Frankfurter Stadtgespräch: Migration mit Missverständnissen. Die Deutschen und ihre Staatsbürgerschaft

25.02.2016 | 19 Uhr: Historisches Museum, Fahrtor 2, Römerberg

Veröffentlicht am: Mittwoch, 24. Februar 2016, 11:53 Uhr (24-01)

Einfach waren Entscheidungen über Einwanderung nie. Besonders in Deutschland konkurriert die Realität von Migration mit Zurückhaltung gegenüber der Regulierung und Legalisierung ökonomischer Zuwanderung. „Wir wären heute deutlich weiter und besser auf den Zustrom von Einwanderern vorbereitet, wenn sich die Politik auf Grundsätze des Kommissionsberichts hätte einigen können“, sagt Rita Süssmuth. Unter dem Vorsitz der CDU-Politikerin und ehemaligen Bundestagspräsidentin hatte eine Gruppe von Experten vor 15 Jahren ein Konzept für ein neues Einwanderungsgesetz vorgelegt, das von den Unionsparteien blockiert wurde. Hätte solch ein Gesetz heute bessere Chancen, wie wichtig sind Reformen der Einwanderungs- und Asylpolitik in der aktuellen Lage, und warum tun sich die Deutschen traditionell so schwer mit ihrem Staatsbürgerschaftsrecht? Wer soll und unter welchen Bedingungen Deutsche(r) werden können? Über diese Fragen diskutiert Rita Süssmuth mit Andreas Fahrmeir, Mitglied des Exzellenzclusters und Professor für Neuere Geschichte an der Goethe-Universität, zu dessen Schwerpunkten die Geschichte der Migrationspolitik gehört.

Veranstaltungsort:

Historisches Museum
Fahrtor 2, Römerberg
Frankfurt am Main

Beginn: 19 Uhr
Eintritt frei

Veranstalter: Exzellenzcluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main

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