Aktuelles

Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Meldungen der Professur „Industrie- und Organisationssoziologie".

Für vergangene Nachrichten besuchen Sie bitte unser Archiv.

 

Vortragsreihe des AK „Kritische Soziologie“ || Institut für Soziologie (GU) | Institut für Sozialforschung (IfS) Frankfurt am Main || Encarnación Gutiérrez Rodríguez || Onur Suzan Nobrega || Frank Adloff || Birgit Blättel-Mink || Lilian Hümmler || Luki Schmitz || Minna-Kristiina Ruokonen-Engler || Nils Richterich

Dienstag(s), 16 - 18 Uhr c.t.  || Tuesday(s), 4:15 p.m. - 5:45 p.m.

 

"Geistiges Eigentum und Gesellschaftstheorie" || Prof'in Dr. Doris Schweitzer || AK „Kritische Soziologie" || Institut für Soziologie der Goethe Universität || Institut für Sozialforschung (IfS) Frankfurt am Main

Dienstag, 16 c.t. im Seminarhaus SH 2.109 || Tuesday, 16.15 SH 2.109

 

„An der Basis spürt man’s nicht“ – Zur Re-Organisation und scheiternden Aufwertung der Krankenhauspflege | AK „Kritische Soziologie" | Institut für Soziologie der Goethe Universität | Institut für Sozialforschung (IfS) Frankfurt am Main

Dienstag 16 - 18 Uhr c.t. || Tuesday 16.15 - 17.45 || online (Anmeldungf über OLAT)

 

Vortragsreihe des AK „Kritische Soziologie“ || Institut für Soziologie (GU) | Institut für Sozialforschung (IfS) Frankfurt am Main

Dienstag(s), 16 - 18 Uhr c.t. || Tuesday(s), 16.15 - 17.45


 

Am 17. November 2022 wurde zur Verleihung des „Frankfurter Preises für Umwelt und Nachhaltigkeit 2022“ eingeladen. Der Preis ging in diesem Jahr an insgesamt fünf Nachwuchswissenschaftler*innen, die für ihre Qualifikationsarbeiten im Feld der Umwelt- und sozial-ökologischen Nachhaltigkeitsforschung ausgezeichnet werden. Ausgewählt wurden die Preisträger*innen vom Kuratorium Frankfurter Preis für Umwelt und Nachhaltigkeit unter Vorsitz von Professorin Birgit Blättel-Mink. Die Verleihung fand im Renate-von-Metzler-Saal (CAS 1.801) Casino, Campus Westend statt.
Alle Informationen finden Sie in der zugehörigen Pressemitteilung. Den Medienbericht der Frankfurter Rundschau finden Sie hier.


~ Verleihung „Frankfurter Preis für Umwelt und Nachhaltigkeit 2022“
Montag, 21. November 2022, ab 14 Uhr
Renate von Metzler Saal (Casino, Campus Westend).
Mit Vorträgen der beiden Haupt-Preisträger*innen.
Laudator*innen: Dr. Carolin Völker (ISOE/FB 15 - Biowissenschaften) und
Prof. Dr. Martin Schmidt (FB 14 - Biochemie, Chemie und Pharmazie)
 ~

 

Fleyer Markus Rudolfi - Vortrag

What role do descriptions have in the context of nature conservation? Rather than looking at descriptions as 'mere' representations of a phenomenon, certain descriptions have performative power and functions. Following Anna L. Tsing's “Call for Critical Description" (2013) this talk engages with the kind of description produced in interdisciplinary encounters between social scientists and natural scientists; encounters which express a common concern and curiosity for social life beyond the human. It also deals with those descriptions which already exist in and shape the happenings of the field.

The talk combines Tsing's approach with a broader introduction to a PhD thesis about a transboundary protected area along the former Iron Curtain borderland. It gives an insight into the thesis' current state, the case developments, and empirically grounded questions. Through close readings of field material, the concept of critical description will be further explored and discussed.

