Laufende Forschungsaktivitäten

„Nachhaltige Intelligenz – intelligente Nachhaltigkeit“

Projekt mit dem Zentrum verantwortungsbewusste Digitalisierung - ZEVEDI

Förderung:      ZEVEDI, Hessisches Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung, TU Darmstadt
Laufzeit:   2021- 2022
Projektleitung:   Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink
Mitarbeiter*innen: Franziska Ohde und Bianka Zurek

Literaturstudie zum Zusammenhang von Sustainable Development Goals (SDGs), Digitalisierung und Citizen Science im Rahmen des ZEDEDI Vorhabens Nachhaltige Intelligenz – Intelligente Nachhaltigkeit 

(PDF zum Download hier)

Im Rahmen des NI-IN-Projekts hat die Projektgruppe von Birgit Blättel-Mink eine Literaturstudie erarbeitet. Die Studie leistet einen ersten Beitrag dazu, die drei in sich komplexen Themenfelder Nachhaltigkeit und SDGs, Digitalisierung und algorithmische Systeme und Citizen Science zusammenzubringen. Chancen und Risiken digitaler Technologien sowie aktuelle Lösungsansätze im Umgang mit Risiken werden aufgezeigt. Dies geschieht entlang der zentralen Forschungsfrage, welchen Beitrag digitale Technologien zum Erreichen globaler Nachhaltigkeitsziele (SDGs) leisten. Einen besonderen Schwerpunkt bildet außerdem die integrative Bearbeitung der Zielkonflikte der SDGs.

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Zur weltweiten Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene haben die Vereinten Nationen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) formuliert. Die Digitalisierung stellt neue Herausforderungen an die Erreichung dieser Ziele, kann aber durch ihren transformationalen Charakter auch neue Möglichkeiten eröffnen. Konflikte und Synergien zwischen den SDGs im Allgemeinen und insbesondere in Bezug auf die Digitalisierung sind jedoch kaum erforscht. An dieser Stelle setzt die Projektgruppe an und zielt – unter Anwendung innovativer Ansätze wie Collaboration Engineering und Citizen Science – darauf ab, digitalisierungs­bezogene Zielkonflikte und Synergien zwischen SDGs zu identifizieren, transdisziplinär zu diskutieren und Lösungsansätze zu entwickeln. Der Fokus liegt hierbei auf den SDGs 4 (Bildung für alle), 10 (weniger Ungleichheiten) und 12 (nachhaltige/r Konsum und Produktion).

Beteiligte Wissenschaftler:innen

Prof. Dr. Gerrit Hornung, LL. M. , Universität Kassel | Sprecher | mehr Information»
Prof. Dr. Gerd Doeben-Henisch, Frankfurt University of Applied Sciences | stellvertretender Sprecher | mehr Information»

Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink, Goethe-Universität Frankfurt a. M. | mehr Information»
Prof. Dr. Jörn Lamla, Universität Kassel | mehr Information»
Prof. Dr. Matthias Söllner, Universität Kassel | mehr Information»
Prof. Dr. Christian Schrader, Hochschule Fulda | mehr Information»
Prof. Dr. Indra Spiecker genannt Döhmann, LL. M. (Georgetown Univ.), Goethe-Universität Frankfurt a. M. | mehr Information»

Die Projektgruppe um Frau Blättel-Mink bearbeitet die Verbindung der ausgewählten SDGs mit (digitalisierten Formaten von) Citizen Science.

Projektgruppe: Leitung: Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink, Mitarbeiterinnen: Franziska Ohde (WiMi) und Bianka Zurek (B.A. - Hilfskraft)

Projekte – Zentrum verantwortungsbewusste Digitalisierung (zevedi.de)

KlimaRhön

Auswirkungen des Klimawandels auf aquatische Ökosysteme und Wasserversorgung im Biosphärenreservat Rhön: Partizipative Risikobewertung und Entwicklung von Anpassungsmaßnahmen

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Förderung:      Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie

Laufzeit:   2019 - 2022

Projektleitung:   Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink, Prof. Dr. Petra Döll (FB Geowissenschaften / Geographie)

Mitarbeiter*innen: Max Czymai

Wie können Wasserressourcen angesichts von nur unsicher quantifizierbarem Klimawandel und steigendem Nutzungsdruck von verschiedenen Akteuren nachhaltig für Gesellschaft und Ökosystem gemanagt werden?

