Daria Glukhova zwei Teammitglieder vertreten.
Seraphine F. Maerz leitete zusammen mit Lisa Garbe vom WZB eine gesamte Sektion zu Digital Authoritarianism (insgesamt 7 Panels zum Thema) und stellte selbst zwei Paper vor. Daria Glukhova stellte das Paper Failure to Reform the EU Migration and Asylum Rules: Explaining Divergent Member State Decisions on the CEAS Reform vor. Die ECPR General Conference ist das in Europa größte jährliche Treffen von Politikwissenschaftler:innen aus der ganzen Welt.
20.07.2023 16:14

Sommer, Sonne, QCA

Auch im Sommersemester 2023 absolvierte wieder eine Gruppe besonders motivierter Studierender unser Forschungspraktikum zu Qualitative Comparative Analysis (QCA). Dieser Kurs bietet tiefe Einblicke in eine innovative Methode, welche als systematischste Form des Fallvergleichs angesehen werden kann. QCA basiert auf mengentheoretischen Prinzipien und ermöglicht es, notwendige und/oder hinreichende Erklärungsfaktoren (oder verschiedene Kombinationen davon) für bestimmte Ergebnisse zu identifizieren.

Geleitet wird dieses Format von Claudius Wagemann, welcher selbst entscheidend an der Weiterentwicklung und Etablierung dieser mittlerweile weit verbreiteten Methode beteiligt war. Unterstützt wurde er in diesem Semester von den QCA- und R-affinen studentischen Mitarbeitern Christopher Hain und Philipp Schemm. Während Prof. Wagemann seine theoretische Expertise vermittelte, half Christopher in den praxisorientierten „Lab Sessions“ bei der Vorstellung des R-Codes. Philipp wiederum nutzte seine Kenntnisse, um den Studierenden bei jeglichen aufkommenden Problemen mit der Programmiersprache R beiseitezustehen.

Wie immer war es das Ziel dieser Veranstaltung, die Studierenden selbst zu Experten in diesem Bereich auszubilden und ihnen die fundierte Anwendung dieser vielseitigen Methode zu ermöglichen.