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Dr. Robin Iltzsche erhält den "Stifterpreis Sozialpsychiatrie Frankfurt 2023" für seine Dissertation "Conviction to Life - Eine ethnographische Analyse der psychiatrischen Suizidprävention". Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Thomas Scheffer (Goethe-Universität) und Prof. Dr. Eva Sänger (Universität Köln).

Dr. Tim Seitz erhält den "Wilhelm-Bender-Dissertationspreis 2023" für seine Dissertation "Regieren durch Verhaltensexperimente. Eine Ethnographie behavioraler gouvernementaler Praxen". Betreut wurde die Arbeit von Prof. Dr. Thomas Scheffer (Goethe-Universität) und Prof. Dr. Ulrich Bröckling (Universität Freiburg).

Die Preisverleihung findet am 13.07.2023 von 17 bis 19 Uhr in der PA-Lobby des Präsidiumsgebäudes auf dem Campus Westend statt.

Hier finden Sie die offizielle Vorstellung von Robin Iltzsche und Tim Seitz.

 

Liebe Studierende,

wir, das Team des Schwerpunkts „Interpretative empirische Sozialforschung", möchten Euch zur Summer School "Praxeologische Feld- und Diskursforschung" vom 1.-2. September 2023 einladen. Stattfinden wird die Veranstaltung im PEG Gebäude auf dem Campus Westend der Goethe Universität Frankfurt am Main.

Die Summer School bietet Euch ein Forum und die Möglichkeit über Eure in den Forschungspraktika entstandenen Ausarbeitungen zu diskutieren. An diesen zwei Tagen könnt Ihr (Teil-)Ergebnisse vorstellen, Feedback erhalten, sowie produktive Diskurse mit weiteren (studentischen) Forschenden initiieren. Insbesondere soll der kollektive Austausch zu den Zwischenberichten dazu dienen, die abschließende Phase der Forschungsarbeit zu bereichern.

Als Studierende unserer forschungspraktischen Seminare steht Euch offen, ob Ihr beispielsweise Daten präsentieren oder bereits fertige Analysen aus Eurem Forschungsbericht vorstellen wollt. Nutzt gerne diese Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung.

Für die Summer School kann im Rahmen des Optionalmoduls der Studienordnung 2022 des Masters Soziologie (SOZ-MA-OP)  sowie des Masters Politikwissenschaft (PW-MA-6) 1 Credit Point (1 CP) angerechnet werden.

Bitte sendet für Eure Teilnahme einen Titel Eures Vortrags bis zum 25.08.23 an die folgende Mail-Adresse: P.Zimmermann@em.uni-frankfurt.de

Beste Grüße,

das Team des Schwerpunkts der interpretativen empirischen Sozialforschung an der Goethe Universität Frankfurt am Main

 

Der Sammelband wird von Martina Kolanoski, Marlene S. Löffler, Carla Küffner und Clara Terjung herausgegeben.

"Die in diesem Band versammelten ethnografischen Studien dokumentieren und reflektieren die Forschungspraxis einer zeitsensiblen Praxeografie. Dabei eint die empirie-gesättigten Beiträge der Fokus auf die zeitliche Struktur von Arbeitsprozessen, die in Auseinandersetzung mit der Trans-Sequentiellen Analyse (TSA) über die fortlaufende Arbeit an geteilten Objekten erschlossen wird. In Erweiterung der Ethnomethodologie werden hierbei Anforderungen, Ziele und Konflikte der Praktiken im Feld über einzelne Episoden hinweg herausgearbeitet, mit denen die Studien detaillierte und systematische Einblicke in Forschungsfelder sowie gesellschaftskritische und praxisberatende Analysen geben."

Hier geht es zur Seite von Springer Link sowie zum PDF-Download.

 

Oslo2023 Presentation

The 6th Nordic STS Conference with the theme "Disruption and Repair in and beyond STS" took place from 7th - 9th June in Oslo.

In the panel "Soil Repair: Recuperating Human-Soil Relationships", Markus Rudolfi held a presentation about his PhD chapter on wetland restoration with the title: "The work of sign recovery in Post-Iron Curtain soils".

The abstract for the talk:

The Iron Curtain is mostly known as a metaphor for geopolitical separation between the Soviet Union and “the West”. It is less known as a technology of ecological damage for which forests were cut or mires were drained – even less since the European Green Belt initiative claimed the collateral ecological value of the former militarized border. In the study area, the transboundary protected area Bavarian Forest (Germany) and Šumava (Czech Republic), soil scientists and conservationists are working towards the recovery of wetlands which were drained for the instalment of the materialised Iron Curtain border apparatus and for the mining of peat. Whereas the work on wetland restoration itself is broadly supported and praised as a strong instrument to tackle climate change, particular histories and meanings of local soil seem to be neglected. In addition, as wetlands resurge quite slowly, they demand a different “pace of care” (Puig de la Bellacasa, 2015). Hence, my fieldwork wants to highlight that soil is told in different ways and that mire restoration in post-Iron Curtain landscapes is not only the work on a potential climate future; it is also the slow work of recovering signs of past realities that do not always fit well into contemporary realities. The study uses a praxiographic approach to soil semiosis which emphasises the situated production of meaning of anthropogenic soils during sampling trips. Rather than using (eco-)semiotics as a formal way of analysis, “pedo-semiosis” is introduced to demonstrate signs-in-action in particular landscapes.

 

Prof. Dr. Thomas Scheffer wurde als Mitglied des Konzils der Deutschen Gesellschaft für Soziologie für eine weitere Legislaturperiode wiedergewählt.

Hier geht es zu Thomas Scheffers DGS Seite.