Vortragsreihe des AK „Kritische Soziologie“ || Institut für Soziologie (GU) | Institut für Sozialforschung (IfS) Frankfurt am Main
Dienstag(s), 16 - 18 Uhr c.t. || Tuesday(s), 16.15 - 17.45
InFER Colloquium || Institute for Empirical-Analytical Research
Dienstag, 16 - 18 Uhr c.t. || Tuesday 16.15 - 17.45
Critical descriptions in nature conversation | AK „Kritische Soziologie" | Institut für Soziologie der Goethe Universität | Institut für Sozialforschung (IfS) Frankfurt am Main
Dienstag 16 - 18 Uhr c.t. || Tuesday 16.15 - 17.45 || online
Veranstaltungsreihe Zur Aktualität Materialistischer Feminismen
[6] The New Patrimonial Power
15. Juli 2022 - 14:00 | Online-Veranstaltung
Melinda Cooper
Alle Informationen auch auf Facebook
Die Veranstaltungsreihe wird anhand zeitgenössischer Ansätze die Frage verhandeln, was eine materialistisch-feministische Perspektive zur Erschließung der Gegenwart beitragen kann und weshalb sie dennoch in der gegenwärtigen Geschlechterforschung kaum vertreten scheint. Die Referentinnen werden aus unterschiedlichen Perspektiven exemplarische Einblicke in ihre empirische Forschung und Theoriearbeit geben, um einen Austausch über aktuelle Analysen und Interventionen zu öffnen.
Wie können materialistisch-feministische Forschungspraxen heute konkret aussehen und wie lassen sich in ihnen Modelle emanzipatorischer Veränderung theoretisch verankern?
Gemeinsam mit Kitchen Politics und Lou Zucker werden zudem getrennte Workshops zur intensiveren Auseinandersetzung mit Clara Zetkin und Alexandra Kollontai stattfinden, die den Kampf für die Befreiung der Frau konsequent internationalistisch als gemeinsamen Kampf aller Arbeiter:innen gegen die bestehenden ökonomischen und sozialen Herrschaftsverhältnisse dachten – und damit erste Grundrisse eines Materialistischen Feminismus begründeten.
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Die Veranstaltungsreihe wird organisiert vom Forum Kritischer Wissenschaften
Werkstattgespräch „Biographie und Übergang“
Prof. in Dr. in Bettina Dausien (Institut für Bildungswissenschaft, Universität
Wien)
12.07.2022 – 18.30-20.00 Uhr st.
Campus Westend – Seminarhaus SH 4.105
Im Kontext der Übergangsforschung
wird häufig auf biographietheoretische Methodologien
zurückgegriffen. Ausgehend von Lebenslaufuntersuchungen in der Tradition der
Chicagoer Schule wurden biographietheoretische Methoden in den letzten Jahrzehnten
ausgearbeitet,kritisiert und weiterentwickelt. Auch in der Übergangsforschung wird regelmäßig
auf "Biographie" zurückgegriffen – als Quelle, Erhebungsmethode oder
theoretische Perspektive.Bettina Dausiens narrationstheoretisch fundierter Ansatz einer sozialkonstruktivistisch orientierten Biographieforschung verbindet hierbei wie kaum ein anderer Zugang
die Analyse biographischer Prozessstrukturen mit der Rekonstruktion der sozialen
Positionierungen, an die sie gebunden sind. Ihr Ansatz, der wesentlich anhand der lebensgeschichtlichen
Dimension des ‚Geschlecht-Werdens' ausgearbeitet wurde, nimmt Gesellschaft als objektive
und subjektive Wirklichkeit in den Blick. Das Werkstattgespräch setzt sich vor
diesem Hintergrund mit dem Verhältnis von Biographie- und Übergangsforschung auseinander.
Ausgehend von den Arbeiten von Bettina Dausien soll die Frage nach dem Verhältnis von
Gesellschaft und Individuum in der Biographieforschung diskutiert werden. Erörtert wird außerdem
die Frage, welche Konzepte der Biographieforschung für die Untersuchung von Übergängen im Lebenslauf anschlussfähig sind. Vorab möchten wir unter diesem Link Fragen und Diskussionsthemen für das Werkstattgespräch sammeln:
https://edupad.ch/p/1oLuP8axif
Um Anmeldung bis zum 04.07.2022 wird gebeten unter: stuetzel@em.uni-frankfurt.de
Institut für Soziologie
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften
Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Campus Westend – PEG-Gebäude
Theodor-W.-Adorno-Platz 6
60323 Frankfurt am Main
Postadresse:
Institut für Soziologie
Hauspostfach 10
60629 Frankfurt am Main
Geschäftsführender Direktor
Prof. Dr. Ferdinand Sutterlüty
sutterluety@em.uni-frankfurt.de
Institutsreferent