Der Parteiendiskurs in den USA im 19. Jahrhundert

Zwischen Apologie und Antiparteienaffekt. Der Parteiendiskurs in den USA von der Jacksonian Democracy bis zum Gilded Age 1828–1896.


Projektzeitraum

12 Monate (01.01. - 28.02.2022)


Ausgangsfrage und Zielsetzung

Das Ziel des Fortsetzungsprojekt ist es, das am 31.05.2020 beendete DFG-Projekt durch die Einbeziehung der USA als dritten Untersuchungsfall um eine wichtige transatlantische Perspektive bezüglich der Wahrnehmung politischer Parteien im 19. Jahrhundert zu erweitern. Dabei bleibt die ursprüngliche Fragestellung bestehen, wird aber um den Untersuchungsgegenstand der USA ergänzt:


  1. Welche argumentativen Kontinuitätslinien, aber auch Anregungspotenziale hält der frühe Parteiendiskurs für unsere gegenwärtige Debatte um den Parteienstaat bereit? (Archiv und Arsenal)
  2. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es bei der Bewertung politischer Parteien in Deutschland, Großbritannien und den USA im 19. Jahrhundert? (Vergleich)
  3. Welche Einflüsse gehen vom amerikanischen politischen Denken der Zeit auf die britische und deutsche Parteientheorie (und umgekehrt) aus? (Wissenstransfer)


Forschungsschwerpunkt

Um die Machbarkeit der Studie mit der kürzeren Projektlaufzeit zu vereinbaren, konzentriert sich die Analyse nicht auf das gesamte lange 19. Jahrhundert (1787-1914), sondern auf drei Wendepunkte bzw. Krisenmomente der US-amerikanischen Geschichte in diesem Zeitraum. 

Während der Arbeit am Ursprungs-Projekt hat sich eine Häufung der Quellenfunde zu Zeiten gezeigt, in denen sich sowohl Großbritannien als auch Deutschland mit tiefen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen und Krisen konfrontiert sahen. Krisen sind Zeitpunkte der Selbstbetrachtung einer Gesellschaft, in der die herrschenden Systeme in Frage gestellt wer-den (vgl. Mergel 2012: 12; Koselleck 2006). Politische Parteien als zentrale Bestandteile dieser Systeme werden demnach in Zeiten der Krise eher hinterfragt und diskutiert als zu anderen Zeitpunkten. Wegen ihrer dominanten Stellung innerhalb des politischen Systems der USA gelten die Jahre von der Jacksonian Democracy bis in die Mitte des letzten Jahrzehnts des 19. Jahrhunderts als das goldene Zeitalter der amerikanischen Parteien (vgl. McCormick 1986: 200 ff.). Unter der Oberfläche dieser 70 Jahre andauernden Dominanz gab es jedoch mehrere tiefgreifende Krisen des Parteiensystems, die auch die Wahrnehmung der Parteien maßgeblich beeinflussten. Vor diesem Hintergrund lassen sich für die USA im 19. Jahrhundert drei Kristallisationspunkte identifizieren, an denen sich der Parteiendiskurs jeweils spürbar intensiviert und zu einer tieferen theoretischen Durchdringung des Phänomens der politischen Parteien führt. Auf diese Wendepunkte oder Wegmarken bei der Wahrnehmung politischer Parteien soll sich der Fortsetzungsantrag besonders konzentrieren: 

Studentische Hilfskraft

Niklas Lehrke (04.-12.2021)


Goethe-Universität Frankfurt 
Fachbereich 03 - Gesellschaftswissenschaften
Institut für Politikwissenschaft
Theodor-W.-Adorno Platz 6
60629 Frankfurt am Main

