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LAUT*STARK gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt

LAUT*STARK gegen sexualisierte Diskriminierung und Gewalt

Sexismus und sexualisierte Diskriminierung machen leider auch vor den Toren der Universität nicht halt. Gerade zu Beginn Ihres Studiums möchten wir Sie daher darauf hinweisen, dass es an der Goethe-Universität unterschiedliche Stellen und Angebote für Studierende gibt, die Sie unterstützen und ein offenes Ohr für Sie haben.

NEIN heißt NEIN!

In den letzten Jahren kam es auf dem Gelände der Goethe-Universität zu organisiertem sexistischem Vorgehen von sogenannten „Pick-Up-Artists“. Diese selbsternannten „Verführungskünstler“ betrachten weiblich gelesene Personen als leicht zu manipulierende Objekte, die dominantes männliches Auftreten bevorzugen. Ein „Nein“ der Betroffenen wird dabei nicht akzeptiert. Die Goethe-Universität spricht sich entschieden gegen diese menschenverachtende Form sexualisierter Belästigung aus.

• Haben Sie keine Angst davor, die Situation konsequent abzubrechen – Sie schulden niemandem ein Gespräch!

• Benennen Sie mit deutlichen Worten und Gesten konkret das Fehlverhalten und schaffen Sie klare Grenzen.

• Lassen Sie sich nichts aus der Hand nehmen (beispielsweise Smartphone oder Fahrradschlüssel).

• Sprechen Sie Personen in Ihrem Umfeld an und bitten Sie um Unterstützung, auch die Sicherheitsdienste und das Personal an den Pforten kann Ihnen helfen.

• Bleiben Sie aufmerksam und unterstützen Sie Personen, bei denen Sie den Eindruck haben, dass sie sich in einem Gespräch oder einem vermeintlichen Flirt nicht wohlfühlen.

Wenn Sie das Gefühl haben, bedrängt worden zu sein oder dass es zu einem sprachlichen und/oder körperlichen Übergriff gekommen ist, scheuen Sie sich bitte nicht, sich an die Antidiskriminierungsstelle oder die Gleichstellungsbeauftragten an Ihrem Fachbereich zu wenden. Wir sind solidarisch mit Ihnen, Sie müssen mit Ihren Gedanken nicht allein bleiben. Zudem helfen uns alle Details über Vorfälle, um gezielt gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt an der Uni vorzugehen.

Gemeinsam wollen wir uns für einen diskriminierungsfreien Campus einsetzen!



Beratungs- und Unterstützungsangebote

  • Alle dezentralen Gleichstellungsräte und Gleichstellungsbeauftragte der Fachbereiche
  • Antidiskriminierungsstelle Campus Westend | IKB-Gebäude | Eschersheimer Landstr. 121-123 | Tel.: 069 798 18134 antidikriminierungsstelle@uni-frankfurt.de

Vortragsreihe im Rahmen der Cornelia Goethe Colloquien im Sommersemester 2023 

(M)Anthropocene? Aktuelle Perspektiven auf Natur- und Geschlechterverhältnisse

Angesichts des sich beschleunigenden Klimawandels und vieler anderer ökologischer Krisen, die die Welt vor neuartige Herausforderungen stellen, sind Natur und Ökologie heute zentrale Themen nicht nur naturwissenschaftlicher, sondern auch sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschung sowie gesellschaftlicher Debatten. Selten stehen dabei Perspektiven und Erkenntnisse der Gender Studies und der feministischen Theorie im Zentrum. Dabei gibt es gerade in der Frauen- und Geschlechterforschung eine lange Tradition der überaus produktiven Auseinandersetzung mit den Verschränkungen von Natur bzw. Ökologie und Geschlecht.
Vor diesem Hintergrund verfolgt das Colloquium das Ziel, aktuelle Beträge zum Verhältnis von Geschlecht und Natur zur Diskussion zu stellen. Deren Spektrum reicht von der Erneuerung ökofeministischer Ansätze über intersektionale Perspektiven auf ökologische Fragen bis hin zu neomateralistischen Theorien. Auf diese Weise soll die Relevanz der Gender Studies und der feministischen Forschung für die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit ökologischen Krisen aufgezeigt und sollen deren Einsichten produktiv weiterentwickelt werden.
Ausgehend von einer Podiumsdiskussion mit Wissenschaftler*innen und gesellschaftlichen Akteur*innen, die die Frage aufwirft, was eigentlich Geschlecht mit Ökologie und Natur zu tun hat, präsentiert das Colloquium Perspektiven verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen auf unterschiedliche Aspekte dieses Verhältnisses. Die Referent*innen diskutieren queertheoretische Analysen ökologischer Fragen, analysieren die Rassifiziertheit von Natur und loten Potenziale und Grenzen der Mobilisierung „alter“ und „neuer“ Materialismen zum Verständnis von Natur und Ökologie aus. Die Vortragsreihe beleuchtet so schlaglichtartig die geschlechtertheoretische und feministische Diskussion der Implikationen des modernen Dualismus von Natur und Gesellschaft im 21. Jahrhundert.

