Prof. Dr. Lothar Brock - Wissenschaftlicher Werdegang

Studium der Politikwissenschaft, Neueren Geschichte und des Öffentlichen Rechts an der Universität des Saarlandes und an der FU Berlin bei Ernst Fraenkel (1958-63). Abschluss: Diplom-Politologe.

Im Rahmen eines Trainingsprogramms der Friedrich-Ebert-Stiftung Volontär (Research Assistant) bei der Organisation Amerikanischer Staaten/Interamerikanische Menschenrechtskommission in Washington, D.C. (1963-1965)    

Geschäftsführer des FU-Beauftragten für politische Bildungsarbeit (Fritz Borinski) (1967-1970)

Wissenschaftlicher Assistent bei Gilbert Ziebura an der FU Berlin (1971-1974)

Promotion zum Dr. phil., FU Berlin (1974)

Akademischer Rat/Oberrat, TU Braunschweig (1974-78)

Habilitation an der FU Berlin (1978); Umhabilitation an der TU Braunschweig (1979)

Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main (1979 bis 2004)

Forschungsgruppenleiter an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt am Main (1981-2005)

Ruf an die TU Braunschweig (Nachfolge Ziebura) und Neuberufung an die Goethe-Universität Frankfurt (1992)

seit 2004 Lehrender (Senior-Professor) am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt und Gastforscher an der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung.

 

Aktivitäten im Rahmen wissenschaftlicher Arbeit

Mitbegründer des Projektbereichs Friedensforschung an der FU-Berlin (1972-1974)

Mitglied des Konzils der Deutschen Gesellschaft für Friedens- und Konfliktforschung sowie des Vorstandes der Arbeitsgemeinschaft für Friedens- und Konfliktforschung, zeitweilig als Vorsitzender (1978-1986)

Mitglied des Council der International Peace Research Association für Westeuropa (1981-1986)

Mitbegründer der Forschungsgruppe Weltgesellschaft an der Goethe-Universität Frankfurt und der TU-Darmstadt (1994-2000)

Visiting Scholar an der University of Austin at Texas (1995)

Visiting Scholar am Center for European Studies, Harvard University, Cambridge (1998) 

Mitglied im International Review Panel des National Center for Competence in Research (NCCR) „North-South“ in Bern (2002-2014)

Fellow am Center for Global Cooperation Research (Käte Hamburger Kolleg Duisburg), Forschungsbereich 1: „Die (Un-)Möglichkeit globaler Kooperation“ (2013-2014) .

 

Außerakademische und wissenschaftspolitische Aktivitäten

Leiter der Arbeitsgruppe Entwicklung und Frieden der Gemeinsamen Konferenz Kirche und

Entwicklung Bonn (GKKE) (1990-1996)

Vorsitzender der Kammer der EKD für Entwicklung und Umwelt (1996-2009)

Mitglied im Internationalen Beirat des Evangelischen Entwicklungsdienstes Bonn (1998-2008)

Mitglied und (seit 2013) Vorsitzender des Beirats der Stiftung Entwicklung und Frieden, Bonn

Mitglied im Vorstand der Vereinigung deutscher Wissenschaftler , Berlin (2013 -)

Vertrauensdozent der Friedrich-Ebert-Stiftung (1996 -)

Mitglied der Ethik-Kommission der Deutschen Vereinigung für politische Wissenschaft (seit 2013)


Studien- und Forschungsaufenthalte sowie Konferenzen im Ausland

Mexiko (1965), Indien (1981, 1983), Peru (1984), Brasilien (1990, 1991); USA sowie in Kirgistan, Äthiopien, Kenia,Tanzania  als Mitglied des International Review Panel des NCCR) „North-South“ in Bern (2002-2014)

Teilnahme an internationalen wissenschaftlichen Konferenzen  in zahlreichen europäischen Ländern, sowie den USA, Kanada, Indien, der Elfenbeinküste, Brasilien, Japan, Australien, Hongkong, Korea, Georgien und der damaligen Sowjetunion.