– August 2021

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Schwerpunkt Methoden der Qualitativen Empirischen Sozialforschung

Aktuelles

10.08.2021 11:56

Publikationen

Publikationen

Handbuch Methoden der Politikwissenschaft

Das Handbuch Methoden der Politikwissenschaft ist nun als Print-Version bei Springer VS erhältlich,
Link:https://link.springer.com/referencework/10.1007%2F978-3-658-16937-4!

Vor fünf Jahren fassten die Herausgeber Claudius Wagemann, Markus B. Siewert (Technische Universität München) und Achim Goerres (Universität Duisburg-Essen) die Idee, eine Lücke im Markt deutschsprachiger Publikationen über die Politikwissenschaft zu füllen:  Ein Handbuch über die breite Palette der Methoden, die in der empirischen politikwissenschaftlichen Forschung angewandt werden, sollte her. Das Resultat ist ein 914 Seiten umfassendes Sammelwerk, in dem insgesamt 52 WissenschaftlerInnen 39 Kapitel über verschiedene Methoden der Disziplin verfasst haben. Dass das Methodenhandbuch auf große Resonanz in der deutschsprachigen Politikwissenschaft trifft, zeigen 22 000 Downloads seit der ersten Online-Publikation 2018. Vondem Mehrwert der nun erschienenen gedruckten Ausgabe des Handbuchs sind die Autoren überzeugt: Das Handbuch Methoden der Politikwissenschaft eignet sich gleichermaßen für Forschung und Lehre und leistet somit einen generellen Beitrag zur Professionalisierung der Disziplin im deutschsprachigen Raum.


Benedik

Publikation von Dr. Benedikt Bender zu politisch-ökonomischen Konfliktlinien

Das Buch Politisch-ökonomische Konfliktlinien im sich wandelnden Wohlfahrtsstaat ist erschienen und bei Springer VS erhältlich, Link: https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-658-31825-3 

Mit der Positionierung von Interessengruppen zu gesellschaftspolitisch umstrittenen Reformdebatten beschäftigt sich Dr. Benedikt Benders neues Buch, das bei Springer VS erschienen ist. Es wird gezeigt, dass beide Organisationen strukturelle und strategische Interessen haben, d.h. sowohl normative Grundorientierungen einer Arbeit- gegen Kapitalseite existieren, als auch themenspezifische Eigeninteressen vorhanden sind, die vom traditionellen Klassenkonflikt abweichen. Somit entsteht erst durch die Verbindung der Theorien eine ausreichende Erklärung für die Positionierung.

Ebenfalls im Buch: es wird mit dem „Grad der präzisen Meinungsvielfalt“ ein neues Konzept zur Einflussmessung auf den Politikprozess vorgeschlagen.

Anknüpfende Forschungsvorhaben von Benedikt Bender beschäftigen sich derzeit insbesondere mit theoretischen Reflektionen der strategischen Eigeninteressen beider Organisationstypen.

Um die Zusammenfassung zu lesen, folgen Sie dem Link


Team-Wagemann beteiligt an jüngster Veröffentlichung des italienischen Politikwissenschaftlers Leonardo Morlino

Equality, Freedom, and Democracy: Europe After the Great Recession von Leonardo Morlino

Gleichheit, Freiheit und Demokratie: Das im Oktober 2020 bei Oxford University Press erschienene Buch des bekannten Politikwissenschaftlers Leonardo Morlino beschäftigt sich mit den großen Fragen politikwissenschaftlicher Forschung in Europa. Auch Claudius Wagemann, der zusammen mit Francesco Raniolo Co-Autor des zweiten Kapitels über Ungleichheiten ist, sowie die studentischen MitarbeiterInnen Anna Geyer und Joschka Frech (Datenerhebung), haben einen Beitrag zu Morlinos jüngster Veröffentlichung geleistet. Die Studie vergleicht, wie sich die Kernprinzipien liberaler Demokratie - Freiheit und Gleichheit - seit 1990 in Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Spanien und Großbritannien entwickelt haben und berücksichtigt dabei insbesondere die Auswirkungen der Großen Rezessionen von 2008. Auf Grundlage umfangreicher Daten, bietet die Studie Wissenschaftlern, Experten und Interessierten eine tiefreichende empirische Analyse, um die Möglichkeiten und Grenzen der sechst größten europäischen Demokratien in Hinblick auf die Umsetzung von Gleichheit und Freiheit besser verstehen zu können. In bekannter Morlino-Tradition, welche die Bewertung der Qualität von Demokratie in den Vordergrund seiner Forschung rückt, zeigt er letztendlich verschiedene Wege auf, um die beiden untersuchten Kernprinzipien liberaler Demokratien zu fördern. Neben Claudius Wagemann und Francesco Raniolo, haben die ProfessorInnen Daniela Piano, Mario Quaranta und Cecillia Emma Sottilotta an der Veröffentlichung mitgearbeitet.