Markus Rudolfi is working as a research associate in the area of interpretative social research at the Institute of Sociology. His PhD project is an ethnography which focuses on the Bavarian Forest/Šumava transboundary protected area and asks about the more-than-human politics involved in process protection. More generally, his fields of interest span between science and technology studies, political ethnography, political ecology, and environmental sociology.

Der Vortrag findet über Zoom statt; bitte melden Sie sich unbedingt bei OLAT an:
https://olat-ce.server.uni-frankfurt.de/olat/auth/RepositoryEntry/16301391877?1

AK* „Kritische Soziologie“

*Gemeinsamer Arbeitskreis am Institut für Soziologie der Goethe-Universität und am Institut für Sozialforschung (IfS) Frankfurt am Main

Koordination: Birgit Blättel-Mink, Laura Hanemann, Stephan Lessenich, Susanne Martin

Kontakt: b.blaettel-mink@soz.uni-frankfurt.de

 

Vortragsreihe "Kritische Soziologie": Mensch ohne Welt. zum spätmodernen Verlust gesellschaftlicher Gestaltungsvorstellungen | Dr. Alexandra Schauer (Institut für Sozialforschung)

Dienstag, 05. Juli 2020, 16 Uhr c.t., Seminarhaus 1.101, Campus Westend

»Dass sich die Menschen heute eher ein apokalyptisches Ende der Welt als ein Ende des Kapitalismus vorstellen können«, ist ein mittlerweile häufig wiederholter Befund. Der Vortrag setzt an diesem Schwinden gesellschaftlicher Zukunftsperspektiven an. Es soll als ein Verlust von Welt rekonstruiert werden, dessen Kern die Erschöpfung gesellschaftlicher Gestaltungsvorstellungen bildet. Ausgehend vom Wandel der Zeitverhältnisse, der Öffentlichkeit und der Stadt wird einerseits nach den modernen Entstehungsbedingungen einer Welt gefragt, die als ein Ort wechselseitiger Verständigung und gemeinsamen Handelns erscheint. Anderseits wird dem spätmodernen Bedeutungsverlust des für das politische Selbstverständnis moderner Gesellschaften zentralen Gedankens der Gestaltbarkeit nachgegangen. Er zeigt sich in einer Verdunkelung des Zukunftshorizonts, in einer Privatisierung von Ambivalenz sowie in einer fortschreitenden Polarisierung und Fragmentierung des städtischen Lebens. Fluchtpunkt bildet die Überlegung, dass der Verlust gesellschaftlicher Gestaltungsvorstellungen als eine der zentralen Herausforderungen Kritischer Theorie heute angesehen werden muss. Denn: Traditionelle Theorie hat die Welt nur »verschieden interpretiert«, Kritischer Theorie »kömmt es drauf an, sie zu verändern.«

Dr. Alexandra Schauer ist seit Oktober 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt. Zu ihren Forschungsinteressen zählen Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie, psychoanalytische Subjekttheorie, historische Soziologie sowie das Verhältnis der Soziologie zum Nationalsozialismus.



Der Vortrag findet um 16 Uhr c.t. in Präsenz im Raum SH 1.101, Campus Westend statt.

 

Birgit Blättel-Mink (Hg.) 2021: Gesellschaft unter Spannung. Verhandlungen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2020: https://publikationen.soziologie.de/index.php/kongressband_2020



 


Mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung von Covid-19 wurde der Supermarkt zu einem der wenigen Orte, an dem alltägliche soziale Begegnungen außerhalb der privaten Wohnung notwendig und möglich waren. Bisher unbekannte disziplinarische Regelungen (Abstand halten, Beschränkung der Anzahl der Käufer*innen, Maskenpflicht) wurde in den Supermärkten von Veränderungen der materiellen Ausstat-tung und der Atmosphäre begleitet. Auf der Grundlage von Interviews, die wir im April 2020 durchgeführt haben, werden wir die veränderten affektiven Dynamiken im Anschluss an das Konzept der Ansteckung analysieren. Damit nehmen wir den Supermarkt als intensiven Raum der Ansteckung, nicht nur durch Covid-19, sondern auch durch sozial konstituierende und zirkulierende Affekte in den Blick. Dabei wird deutlich, dass die übergreifende Ansteckungsdynamik im intensiven Raum des Supermarktes mit den vergeschlechtlichten, rassifizierten und klassenspezifisch differenzierten Dimensionen der Ungleichheit verwoben ist.


