03.05.2022 17:37

Lukas Brenner lehrt zwei Wochen an der Universität Siena - ein Reisebericht aus Italien

Zwischen Frankfurt am Main und Siena, in der italienischen Toskana, liegen 1035 Kilometer. 14 Stunden Zugfahrt mit mehreren Umstiegen. Keine unbeachtliche Distanz, und dennoch sind die Verbindungen zwischen unserer Professur und dem politikwissenschaftlichen „dipartimento“ in Siena eng. Diese enge Verbindung nach Italien und eine Förderung durch das Erasmus-Programm ermöglichten mir einen Gastaufenthalt an der Universität in Siena. Zwischen März und April durfte ich zwei Wochen lang Studierende im Fach Politikwissenschaft mit einem Fokus auf ‚Global Politics' unterrichten. Mit wissbegierigen Studierenden über die Ursachen des Aufstiegs populistischer Parteien zu diskutieren, war insbesondere mit Blick auf den politischen Kontext in Italien eine inspirierende Erfahrung. 

Die engen Verbindungen unseres Schwerpunkts nach Siena sind auf Luca Verzichelli zurückzuführen, der dort als Professor für Politikwissenschaft und Prorektor für Internationales tätig ist. Luca Verzichelli verdanke ich einen sehr angenehmen Aufenthalt, mehr aber noch viele anregende Gespräche und Ideen, viele tolle Kolleg*innen, die er mir vorgestellt hat. Aber auch abseits des akademischen Betriebs habe ich viele schöne Momente erlebt. Folgend eine Auswahl, die auch als Ausflugsempfehlung gelesen werden kann: Eine Rundfahrt durch die Toskana, südlich von Siena bis an den Fuße des Monte Amiata in Pienza. Einen Besuch des Boboli-Gartens in Florenz. Ein Abendessen im dörflichen Santa Brigida nahe Florenz. Und wenn es nach Santa Brigida geht, lässt sich auch Claudius Wagemann nicht abhalten teilzunehmen, und so konnte ich die Bekanntschaft weiterer toller Kolleg*innen machen. A presto, Siena!