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VITA | FORSCHUNG | LEHRE | PUBLIKATIONEN | VORTRÄGE
04/2012 - 08/2012 |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Frankfurter Bürgerhaushaltes“ am Institut für Politikwissenschaft der Goethe-Universität (Leitung: Prof. Dr. Brigitte Geißel) |
10/2009 – heute |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Goethe Universität Frankfurt, Arbeitsbereich „Politikwissenschaft und politische Soziologie mit dem Schwerpunkt Staat und Politik in der Bundesrepublik Deutschland imeuropäischen Kontext" (Prof. Dr. Brigitte Geißel). |
10/2008 – 09/2009 |
Geprüfte Hilfskraft, Technische Universität Darmstadt, Arbeitsbereich „Politisches System der BRD und Vergleich politischer Systeme, (Prof. Dr. Brigitte Geißel). |
04/2008 – 09/2008 |
Geprüfte Hilfskraft, Technische Universität Darmstadt, Arbeitsbereich Politische Theorie und Ideengeschichte (Prof. Dr. Peter Niesen). |
2002 - 2008 |
Studium der Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften an der TU Darmstadt (Abschluss: Magistra Artium). |
„Policy Making im Wandel? – Der Einfluss konsultativer Bürgerbeteiligung auf kommunale Entscheidungen am Beispiel von Bürgerhaushalten“ (Arbeitstitel)
Kommunale Bürgerhaushalte sind ein vergleichsweise junges Phänomen, welches in Deutschland insbesondere in den letzten fünf bis zehn Jahren verstärkte Aufmerksamkeit erfuhr. Kern dieses Verfahrens ist die Einbeziehung der Bevölkerung in die Planung und Aufstellung des Haushaltes, wobei das Letztentscheidungsrecht über das Budget stets bei den gewählten Organen der repräsentativen Demokratie – also den Stadträten und Stadtverordnetenversammlungen – verbleibt.
Die öffentliche wie auch wissenschaftliche Debatte zu Bürgerhaushalten rückt häufig die Frage nach dem „Erfolg“ entsprechender Verfahren in den Mittelpunkt. Dieser Erfolg wird dabei anhand unterschiedlicher Kriterien wie Beteiligungsquoten, soziodemographischer Merkmale der Teilnehmer oder der Zahl eingebrachter Vorschläge zu messen versucht. Selten wird der Blick erweitert und die Frage gestellt: welchen Einfluss können Bürger im Rahmen von Bürgerhaushalten auf die Entscheidungen kommunaler Vertretungskörperschaften haben? Wie also gehen gewählte Mandatsträger mit Bürgervorschlägen um? Lassen sich bestimmte Muster beispielsweise in Bezug auf Politikfelder oder finanzielle Merkmale aufdecken? Und welche Motive stecken hinter den entsprechenden Entscheidungen für oder gegen die jeweiligen Bürgervorschläge?
Diesen und weiteren Fragen widmet sich das Dissertationsvorhaben anhand einer quantitativen Auswertung der Bürgervorschläge in 13 deutschen Kommunen sowie vertiefenden qualitativen Einzelfallstudien.
SoSe 2013 | PS „Planspiel: Wahlen in Deutschland" |
WS 2012/2013 | PS „Kommunalpolitik in Deutschland" PS „Einführung in das politische System Deutschlands" |
SoSe 2012 | PS „Wahlen in Deutschland - Ein Planspiel" |
WS 2011/12 | PS „Einführung in das politische System Deutschlands“ |
SoSe 2011 | PS „Politik und Regieren in Südostasien“ |
SoSe 2010 | PS „Wahlen und Parteien in Europa“ |
WS 2009/10 | PS „Einführung in das politische System der BRD“ |
SoSe 2009 | PS „Einführung in die politischen Systeme Ostasiens“ |
WS 2008/09 | Tutorium zum Lehrforschungsprojekt: „Einschränkungen politischer Freiheiten im Vergleich“ |
SoSe 2008 | Tutorium zum Lehrforschungsprojekt: „Einschränkungen politischer Freiheiten im Vergleich“ |
WS 2006/07 | Tutorium zur Orientierungsveranstaltung „Einführung in die Politikwissenschaft“ |
Neunecker, Martina / Mastuti, Sri (2013): Participatory Budgeting in Indonesia – The Tanah Datar Experience,in: Sintomer, Yves/Traub-Merz, Rudolf/Zhang, Junhua (Hg.): Participatory Budgeting in Asia and Europe. Key Challenges of Participation, Basingstoke/New York: Palgrave Macmillan, S. 50-65.
„Demokratische Innovation und repräsentative Demokratie. Der Einfluss konsultativer Beteiligung auf kommunale Entscheidungen am Beispiel von Bürgerhaushalten“, Jahrestagung des AK Lokale Politikforschung (DVPW), Münster, 11.-12. Juli 2013.
„Policy Making im Wandel? Effekte von Bürgerbeteiligung auf die Entscheidungen kommunaler Parlamente am Beispiel von Bürgerhaushalten“, Jahrestagung des AK Demokratieforschung (DVPW), Hagen, 6.-8. Juni 2013.
„Wie lässt sich der (Miss-)Erfolg eines Bürgerhaushaltes messen? Erfahrungen und Desiderate aus Frankfurt“ (mit Alma Kolleck), Workshop zur Evaluation von Bürgerhaushalten, veranstaltet von der Bundeszentrale für politische Bildung gemeinsam mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt, Frankfurt am Main, 22. November 2012.
„Bürger als Agenda-Setter in der lokalen Politik? – eine politikfeldspezifische Analyse am Beispiel von Bürgerhaushalten“, Doktorandentagung zu Bürgerbeteiligung am politischen Entscheidungsprozess, Frankfurt am Main, 6. und 7. September 2012.
seit 2010: Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Asienkunde e.V. (DGA)
seit 2010: Mitglied der DGA-Nachwuchsgruppe
seit 2010: Mitglied der European Association for South East Asian Studies