DoktorandInnentagung

„Bildungspolitik im Wandel: Zwischen historischen Wurzeln und (trans-)nationalem Reformdruck“

Goethe-Universität Frankfurt, 11.-12. Juni 2015

Leitung: Jun. Prof. Dr. Michael Dobbins (Goethe-Universität),

Claudia Christ, MA (Universität Tübingen)

Europäische Bildungssysteme sind in einem tiefgreifenden Wandlungsprozess begriffen. Zahlreichesozioökonomische Herausforderungen haben in den letzten 10 bis 15 Jahren eine Vielzahl von Reformen in den Schul- und Hochschulsystemen Europas hervorgerufen. Angesichts transnationaler Stimuli wie etwa die PISA-Studie und der Bologna-Prozess sowie durch die Verbreitung neuer management-orientierter Steuerungsmuster auf nationaler Ebene sehen sich nationale bildungspolitische Institutionen zunehmend mit unterschiedlichen Ansätzen zur Optimierung pädagogischer und administrativer Prozesse im Bildungsbereich konfrontiert. Diese Veränderungen können sich auf das Verhältnis zwischen dem Staat, den Bildungsträgern und ihrem sozioökonomischen Umfeld auswirken und neue Steuerungsansätze auf Schul- und Hochschulebene hervorrufen.

Dieser zweitägige Workshop richtet sich an DoktorandInnen im fortgeschrittenen Stadium ihrer Dissertation, die sich in ihrer Forschung schwerpunktmäßig mit einem der folgenden Themen beschäftigen:

• Bildungsstaatlichkeit im Wandel in Europa
• Steuerungsansätze im Bildungswesen im nationalen/europäischen Vergleich
• Qualitätssicherung in europäischen Bildungssystemen
• Die PISA-Studie und der Bologna-Prozess und deren Auswirkungen
• Akademische Profession bzw. Lehrerberuf im Wandel