Aktuelle Hinweise zu den Colloquien und COVID-19
Aufgrund der derzeit unabsehbaren Entwicklungen von COVID-19 behält sich das Cornelia Goethe Centrum vor, Veranstaltungen kurzfristig zu verlegen oder abzusagen. Bitte informieren Sie sich vor Veranstaltungsbeginn über Zeitpunkt, Ort und Format der Colloquien auf der Webseite der CGC.

Veranstalter*in
Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse (CGC)
Konzeption: Franziska von Verschuer, Vicky Kluzik, Thomas Lemke, Josef Barla
Koordination: Amanda Glanert, Mandy Gratz, Johanna Leinius
Layout Booklet und Poster: Miguel Pardo
Kontakt: Dr. Johanna Leinius | Cornelia Goethe Centrum

Leinius@em.uni-frankfurt.de

Zeit und Ort

jeweils mittwochs, 18-20 Uhr c.t.

Goethe-Universität Frankfurt am Main

Campus Westend, PEG-Gebäude, Raum 1.G 191
Einige Vorträge sind auch in der Woche nach dem angekündigten Vortragsdatum

auf der CGC Webseite und dem CGC YouTube-Kanal verfügbar.

Termine
19.04.2023

Nadia Abd El Hafez, Gianna Gumgowski, Diana Hummel, Susanne Schultz
Auftaktpodium: Natur- und Geschlechterverhältnisse im Anthropozän
Sprache: Deutsch

31.05.2023

Josef Barla
„It matters what stories tell stories“: Zur unheilvollen Verflechtung von Symbiose, Spezies und ‚Race' in Donna Haraways Fortsetzungsgeschichten
Sprache: Deutsch

21.06.2023 – online

Catriona Sandilands
Bea's Garden: Restorying the (M)Anthropocene
Sprache: Englisch
Online Veranstaltung: 
Registrierungslink

28.06.2023

Alyssa Battistoni
Labor of Life: Theorizing Labor With and Against Nature
Sprache: Englisch

12.07.2023

Katharina Hoppe
Zur Affirmation von Abhängigkeiten im Anthropozän: Alte und neue Materialismen im Dialog
Sprache: Deutsch

Der Eintritt ist frei!

Beratung FEBS (Feministisch-Emanzipatorische Beratungsstruktur)

Antidiskriminierungs-Beratung vom Autonomen Frauen*Lesben-Referat

Wir sind eine (Teil-)Gruppe von Menschen vom AF*LR (Autonomes Frauen*Lesben Referat der Uni Frankfurt), die zwar keine professionelle Beratungsausbildung haben, sich aber durch regelmäßige Workshops und Fortbildungen weiterbilden. Wir sind momentan dabei, eine eigene Struktur aufzubauen, weil wir die Notwendigkeit sehen, etablierte Beratungen zu ergänzen.

Wir hören zu und beraten dich, ganz egal in welcher Situation du dich befindest. Du kannst auch zu uns kommen wenn...

... du traurig oder wütend bist
... du dich bei anderen Beratungsstellen nicht aufgehoben fühlst
... du dir unsicher bist, ob du als Frau oder Mann oder eigentlich anders leben möchtest
... du  die einzig lesbisch lebende Person in deinem Freund_innen-Kreis bist
... du dich als Person mit Migrationshintergrund in deiner Lebensweise ausgegrenzt oder abgelehnt fühlst
... du schwanger bist und nicht genau weißt was du tun möchtest
... du dich als Schwarze Person in einem Seminar an der Uni unwohl fühlst
...

Wir beraten Menschen, die Rassismus erfahren haben, aufgrund ihrer Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Migrationshintergrund oder gelebter Beziehungsform von Diskriminierung betroffen sind. Unsere Beratung richtet sich an Menschen, die von struktureller, psychischer und physischer Gewalt betroffen sind, die Ausgrenzung erleben und die sich in hegemonialen gesellschaftlichen Normen nicht wieder finden

Wenn du gerne Beratung wünschst, kannst du mit uns per Mail (febs[at]riseup.net) einen Termin vereinbaren. Die Beratung ist absolut vertraulich. Ihr könnt auch Wünsche zu den Schwerpunkten der Beraterinnen* äußern, dafür schreibst du uns am besten ebenfalls vorab.

So findest du uns: Der Frauen* Raum ist im Erdgeschoss des Studihauses, wenn du an der Pforte vorbeigehst geradeaus den Gang hinter, einer der letzten Räume. Es steht Frauen*Raum an der Tür.

Wir können in folgenden Sprachen zuhören: Deutsch, Englisch, Spanisch, Türkisch, Portugiesisch, (Französisch).

Wenn du ein cis Mann[1] bist und Beratung möchtest, kannst du dich gerne z.B. an folgende Stellen wenden:

- Schwulenreferat Uni Frankfurt (http://frankfurterschwule.wordpress.com/)
- Psychotherapeutische Beratung (http://www.uni-frankfurt.de/35793221/psychotherapeutische)
- Nightline (http://nightlineffm.com/)


[1] Als cis werden Menschen bezeichnet, deren bei der Geburt zugewiesenes Geschlecht mit der gesellschaftlichen Sozialisation, der geschlechtlichen Performance und Identität übereinstimmt.

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Kontakt

Gleichstellungsrat FB 03
Gesellschaftswissenschaften

Goethe-Universität Frankfurt am Main

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Campus Westend/ PEG

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