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20.09.2022 14:34

Einladung: Workshop zur Trans-Sequentiellen Analyse (TSA) am Montag, 26.09.2022

Workshop: „On the Problem of Excess. Theorizing the trans in trans-sequential Analysis“

Montag, 26.09.2022, von 10:00 bis 16:00 in Raum SH 2.105 (Seminarhaus)

Die GRADE Initiative „Transsequentiell Denken und Forschen“ der (Post-)Graduiertenakademie der Goethe-Universität lädt zu einem universitätsöffentlichen Workshop ein, in dessen Verlauf Studierende und die Promovierende Gelegenheit haben, die transsequentielle Analyse (TSA) im Zuge ihrer praktischen Verwendungen kennenzulernen und für ihre eigenen Forschungen fruchtbar/nutzbar zu machen. Zu diesem Zweck begrüßen wir Matthew Mahler von der Yale-University in New Haven, der die TSA im Kontext qualitativer Forschungsmethoden einordnen wird.
Matthew Mahler ist Research Affiliate des Institutes für Soziologie und Senior Fellow im Urban Ethnography Project der Yale-University in New Haven. Sein allgemeines wissenschaftliches Interesse gilt ethnographischen Methoden, klassischer und zeitgenössischer soziologischer Theorie sowie der Mediensoziologie. Ergebnisse seiner Forschung wurden in renommierten Zeitschriften wie dem American Behavioral Scientist, Ethnography und Qualitative Sociology publiziert.
Darüber hinaus ist Mahler Mitherausgeber mehrerer Bücher wie „New Perspectives in Political Ethnography“ sowie zur soziologischen und politischen Theorie, welche wichtige Referenzen für die Arbeit unserer Forschungsgruppe darstellen. Zurzeit arbeitet er gemeinsam mit Mirco Liefke, der ebenfalls Mitglied unserer Gruppe ist, an einem Forschungsprojekt zu einer Ethnographie der Nachrichtenredaktion und ist deshalb bestens vertraut mit den aktuellen Fragestellungen der transsequentiellen Forschung.
Den oben genannten Workshop wird Mahler mit einem Vortrag eröffnen, der sich unter dem Titel „On the Problem of Excess. Theorizing the trans in transsequential Analysis“ mit grundlegenden Denkfiguren der transsequentiellen Analyse auseinandersetzt. Bezugnehmend auf unterschiedliche Erkenntnisse aus der eigenen Forschungsarbeit wird Mahler auf die methodologischen wie theoretischen Implikationen des für die TSA bedeutsamen ‚Überschusses' eingehen. Was genau darunter zu verstehen ist, wird Gegenstand des Vortrages sein.
Dieser einordnende Vortrag wird ergänzt durch Erläuterungen von Thomas Scheffer, dem Begründer der transsequentiellen Analyse sowie durch Präsentationen von Forschungsergebnissen unserer Forschungs- und Arbeitsgruppe. Dabei möchten wir die Erkenntnisse unserer Studien weiter explizieren und in ihren vielfältigen Implikationen beleuchten.
Gleichzeitig möchte wir mit dem Workshop eine Brücke in die internationale Wissenschafts-gemeinschaft schlagen und Kapazitäten und Kritikpunkte unseres Ansatzes in den Blick zu nehmen. Zuletzt und im Besonderen soll Studierenden und Promovierenden die Möglichkeit eingeräumt werden, über die Herausforderungen aber auch die damit einhergehenden Potentiale der TSA, ins Gespräch zu kommen.

Eine Anmeldung ist nicht mehr nötig!
Für nähere Infos kontaktieren Sie bitte folgende Mailadresse: liefke@em.uni-frankfurt.de
Weitere Informationen finden Sie außerdem unter: https://www.uni-frankfurt.de/104872059/Trans_sequentiell_Denken_und_Forschen