Science and Technology Studies | Kooperationsstudiengang geht in sein zweites Semester

Uni Report | Nr. 2 | 5. April 2018 | Jahrgang 51 |

Veröffentlicht am: Freitag, 06. April 2018, 11:57 Uhr (06-03)

Im aktuellen UniReport UniReport | Nr. 2 | 05. April 2018 lesen Sie über den Masterstudiengang Science and Technology Studies: Economies, Governance, Life; ein interdisziplinärer Kooperationsstudiengang zwischen den Fachbereichen FB 09 Sprach- und Kulturwissenschaften, FB 11 Geowissenschaften/Geographie und FB 03 Gesellschaftswissenschaften

 

Über den Studiengang

WAS IST EIGENTLICh STS? STS entstand ursprünglich an angloamerikanischen und französischen Universitäten in den 1980er Jahren und etablierte ein produktives Schnittfeld von Soziologie, Anthropologie, Philosophie, Geographie, Politik- und Geschichtswissenschaften. Zentrales Anliegen war es zunächst, wissenschaftliches Wissen und Technik als soziale und kulturelle Phänomene zu verstehen und die Praxis der Wissensproduktion in ihren epistemologischen Voraussetzungen empirisch zu erforschen. Damit einher ging in vielen Fällen die Übernahme des ethnographischen Ansatzes, der aus der Kulturanthropologie stammt. Umgekehrt orientieren sich auch Sozial- und Kulturanthropologinnen und -anthropologen heute zunehmend an STS-Ansätzen, wenn sie neue Technologien sowohl in ihren wissensbasiert-technologischen wie sozial-kulturellen Voraussetzungen und Effekten zu verstehen suchen.

Verantwortliche Professuren am Institut für Soziologie:

Prof. Dr. Thomas Lemke und Prof. Dr. Thomas Scheffer

 

Einführende Literatur (Auswahl):

Science and Technology Studies. Klassische Positionen und aktuelle Perspektiven. Herausgegeben von Susanne Bauer, Torsten Heinemann und Thomas Lemke (Frankfurt am Main: suhrkamp 2017); Science and Technology Studies.

Eine sozialanthropologische Einführung. Herausgegeben von Stefan Beck, Jörg Niewöhner und Estrid Sorensen (Bielefeld, transcript 2012)
 

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