Unter der Präsidentschaft Andrew Jacksons und seiner Anhänger begann in der amerikanischen Geschichte eine Phase von Wahlrechtsreformen sowie der Modernisierung staatlicher Institutionen. Diese offenbarte sich am deutlichsten durch einen rasanten Anstieg der Wahlberechtigten und für die Bürger durch eine „increased power over their governmental institutions“ (Kohl 1989: 5). Mit dem Beginn der Präsidentschaft Jacksons wird in der Forschung darüber hinaus der Beginn des sogenannten „zweiten Parteiensystems“ (1828-1854) der USA angesetzt (nach dem ersten Parteiensystem und dem Gegensatz der Gründerväterparteien), das sich nun aus der Konkurrenz von Andrew Jacksons Demokraten und den Whigs unter Henry Clay konstituierte (vgl. Shade 1994b: 49). Unter dieser zweiten Generation amerikanischer Politiker, mit der die Blütezeit des amerikanischen Parteiensystems einsetzte, brach sich nach anfänglicher Diskriminierung allmählich ein moderner Parteibegriff Bahn, der auf der Akzeptanz legitimer Opposition basierte (vgl. Hofstadter 1970: 212 ff.). Wichtig erscheint in diesem Zusammenhang ebenfalls, dass in den Jahren vor dem Beginn der Jacksonian Democracy der Parteienwettbewerb auf Grund der Schwäche der Federalists quasi zum Erliegen gekommen war. Stattdessen dominierten die Democratic-Republicans die politische Bühne allein, so dass beispielsweise James Monroe im Jahr 1820 ohne Gegenkandidat zum Präsidenten gewählt wurde (vgl. Holt 1992: 33; Bonetto 1981: 59 f.). Politikphilosophisch drehen sich die diskutierten Fragen in diesem Zeitraum vor allem um die grundlegende Funktion politischer Parteien und ihren normativen Standort zwischen Civil Society und Government (Außenperspektive). 
Als zweiter Kristallisationspunkt soll der Zeitraum um den Amerikanischen Bürgerkrieg untersucht werden, der sowohl auf politischer als auch auf gesellschaftlicher Ebene zu einschneidenden Veränderungen in den USA führte und sich dabei auch auf die Parteienlandschaft grundlegend auswirkte. Der Schwerpunkt der Untersuchung soll dabei aber nicht auf der Zeit des Bürgerkrieges selbst – also 1861 bis 1865 – liegen, sondern vor allem auf den Jahren, die zu einer Zuspitzung des Konfliktes zwischen Nord- und Südstaaten führten. Mit der Gründung der aus den Whigs hervorgegangenen Republican Party im Jahr 1854 wird in der Forschung gemeinhin der Beginn des dritten amerikanischen Parteiensystems festgelegt (vgl. Shade 1994a: 12 f.). Dieses neuerliche Realignment mit den Demokraten und den von Lincoln gegründeten Republikanern hatte bis in die 1890er Jahre Bestand (vgl. McCormick 1986: 54 ff.). Die wachsende Macht und Bedeutung der Parteien zeigte sich nun vor allem in den immer aufwändiger inszenierten Wahlkämpfen – der „militaristic campaign“ (zit. n. Bohne 2011: 10) –, mit denen die Parteien ihre Wähler an den Graswurzeln der Gesellschaft mobilisierten. Im Hinblick auf die knappen Wahlausgänge und hohe Parteidisziplin im Kongress in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war in der Forschung gar von einem „cult of parties“ (Schlesinger 1973: 1612 ff.) die Rede. In dieser Phase standen in der theoretischen Auseinandersetzung vor allem der potenzielle Nutzen und Schaden eines polarisierten Parteienwettbewerbs (Zwischenperspektive) im Zentrum der Debatte (vgl. Smith 2006).
In die Zeit der zunehmenden Polarisierung des Parteienwettbewerbs fiel in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Aufstieg der Parteimaschinen. Vor allem die Vielzahl der amerikanischen Wahlen sowie der oft enge Wahlausgang machten eine Mobilisierung aller potenziellen Wähler zu allen Wahlen notwendig, um den erstrebten Ämtergewinn der Partei zu garantieren. Gleichzeitig erfolgte ein Funktionswandel der Parteien im Zuge der sich verändernden ethnischen und sozialen Zusammensetzung der amerikanischen Bevölkerung, die sich durch die verschiedenen Migrationswellen aus Europa diversifizierte und in deren Folge vor allem in den großen Städten die Zahl der Wahlberechtigten rapide an-wuchs. Die Parteien übernahmen vielerorts in Amerika die Funktion, die Neuankömmlinge sozial zu integrieren – eine Aufgabe, die der Staat vernachlässigte. Gleichzeitig konnten sie Gratifikationen verteilen und erschlossen sich somit Abhängigkeitsverhältnisse und neue Rekrutierungspotenziale. Als Instrumente zur Durchsetzung materieller Interessen entwickelten sich die amerikanischen Parteien zu Dienstleistungsbetrieben, in denen die Politik geschäftsmäßig aufgezogen wurde. Geführt von mächtigen Bossen kam es parteiintern zu strikten Hierarchisierungsprozessen und zum Aufbau mafiaähnlicher Strukturen. In diesem Zusammenhang erwies sich gerade auch das öffentliche Stimmrecht, das bis zur Einführung des Australian Ballot in den 1890er Jahren, in fast allen amerikanischen Einzelstaaten fast flächendeckend bestand, als sehr anfällig für Korruption (vgl. Buchstein 2000: 462). Es ist somit nicht überraschend, dass sich die Diskussionen über Parteien am Übergang zur Progressive Era vor allem um die Notwendigkeit und Möglichkeiten einer Reform der Parteiorganisationen (Innenperspektive) drehen.
