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Mustafa Karahamad arbeitet seit November 2020 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Radikalisierungs- und Gewaltforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung. Nach seinem Masterstudium der Geschichte und Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Naher Osten an der Universität Siegen arbeitete er als Berater für das Projekt Integration durch Qualifizierung (IQ). Davor absolvierte er ein Praktikum am Institute for Environment and Human Security an der Universität der Vereinten Nationen in Bonn. Im Rahmen seines DAAD-Stipendiums in Deutschland schloss er ein Programm zu Post-Konflikt-Studien an der Universität Konstanz ab. Im Libanon arbeitete Mustafa Karahamad zuvor als Bildungsbeauftragter für den Norwegian Refugee Council in einem UNICEF Schulungsprogramm für geflüchtete Menschen.
Forschungsschwerpunkte:
In seinem Dissertationsprojekt zu „Clerics’ Counter-Terrorism Discourses“ vergleicht Mustafa Karahamad nationale muslimische Institutionen in Jordanien und Saudi-Arabien und geht der Frage nach, wie sunnitische Kleriker, die in großen islamischen Universitäten bzw. nationalen religiösen Institutionen tätig sind, Terrorismusbekämpfung verstehen und in welchem Verhältnis ihre Positionen zur jeweiligen nationalen Counter-Terrorism-Politik stehen.
Mustafa Karahamad übernimmt eine
Zweitbetreuung in folgenden
Themenbereichen, insbesondere mit Bezug zur MENA-Region:
- Die Politik der
Terrorismusbekämpfung in arabischsprachigen Ländern
- Wandel der religiösen
Diskursen in arabischsprachigen Ländern
- Legitimationsprozesse von autokratischen
Regimen
- Globalisierungsprozesse