Auch 2022 stand wieder das jährliche Treffen zum Abschluss des zweiten Projektjahres des ProDem-Projekts an, welches die Interaktion von Bürgern, Protestbewegungen und Bewegungsparteien in europäischen Demokratien beleuchtet. Im Europäischen Parlament in Brüssel hatten wir die Gelegenheit, uns mit Akteur*innen aus Forschung und Politik sowie Vertreter*innen diverser NGOs über die im vergangenen Jahr gewonnen Erkenntnisse und den erarbeiteten Bericht auszutauschen. Dieser stellt dar, wie die EU und nationale Regierungen sowie soziale Bewegungen ihren Beitrag dazu leisten können, Partizipation zu fördern – in einem Europa, dessen Bürger*innen zunehmend unzufrieden mit einer Demokratie sind, an die sie nicht länger voll glauben. Gerade Frauen und einkommensschwache Schichten sind hiervon besonders betroffen.
Nach Keynote Speeches der Vizepräsidentin des Europaparlaments Katarina Barley und der Abgeordneten Daniel Freund und Nicolae Ștefănuță entwickelte sich eine angeregte Diskussion über mögliche Synergieeffekte im Austausch von Forschung, Politik und sozialem Engagement.
Während des Progress-Meetings des ProDem-Projektverbunds am
nächsten Morgen wurden dann die Vorhaben für das letzte Förderungsjahr
besprochen. Das Frankfurter Team wurde durch Anna Anlauft, Daria Glukhova, Lex
Metzeld und Claudius Wagemann vertreten.