BOHNE, Maik: Vibrant Spaces. Dynamik und Struktur von Parteiräumen in US-amerikanischen Wahlkämpfen, in: Parteien in Theorie und Empirie, Bd. 3, Opladen und Berlin 2011. 
BONETTO, Gerald M.: Alexis de Tocqueville's Concept of Political Parties, in: American Studies 22 (1981), H. 2, S. 59-79. 
BUCHSTEIN, Hubertus: Öffentliche und geheime Stimmabgabe. Eine wahlrechtshistorische und ideengeschichtliche Studie, Bade-Baden 2000. 
HOFSTADTER, Richard: The Age of Reform. From Bryan to F.D.R., New York 1955. 
HOLT, Michael F.: Political Parties and American Political Development from the Age of Jackson to the Age of Lincoln, Baton Rouge 1992. 
KOHL, Lawrence Frederick: The Politics of Individualism: Parties and the American Character in the Jacksonian Era. New York 1989.
KOSELLECK, Reinhart: Kritik und Krise: eine Studie zur Pathogenese der bürgerlichen Welt, Frankfurt/Main 2006.
MCCORMICK, Neil: The Party Period and Public Policy. American Politics from the Age of Jackson to the Progressive Era, New York 1986. 
MERGEL, Thomas: Einleitung. Krisen als Wahrnehmungsphänomene, in: Ders. (Hrsg.): Krisen verstehen. Historische und kulturwissenschaftliche Annäherungen, Frankfurt/Main 2012, S. 9-27.
SCHLESINGER, Arthur M.: History of U.S. Political Parties, Bd. 3, 1910-1945. From Square Deal to New Deal, New York 1973. 
SHADE, William G.: Introduction, in: L. Sandy Maisel und William G. Shade (Hrsg.): Parties and Politics in American History. A Reader, New York 1994, S. 1-25. 
SMITH, Adam I.P.: No Party Now. Politics in the Civil War North, Oxford 2006.
Unter der Präsidentschaft Andrew Jacksons und seiner Anhänger begann in der amerikanischen Geschichte eine Phase von Wahlrechtsreformen sowie der Modernisierung staatlicher Institutionen. Diese offenbarte sich am deutlichsten durch einen rasanten Anstieg der Wahlberechtigten und für die Bürger durch eine „increased power over their governmental institutions“ (Kohl 1989: 5). Mit dem Beginn der Präsidentschaft Jacksons wird in der Forschung darüber hinaus der Beginn des sogenannten „zweiten Parteiensystems“ (1828-1854) der USA angesetzt (nach dem ersten Parteiensystem und dem Gegensatz der Gründerväterparteien), das sich nun aus der Konkurrenz von Andrew Jacksons Demokraten und den Whigs unter Henry Clay konstituierte (vgl. Shade 1994b: 49). Unter dieser zweiten Generation amerikanischer Politiker, mit der die Blütezeit des amerikanischen Parteiensystems einsetzte, brach sich nach anfänglicher Diskriminierung allmählich ein moderner Parteibegriff Bahn, der auf der Akzeptanz legitimer Opposition basierte (vgl. Hofstadter 1970: 212 ff.). Wichtig erscheint in diesem Zusammenhang ebenfalls, dass in den Jahren vor dem Beginn der Jacksonian Democracy der Parteienwettbewerb auf Grund der Schwäche der Federalists quasi zum Erliegen gekommen war. Stattdessen dominierten die Democratic-Republicans die politische Bühne allein, so dass beispielsweise James Monroe im Jahr 1820 ohne Gegenkandidat zum Präsidenten gewählt wurde (vgl. Holt 1992: 33; Bonetto 1981: 59 f.). Politikphilosophisch drehen sich die diskutierten Fragen in diesem Zeitraum vor allem um die grundlegende Funktion politischer Parteien und ihren normativen Standort zwischen Civil Society und Government (Außenperspektive). 
