Abteilung Wirtschaft Arbeit Organisation

abgeschlossene Projekte I Abschlussjahr 2015

Comparative analysis of working poverty in Israel and Germany: household demographics, labor market structure and work commitment, Laufzeit: 2014-2015, Leitung: Prof. Dr. Markus Gangl und Dr. Asaf Levanon, Förderung: German-Israeli Foundation for Scientific Research and Development

  • In diesem Projekt wird eine vergleichende empirische Studie zum Problem der Armut unter Erwerbstätigen (working poverty) in Deutschland und Israel durchgeführt. Dabei soll insbesondere die Bedeutung demographischer Faktoren, qualifikationsspezifische und arbeitsvertragliche Aspekte, sowie die Rolle beruflicher Biographien und Erwerbsorientierungen in beiden Ländern mithilfe von Befragungsdaten untersucht werden.


Familienernährerinnen  –   Bedeutung und Konstruktion von Geschlecht /sidentitäten in Familien mit weiblichem Haushaltsvorstand im Kontext der Prekarisierung von Arbeits- und Lebensverhältnissen. Leitung: Dr. Alexandra Rau/ Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink. Laufzeit: 2014-2015. Förderung: Goethe-Universität Ffm./FB03  „Kleine Gender Projekte“.

  • Untersucht werden Familien, in denen als Folge einer Prekarisierung erwerbstätige Frauen zu den Haupternährerinnen geworden sind und eine Funktion übernehmen, die zuvor – dem traditionellen Verständnis entsprechend – dem männlichen Part zugeordnet war. Erforscht wird, ob und wie diese Arrangementveränderung die Konstruktion der Geschlechtsidentitäten irritiert, Anerkennungsnormen in der Paarbeziehung neu verhandelt werden und die traditionellen Konzepte von Weiblichkeit und Männlichkeit rekonfiguriert oder reaffirmiert werden.


Fundierung von wirtschaftsrelevanten Verhaltensweisen in Mikronetzwerken. Projektleitung: Prof. Dr. Christian Stegbauer. Laufzeit: 2012-2015. Förderung: Eigenförderung.

  • In der experimentellen Wirtschaftsforschung werden wirtschaftsrelevante Verhaltensweisen mittels Experimenten (meistens mit einem Bezug zur Spieltheorie) untersucht. Abweichungen von den Modellannahmen des „homo oeconomicus“ werden dann entweder als „irrational“ oder als psychologisch begründet angesehen.  In dem Forschungsprojekt wird davon ausgegangen, dass das Verhalten mittels grundlegender soziologischer Annahmen erklärbar ist. Hierzu werden experimentell Situationen hergestellt und das dort von den Teilnehmern gezeigte wirtschaftsrelevante Verhalten untersucht.


Mobilität optimieren – Nachhaltigkeit intensivieren (MoNi), Laufzeit 10/2015-12/2015, Leitung: Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink, Förderung: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung / Hessen Agentur.

  • Ziel des Projektvorhabens ist es, eine Grundlage für die Optimierung der Mobilitätsangebote bei Fraport zu erstellen, um mittelfristig mobilitätsbezogene Nachhaltigkeitseffekte zu intensivieren. Dazu gehören Umweltwirkungen (ökologische Nachhaltigkeit), Auswirkungen auf Belange der Nutzendenden (soziale Nachhaltigkeit) sowie die wirtschaftliche Tragfähigkeit (ökonomische Nachhaltigkeit) betrieblicher Mobilitätsangebote. Im Vordergrund des Vorhabens steht die Passgenauigkeit des Konzeptes, welche technische Dimensionen (optimaler Fahrzeugpool, Integration von Elektromobilität) mit sozialen Dimensionen (Nutzungsmotive, Mobilitätsbedarfe, alltagspraktische Chancen und Barrieren) verbindet. Dazu gehören aber auch neue Nutzungsmodi (u. a. Intensivierung von Sharing). In der sozialen Umgestaltung von Mobilität (Reorganisation der Nutzungsmodi) liegt ein vielfach unterschätztes Potenzial, insbesondere kombiniert mit technischen Innovationen, wie der Elektromobilität.


Sozialwissenschaftliche und ökologische Begleitforschung der „Allianz der Elektromobilität“ in der Modellregion Rhein-Main. Teilprojekt: Elektromobilität im Kontext von Arbeit und Leben. Projektleitung: Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink.  Förderung: Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), Projektlaufzeit: 2012 -2015.

  • Die Begleitforschung in diesem Teilprojekt fokussiert auf die Bedürfnisfelder berufliche Mobilität (Pendlerverkehr, Dienstwagenflotten usw.) sowie Wohnen und Leben (Wegeketten, Sharing-Konzepte, Infrastruktur usw.). Unternehmen und Verbände in der Modellregion werden als zentrale Akteure betrachtet, die einen entscheidenden Beitrag zur Marktdiffusion elektromobiler Verkehrsangebote leisten können.


zurück zur Startseite der Abteilung