Seit 2022 hat Professorin Dr. Lisbeth Zimmermann die
Professur für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale
Institutionen und Friedensprozesse inne. Davor war sie Inhaberin des Lehrstuhls
für Internationale Beziehungen an der Zeppelin Universität (2018-2022). Ihre
Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen: aktuelle Herausforderungen der
multilateralen Weltordnung, Internationale Organisationen, internationalen
Normen, Demokratie- und Rechtsstaatlichkeitsförderung sowie Peacebuilding.
Lisbeth Zimmermann hat Politikwissenschaft an der FU
Berlin mit einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes studiert
(2002-2007). Sie war Promotionsstipendiatin im Projekt „Transnationale
Demokratie und Gerechtigkeit“ im Rahmen des Exzellenzcluster „Herausbildung
normativer Ordnungen“ (2008-2011) und Promotionsstipendiatin am Peace
Research Institute Frankfurt (2011-2012). Im
November 2012 wurde sie mit einer Arbeit zu „Global Norms with a Local Face? The Interaction of Rule of Law Promotion and Norm
Translation in Guatemala“ promoviert. Sie arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im
Exzellenzcluster „Herausbildung Normative Ordnungen“ (2012-2015). 2015 bis 2018
war sie Senior Researcher am Peace Research Institute Frankfurt.
Aufenthalte als Gastforscherin führten sie unter
anderem an die Elliott School of International Affairs an der George Washington
University in Washington D.C. (2011) und an das Department of Political and
Social Sciences des European University Institute in Florenz (2015). Lisbeth
Zimmermann war außerdem Stipendiatin des Programms „Fast Track: Exzellenz und
Führungskompetenz für Wissenschaftlerinnen auf der Überholspur“ der
Robert-Bosch-Stiftung (Jahrgang 2015-2017).
Lisbeth Zimmermann war Co-Sprecherin der Nachwuchsgruppe
der Sektion „Internationale Politik“ der Deutschen Vereinigung für
Politikwissenschaft (2012-2014) und Co-Sprecherin der Themengruppe
„IB-Normenforschung“ (2017-2020). Sie war Sprecherin des Forschungsclusters
„Governance globaler Kooperationsnetzwerke“ an der Zeppelin Universität
(2019-2022). An der Zeppelin Universität betreute sie außerdem eine
StipendiatInnengruppe der Studienstiftung als Vertrauensdozentin. Aktuell
leitet Lisbeth Zimmermann an der Goethe-Universität den MA-Studiengang Internationale
Studien/Friedens- und Konfliktforschung.
Sie ist Principal Investigator im ERC Starting Grant FARRIO „The Effects of
Far-Right Challenges on International Organizations“ (2022-2027) sowie im
BMBF-Verbunds TraCe „Regional Research Center Transformations of Political Violence.“ 2015 bis 2018 war Lisbeth Zimmermann Co-Leiterin des
DFG-Projekts „Internationale Normen im Streit. Kontestation und
Normrobustheit“. Seit 2019 leitet sie das DFG-Projekts „Offene oder
geschlossene internationale Organisationen: Bedingungen für Politikwandel durch
Kontestation“.
Bildnachweis: ZU Simon Groesch