Als zweiter Kristallisationspunkt soll der Zeitraum um den Amerikanischen Bürgerkrieg untersucht werden, der sowohl auf politischer als auch auf gesellschaftlicher Ebene zu einschneidenden Veränderungen in den USA führte und sich dabei auch auf die Parteienlandschaft grundlegend auswirkte. Der Schwerpunkt der Untersuchung soll dabei aber nicht auf der Zeit des Bürgerkrieges selbst – also 1861 bis 1865 – liegen, sondern vor allem auf den Jahren, die zu einer Zuspitzung des Konfliktes zwischen Nord- und Südstaaten führten. Mit der Gründung der aus den Whigs hervorgegangenen Republican Party im Jahr 1854 wird in der Forschung gemeinhin der Beginn des dritten amerikanischen Parteiensystems festgelegt (vgl. Shade 1994a: 12 f.). Dieses neuerliche Realignment mit den Demokraten und den von Lincoln gegründeten Republikanern hatte bis in die 1890er Jahre Bestand (vgl. McCormick 1986: 54 ff.). Die wachsende Macht und Bedeutung der Parteien zeigte sich nun vor allem in den immer aufwändiger inszenierten Wahlkämpfen – der „militaristic campaign“ (zit. n. Bohne 2011: 10) –, mit denen die Parteien ihre Wähler an den Graswurzeln der Gesellschaft mobilisierten. Im Hinblick auf die knappen Wahlausgänge und hohe Parteidisziplin im Kongress in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war in der Forschung gar von einem „cult of parties“ (Schlesinger 1973: 1612 ff.) die Rede. In dieser Phase standen in der theoretischen Auseinandersetzung vor allem der potenzielle Nutzen und Schaden eines polarisierten Parteienwettbewerbs (Zwischenperspektive) im Zentrum der Debatte (vgl. Smith 2006).
In die Zeit der zunehmenden Polarisierung des Parteienwettbewerbs fiel in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der Aufstieg der Parteimaschinen. Vor allem die Vielzahl der amerikanischen Wahlen sowie der oft enge Wahlausgang machten eine Mobilisierung aller potenziellen Wähler zu allen Wahlen notwendig, um den erstrebten Ämtergewinn der Partei zu garantieren. Gleichzeitig erfolgte ein Funktionswandel der Parteien im Zuge der sich verändernden ethnischen und sozialen Zusammensetzung der amerikanischen Bevölkerung, die sich durch die verschiedenen Migrationswellen aus Europa diversifizierte und in deren Folge vor allem in den großen Städten die Zahl der Wahlberechtigten rapide an-wuchs. Die Parteien übernahmen vielerorts in Amerika die Funktion, die Neuankömmlinge sozial zu integrieren – eine Aufgabe, die der Staat vernachlässigte. Gleichzeitig konnten sie Gratifikationen verteilen und erschlossen sich somit Abhängigkeitsverhältnisse und neue Rekrutierungspotenziale. Als Instrumente zur Durchsetzung materieller Interessen entwickelten sich die amerikanischen Parteien zu Dienstleistungsbetrieben, in denen die Politik geschäftsmäßig aufgezogen wurde. Geführt von mächtigen Bossen kam es parteiintern zu strikten Hierarchisierungsprozessen und zum Aufbau mafiaähnlicher Strukturen. In diesem Zusammenhang erwies sich gerade auch das öffentliche Stimmrecht, das bis zur Einführung des Australian Ballot in den 1890er Jahren, in fast allen amerikanischen Einzelstaaten fast flächendeckend bestand, als sehr anfällig für Korruption (vgl. Buchstein 2000: 462). Es ist somit nicht überraschend, dass sich die Diskussionen über Parteien am Übergang zur Progressive Era vor allem um die Notwendigkeit und Möglichkeiten einer Reform der Parteiorganisationen (Innenperspektive) drehen.
BOHNE, Maik: Vibrant Spaces. Dynamik und Struktur von Parteiräumen in US-amerikanischen Wahlkämpfen, in: Parteien in Theorie und Empirie, Bd. 3, Opladen und Berlin 2011. 
BONETTO, Gerald M.: Alexis de Tocqueville's Concept of Political Parties, in: American Studies 22 (1981), H. 2, S. 59-79. 
BUCHSTEIN, Hubertus: Öffentliche und geheime Stimmabgabe. Eine wahlrechtshistorische und ideengeschichtliche Studie, Bade-Baden 2000. 
HOFSTADTER, Richard: The Age of Reform. From Bryan to F.D.R., New York 1955. 
HOLT, Michael F.: Political Parties and American Political Development from the Age of Jackson to the Age of Lincoln, Baton Rouge 1992. 
KOHL, Lawrence Frederick: The Politics of Individualism: Parties and the American Character in the Jacksonian Era. New York 1989.
KOSELLECK, Reinhart: Kritik und Krise: eine Studie zur Pathogenese der bürgerlichen Welt, Frankfurt/Main 2006.
MCCORMICK, Neil: The Party Period and Public Policy. American Politics from the Age of Jackson to the Progressive Era, New York 1986. 
MERGEL, Thomas: Einleitung. Krisen als Wahrnehmungsphänomene, in: Ders. (Hrsg.): Krisen verstehen. Historische und kulturwissenschaftliche Annäherungen, Frankfurt/Main 2012, S. 9-27.
SCHLESINGER, Arthur M.: History of U.S. Political Parties, Bd. 3, 1910-1945. From Square Deal to New Deal, New York 1973. 
SHADE, William G.: Introduction, in: L. Sandy Maisel und William G. Shade (Hrsg.): Parties and Politics in American History. A Reader, New York 1994, S. 1-25. 
SMITH, Adam I.P.: No Party Now. Politics in the Civil War North, Oxford 2006.