Internationale Beziehungen beschäftigen sich mit der Interaktion von Staaten, internationalen Organisationen, nicht-staatlichen Akteuren (etwa Nichtregierungsorganisationen oder Unternehmen) und Individuen jenseits von Staatsgrenzen.
Wir beschäftigen uns einerseits insbesondere mit dem Wandel internationaler Institutionen und Normen – und dem Streit um sie. Andererseits erforschen wir die Rolle internationaler Institutionen in Konflikt- und Friedensprozessen.
Hierzu bietet der Arbeitsbereich folgende thematische Expertise an:
Spezifische Expertisen an der Professur umfassen:
Wenn Sie mehr über aktuelle Projekte erfahren wollen, folgen Sie diesem Link (Projekte)
Zum Team der Professur für Internationale Institutionen und Friedensprozesse
Hier finden Sie alles über aktuelle Veranstaltungen/Publikationen/Lehrveranstaltungen/Stellenausschreibungen und Sonstigen aktuellen Themen der Professur
Book Launch
International
Norm Disputes. The Link between Contestation and Norm Robustness (Oxford
University Press 2023)
Buchvorstellung und Diskussion
Mit Prof. Dr. Lisbeth Zimmermann, Prof. Dr. Nicole
Deitelhoff, Dr. Max Lesch, Antonio Arcudi und Anton Peez
Moderation: Prof. Dr. Tobias Wille
Mittwoch, 18. Oktober, 13.00 Uhr
Normative Orders Gebäude
Anmeldung: office@normativeorders.net
FARRIO Kick-off Workshop
The Far Right and International Organizations
Internationaler Workshop mit Gästen aus Deutschland, Europa
und den USA
Organisiert von Lisbeth Zimmermann, Alexandros Thoki,
Maximilan Kutzner und Franziska Höhne
Campus Westend, 20-21 November
Online
Diskussion
Doing IO
Research
Mit Prof. Catherine Weaver (UT Austin) und Dr. Nele
Kortendiek
Moderiertes Gespräch über aktuelle Entwicklungen in der
Forschung zu internationalen Organisationen
Organisiert von der DVPW-Themengruppe Internationale
Organisation (TGIO)
Freitag, 8. Dezember, 16-17 Uhr
Anmeldung: kortendiek@soz.uni-frankfurt.de
Forschungskolloquium
Mittwochs, 12-14 Uhr
Die Verbindung zwischen Kontestation und Normrobustheit
Neues Buch zu internationalen
Normen im Streit bei Oxford University Press erschienen
Internationale
Normen und die internationale Ordnung selbst sind ständigen Herausforderungen
ausgesetzt: zum Beispiel im Bereich der Menschenrechte, bei Handels- und Klimaabkommen
sowie in der globalen Friedenssicherung. Die Frage, ob internationale Normen
und internationale Institutionen durch Herausforderungen und Rückschläge (Kontestation)
geschwächt oder gestärkt werden, ist in den internationalen Beziehungen und im
Völkerrecht umstritten. Greift Kontestation immer per se Normen an oder ist sie
selbst eine normative Kraft, die Normen über die kontinuierliche
Aktualisierung in ihrer Geltung bestärkt?
In dem gerade erschienen
Buch „International Norm Disputes: The Link between
Contestation and Norm Robustness “ erforschen Lisbeth
Zimmermann , Nicole
Deitelhoff , Max Lesch , Antonio
Arcudi , und Anton Peez wie sich der
Streit um internationale Normen auf ihre Geltung auswirkt. Die Autor:innen
untersuchen den Zusammenhang zwischen Kontestation und Normrobustheit auf der
Grundlage von vier aktuellen Fallstudien zur Internationalen Schutzverantwortung,
zum Internationalem Stragerichtshof, dem Folterverbot sowie dem Verbot des
kommerziellen Walfangs. Sie werden mit zwei historischen Fallstudien,
Kaperschifffahrten und dem transatlantischen Sklavenhandel, verglichen.
Der erschienene
Band ist das Ergebnis des Projekts „InternationaleNormen im Streit: Kontestation und Normrobustheit“, das von der
Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird
Neue Publikation zu Zynismus in Internationalen Organisationen
Ben Christian untersucht im Swiss Journal of Sociology die Ursachen und Folgen von zynischen Einstellungen in IOs anhand von Interviews mit Mitarbeiter:innen im UN-Sekretariat. Die Open-Access-Publikation steht hier zum Download bereit.Neue Publikation zur Darstellung von Geflüchteten durch internationale Organisationen
Nele Kortendiek untersucht gemeinsam mit Joseph Oertel im Journal of Immigrant & Refugee Studies die Effekte der visuellen Darstellung von Geflüchteten durch den UNHCR auf die Einstellungen gegenüber Asylsuchenden in Deutschland. Sie zeigen mithilfe eines Survey Experiments, dass die Darstellung von Geflüchteten als hilflos, die dazu führen soll, dass die Aufnahmebereitschaft steigt, paradoxe Effekte haben kann. Aufgrund einer erstarkten Wahrnehmung von Menschen auf der Flucht als ökonomisch abhängig, sinkt die Aufnahmebereitschaft. Der Artikel ist hier zu lesen.
Wintersemester 2023/24
Ann-Kathrin Korb
Dr. Nele Kortendiek
Prof. Dr. Lisbeth Zimmermann erhält ERC Starting Grant
Prof. Dr. Lisbeth Zimmermann hat den ERC Starting Grant erhalten. 1.5 Millionen Euro stehen der Inhaberin der Professur für Internationale Institutionen und Friedensprozesse somit für das Forschungsprojekt „The Effects of Far Right Challenges on International Organizations (FARRIO)“ zur Verfügung. Mehr über das Forschungsprojekt hier.
Die offizielle Webseite für das FARRIO Projekt mit weiteren Infos finden Sie hier.
Prof. Dr. Lisbeth Zimmermann
Professur für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Institutionen und Friedensprozesse
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Fachbereich 03 Gesellschaftswissenschaften
Institut für Politikwissenschaft
Theodor-W.-Adorno-Platz 6
60323 Frankfurt am Main
PEG-Gebäude - Raum 3.G 139
Postfach 28
Tel. +49 (69) 798-36615
l.zimmermann@soz.uni-frankfurt.de
Sekretariat
Melina Bräutigam
Theodor-W.-Adorno-Platz 6
60323 Frankfurt am Main
PEG-Gebäude - Raum 2.G 143
Tel. +49 (69) 798-36643
m.braeutigam@soz.uni-frankfurt.de
Sprechstunden
Die Sprechstunden bei Frau Prof. Dr. Zimmermann finden Dienstags von 10 - 12 Uhr statt.
Bitte melden Sie sich bei Melina Bräutigam (m.braeutigam@soz.uni-frankfurt.de)