​Inst​itutsnews ​​ – März 2023

 

 In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojekt »Destruktivität im zeitgenössischen Autoritarismus. Eine Neuvermessung autoritärer Syndrome im Kontext digitaler Medien« sind ab dem 1. Juni 2023 zwei Stellen als Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in für drei Jahre zu besetzen (75 Prozent, zur Promotion, Entgelttarif TV-H 13).

Das Forschungsprojekt wird von Prof. Dr. Vera King und Prof. Dr. Ferdinand Sutterlüty geleitet. Es gliedert sich in zwei Teilprojekte, von denen das eine am Sigmund-Freud-Institut (SFI), das andere am Institut für Sozialforschung (IfS) angesiedelt ist.

Ziel des Vorhabens ist eine empirisch fundierte Theorie gegenwärtiger, von Destruktivität geprägter Formen des Autoritarismus. Es strebt eine Neuvermessung autoritärer Syndrome im Kontext digitaler Medien und ihrer Eigendynamiken an. Forschungspraktisch werden mit Blick auf eine erfahrungsgesättigte Theoriebildung im Sinne der Grounded Theory-Methodologie sowohl narrative Interviews mit Personen aus einschlägigen Kontexten und Foren analysiert als auch eine online-ethnographische Teilstudie (Netnographie) durchgeführt.

Einstellungsvoraussetzungen sind ein überdurchschnittlicher Masterabschluss in einem sozialwissenschaftlichen Fach (Soziologie, Sozialpsychologie, Erziehungswissenschaft, Psychologie, Politikwissenschaft, Ethnologie) sowie Erfahrungen in der qualitativen Sozialforschung. Erforderlich sind weiterhin Kenntnisse in der Autoritarismusforschung, der Psychoanalyse bzw. psychoanalytischen Sozialpsychologie (insbesondere für die Stelle am SFI) sowie der soziologischen Theorie; Kenntnisse im Bereich der Kritischen Theorie sind erwünscht.

Die Bereitschaft, über die Durchführung des Teilprojekts hinaus in der Forschungsgruppe des Gesamtprojekts kooperativ mitzuwirken, wird vorausgesetzt.

Bitte geben Sie an, für welches der beiden Teilprojekte Sie sich ausschließlich oder vornehmlich bewerben:

■     Biographisch-narrativ orientiertes Teilprojekt (SFI, Leitung Prof. King)

■     Online-ethnographisch orientiertes Teilprojekt (IfS, Leitung Prof. Sutterlüty)

Die beiden Institute setzen sich aktiv für Chancengleichheit ein und begrüßen Bewerbungen von Personen mit Migrationsgeschichte. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig berücksichtigt; dies gilt auch für schwerbehinderte Bewerber:innen.

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) senden Sie bitte per E-Mail in einer Datei (pdf) an Angelika Boese und Heike Langholz (boese@soz.uni-frankfurt.de; langholz@sigmund-freud-institut.de). Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 12. April 2023.

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