Forschungsschwerpunkt

Konkurrierende internationale Ordnungspolitiken


↑Zur Übersicht

Beschreibung

Fragestellung | Ziele: Die drei Professuren dieses übergreifenden Forschungsschwerpunkts arbeiten unter anderem zu Fragen globaler Ordnungspolitik mit je unterschiedlichen (regionalen, historischen  bzw. sachbereichsorientierten) Akzentsetzungen. Auch wenn die zunehmende Bedeutung nicht-staatlicher Akteure in globalen Prozessen schwerlich geleugnet werden kann, bleibt staatliche Außenpolitik eine zentrale Bezugsgröße politischen Handelns. Klassische „Großmächte“ (wie etwa die USA), „aufsteigende“ Mächte (wie China) oder sich selbst als „Gestaltungsmächte“ beschreibende Staaten (wie Deutschland) zeichnen sich hinsichtlich ihrer regionalen bzw. globalen Ordnungsvorstellungen durch unterschiedliche Machtportfolios, geschichtliche Erfahrungen sowie politisch-kulturelle Prägungen und Ambitionen aus. Wie sich solche Profile in zwischenstaatlichen Interaktionen artikulieren und letztlich auch in institutionellen Lösungen verdichten, wird in unterschiedlichen Kontexten sowohl gegenstandsbezogen wie auch theoretisch untersucht. Im Mittelpunkt stehen dabei u.a. grundlegende Fragen der Genese von Außenpolitik, die Ausprägung kontextspezifischer außen- und sicherheitspolitischer Praktiken, Statusambitionen und -konflikte sowie Kontinuität und Wandel hegemonialer Ordnungen.

Beteiligte Professuren:
Gunther Hellmann, Heike Holbig, Reinhard Wolf


 

↑Zur Übersicht

Laufende Projekte

 
 
 

↑Zur Übersicht

Wichtigste Publikationen des Schwerpunkts

Sebastian Biba (Hrsg.), Non-traditional Security in Sino-Indian Relations, Journal of Current Chinese Affairs (Sonderheft).

Sebastian Biba, Markus Liegl und Reinhard Wolf (Hrsg.), Eclipsed by Clashing Titans? Europe and the Risks of US-Chinese Confrontation, European Foreign Affairs Review 26:3/1 (2016) (Sonderheft).

Mathias Albert, Nicole Deitelhoff und Gunther Hellmann (Hrsg.), Ordnung und Regieren in der Weltgesellschaft, Wiesbaden: Springer VS 2018.

Gunther Hellmann, Benjamin Herborth (Hrsg.), Uses of the West, Cambridge: Cambridge University Press 2016.

Gunther Hellmann, Andreas Fahrmeir, Miloš Vec (Hrsg.), The Transformation of Foreign Policy: Drawing and Managing Boundaries. Oxford: Oxford University Press 2016.

Heike Holbig, International Dimensions of Legitimacy: Reflections on Western Theories and the Chinese Experience, in: Journal of Chinese Political Science 16:2-3 (Spring/Summer 2011), S. 161-181.

Heike Holbig und Günter Schucher, Wer C sagt, muss auch D sagen: Chinas Anlauf zur 'weltgrößten Demokratie', in: GIGA Focus Asien 02 (2016).

Reinhard Wolf, Regina Heller, Tuomas Forsberg (Hrsg.) Status and Emotions in Russian Foreign Policy, Sonderheft von Communist and Post-Communist Studies 47:3-4 (2014).

Reinhard Wolf, Rising Powers, Status Ambitions and the Need to Reassure: What China Could Learn from Imperial Germany's Failures, in: The Chinese Journal of International Politics, 7:2 (2014), S. 185-219.


 ↑Zur Übersicht

Publikationsprofil des Schwerpunkts

Zeitschriften: Chinese Journal of International Politics, Communist and Post-Communist Studies, Foreign Policy Analysis, International Affairs, International Relations, International Studies Review, International Theory, Journal of Contemporary China, Journal of Chinese Political Science, Journal of International Relations and Development, Security Dialogue, Security Studies, Zeitschrift für Internationale Beziehungen u.a.

Verlage: Cambridge University Press, Cornell University Press, Oxford University Press, Palgrave Macmillan, Sage Publications u.a.