Gesellschaftswissenschaften
Fachbereich 03

Sebastian Schindler ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich „Internationale Organisationen“ am Exzellenzcluster „Normative Ordnungen“. Seine Forschungsschwerpunkte sind Theorien der Internationalen Beziehungen, internationale Organisationen und Internationale Politische Theorie. Er hat Aufsätze veröffentlicht in International Theory, Millennium – Journal of International Studies, Journal of International Organization Studies, Leviathan und der Politischen Vierteljahresschrift. Im Dezember 2016 verteidigte er seine Doktorarbeit an der Goethe-Universität Frankfurt und erhielt die Bestnote („summa cum laude“). Sein Artikel „Man versus State: Contested Agency in the United Nations“ wurde 2014 mit dem Northedge Essay Prize der Zeitschrift Millennium ausgezeichnet. Seit 2016 ist er Sprecher der Nachwuchsgruppe der Sektion Internationale Beziehungen der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW).

Von 2013 bis 2016 war Sebastian Schindler Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). Er erhielt Promotionsstipendien der Gerda Henkel Stiftung (2014-2016) und der Studienstiftung des deutschen Volkes (2011-2013). Davor arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Internationale Dissidenz“ an der Goethe-Universität (2010), als Gastforscher an der University of Minnesota (2009-10) und als Redaktionsassisstent der Zeitschrift für Internationale Beziehungen (2005-08). Er war Praktikant in der Ständigen Vertretung Deutschlands bei den Vereinten Nationen in Rom (2011), in der französischen Nationalversammlung in Paris (2008-09) und im Büro des UN-Welternährungsprogramm in Swasiland (2008). Von 2006-10 war er Mitglied im Organisationsteam der National Model United Nations (NMUN) in New York.

Sebastian Schindler erlangte 2008 einen M.A. in Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie von der Ludwig-Maximilians-Universität München („mit Auszeichnung“). Er war Austauschstudent an dem politikwissenschaftlichen Institut „Sciences Po“ in Paris (2005-06). Er spricht fließend Deutsch, Englisch und Französisch, und etwas Italienisch und Spanisch.

Er hat vier wissenschaftliche Konferenzen und Workshops mitorganisiert: Theory as Ideology, EWIS Workshop, Cardiff, 7.-10. Juni 2017; 200 Years of Conference Diplomacy: From the Congress of Vienna to the G7, Berlin, 8.-9. Juni 2015; Performativity and Agency in International Politics, Goethe Universität Frankfurt, 21.-22. Februar 2014; Anthropology Meets International Relations, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung Frankfurt, 29.-30. November 2012.