Lars Meier ist Professor für „Soziologie mit Schwerpunkt Soziale Ungleichheit“, Goethe-Universität. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen u.a. auf sozial-räumlichen Transformationen und sozialen Kämpfen, sozialen Ungleichheiten, Stadt- und Raumsoziologie und Ethnographie.

 

Katharina Hoppe ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich „Soziologie mit Schwerpunkt Soziale Ungleichheit“, Goethe-Universität. Ihre Lehr- und Forschungsinteressen liegen in den Bereichen der allgemeinen Soziologie, soziologischen, politischen und feministischen Theorie sowie der soziologischen Auseinandersetzung mit ökologischen Krisen.


Der Vortrag findet c.t. und über Zoom statt; bitte melden Sie sich bei OLAT an.

 

Vortragsreihe "Kritische Soziologie": Überlegungen zu einer sozialstaatlichen Moralökonomie | Dr. Laura Hanemann (Goethe-Universität Frankfurt)
Der Vortrag setzt an der Frage an, durch was und wie der Sozialstaat Vertrauen herstellt. Wie lässt sich sozialstaatliches Vertrauen theoretisch und empirisch konzeptualisieren, was sind institutionelle Bedingungen und Instrumente von Vertrauen, wo und wie wird Vertrauen generiert?
Ausgehend von Martin Kohlis Überlegungen zu einer sozialstaatlichen Moralökonomie, welche sich besonders über das Konzept des Ruhestands und des Generationenvertrags materialisiert, wird der komplexe und voraussetzungsvolle Prozess sozialstaatlicher Vertrauens- und damit auch Sicherheitsgenerierung in den Blick genommen. Hierbei geht es weniger darum, die sozialstaatliche Architektur zu rekonstruieren, im Zentrum des Vortrages stehen vielmehr theoretische Überlegungen zur kulturellen und moralischen Bedeutung des Sozialstaates sowie Fragen nach der Verknüpfung von institutioneller Struktur und subjektiver Praxis. Hierfür wird die Rentenreform von 1957 im Rahmen ihres historischen Entstehungskontextes der deutschen Nachkriegsordnung analysiert und auf die eingelagerten Verpflichtungs-, Solidaritäts- und Vertrauenskonstruktionen hin befragt.

Dr. Laura Hanemann ist seit dem 01.10.2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Gesellschaftstheorie und Sozialforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Soziale Entwicklungen und Strukturen an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Laura Hanemann wurde 2014 mit ihrer qualitativen Untersuchung »Zwischen Zeitsouveränität und Zeitpanik: Zum Lebensrhythmus der Solo-Selbstständigen« promoviert und forscht nun zum Wandel des deutschen Sozialstaats. Zu ihren weiteren Arbeits- und Forschungsschwerpunkten gehören: die Arbeit der Selbstständigen, ungleichheitssoziologische Fragestellungen, Soziologie der Generationen sowie Bildungssoziologie.


Der Vortrag findet c.t. und über Zoom statt; bitte melden Sie sich bei OLAT an.

KONTAKT

Prof. Dr. Birgit Blättel-Mink

Goethe-Universität Frankfurt a.M.
Fachbereich 03 Gesellschaftswissenschaften
Institut für Soziologie
Schwerpunkt Industrie- und Organisationssoziologie

Besucheradresse
Theodor-W.-Adorno-Platz 6
Campus-Westend – PEG-Gebäude
Raum 3.G 029
60323 Frankfurt am Main

Postadresse
Campus Westend
PEG - Hauspostfach 31
60629 Frankfurt am Main

Tel. +49 69 798 36660
b.blaettel-mink@soz.uni-frankfurt.de

KONTAKT

Teamassistenz

Frau Uhrig
Raum PEG 3.G 030
Tel. +49 69 798 36660
uhrig@soz.uni-frankfurt.de