Ziel des Gesamtprojektes ist es, (1) in partizipativer Art und Weise geeignete Managementstrategien zu entwickeln, um die Wasserressourcen im Biosphärenreservat Rhön, insbesondere seinem hessischen Teil, angesichts des Klimawandels nachhaltig für Gesellschaft und Ökosystem nutzen zu können. Dafür müssen (2) Methoden für eine interdisziplinäre (sozialwissenschaftlich und naturwissenschaftlich) und transdisziplinäre (mit Wissenschaftler/innen und Praxispartner/innen) Wissensintegration entwickelt werden. Praxispartner (d.h. institutionelle Stakeholder) sind ausgewählte, relevante hessische Akteure im Problemfeld, wie der Verwaltungsstelle des hessischen Biosphärenreservats Rhön, (Wasser-)Behörden, zivilgesellschaftliche Organisationen, Unternehmen und andere Interessensvertreter.

Die Problemwahrnehmung und Anpassungsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger wird empirisch durch die Projektpartnerinnen erhoben und so in den Partizipativen Prozess eingebracht, sodass Bürgerinnen und Bürger selbst nicht direkt am Prozess teilnehmen. Der genaue Fokus innerhalb des Problemfeldes (beispielsweise Trinkwasserversorgung, Erhaltung des Hochmoores, Wasserüberleitung nach Fulda) wird von den Projektpartnerinnen partizipativ mit den Stakeholdern während des partizipativen Prozesses entwickelt werden. Dieser genaue Fokus wird beispielsweise von der Zusammensetzung der Stakeholder abhängig sein, von deren Problemperspektiven sowie deren speziellen Interessensschwerpunkten.

Weiterführende Informationen und aktuelle Neuigkeiten zum Forschungsprojekt finden sich auf der Projekt-Homepage: KlimaRhön

Arbeitskreis Kritische Soziologie

Der gemeinsam vom Institut für Sozialforschung und dem Institut für Soziologie des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt getragene Arbeitskreis versteht sich als Forum einer gesellschaftskritischen Sozialforschung. Der Arbeitskreis organisiert die Vortragsreihe „kritische Soziologie“, die in Anknüpfung an die Frankfurter Tradition Kritischer Theorie Ansatzpunkte, Gegenstände und Auswirkungen soziologischer Kritik auslotet. Dabei werden die unterschiedlichsten Bereiche der Gesellschaft in den Fokus gerückt. Eine Klammer bilden übergreifende Fragen, die in kritisch-(selbst-)reflexiver Stoßrichtung auch die soziologische Kritikpraxis selbst adressieren: Welche Gegenstände können warum und in welcher Perspektive der Kritik unterzogen werden? Welche Anforderungen theoretischer und methodischer Art stellen sich an eine kritische soziologische Forschung? Welche Formen der Kritik lassen sich wie unterscheiden? Der Arbeitskreis will damit zu einer (Selbst-)Verständigung über Aufgaben, Anforderungen und Ziele einer kritischen Soziologie der Gegenwart im Gespräch zwischen der Tradition Kritischer Theorie und Kritikkonzeptionen anderer Provenienz beitragen. Darüber hinaus fördert er die Zusammenarbeit des IfS und des FB 03 der Goethe-Universität, indem er auf die Vernetzung und den Austausch aller Interessierten zielt, die sich in ihren Forschungen oder Projekten den Frage- und Problemstellungen einer kritischen Soziologie widmen. 

Sprecher*innen

Birgit Blättel-Mink, Laura Hanemann, Stephan Lessenich, Susanne Martin

Kontaktperson, E-Mailadresse

Birgit Blättel-Mink, B.Blaettel-Mink@soz.uni-frankfurt.de

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Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink

Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Fachbereich 03 Gesellschaftswissenschaften
Institut für Soziologie
Schwerpunkt Industrie- und Organisationssoziologie

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