Regina Schidel, StEx.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin – Normative Orders und ConTrust
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Forschung
Forschungsinteressen: Politische Philosophie, Praktische Philosophie, Sozialphilosophie.
Forschungsschwerpunkte: Theorien der Menschenwürde und der Menschenrechte, Biopolitik und Bioethik, kritische Theorie sowie die Philosophie Immanuel Kants.
Promotionsprojekt mit dem Titel „Die Relationalität der Menschenwürde. Zum gerechtigkeitstheoretischen Status von Menschen mit geistiger Behinderung“
Vita
2013 | Staatsexamen in den Fächern Philosophie und Germanistik, Eberhard Karls Universität Tübingen Titel der Abschlussarbeit: „Intersubjektivität und Anerkennung im Deutschen Idealismus und zeitgenössischen Positionen“ |
2010-11 | Philosophiestudium, Université Paris Sorbonne-Paris IV |
2007-13 | Studium der Fächer Philosophie, Germanistik und Latein mit einem Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes, e.V. |
Tätigkeiten
Seit 2020 |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Normative Orders und ConTrust |
2015-20 | Mitglied der Leibniz-Forschungsgruppe „Transnationale Gerechtigkeit“ unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Forst; zunächst als Promotionsstipendiatin, dann als Wissenschaftliche Mitarbeiterin |
02-04/2019 |
Abordnung an das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) |
Publikationen
- „Pränataldiagnostik als Instanz von struktureller Diskriminierung. Überlegungen zur Debatte um den PraenaTest und seine Auswirkungen auf Menschen mit Behinderung.“ In: Zeitschrift für Praktische Philosophie 7(1), 2020, S. 231-264.
- „Husserl und Schlick – eine Kontroverse über Phänomenologie“. In: ‚Wissenschaftliche Philosophie‘ im Spannungsfeld von Phänomenologie, Neukantianismus und logischem Empirismus, hrsg. v. Matthias Neuber, Springer 2016, S. 17-36.
Rezensionen und kleinere Beiträge
Rezensionen und kleinere Beiträge
- „‘Disabled lives matter‘“ – Diskriminierung behinderter Menschen durch Pränataltestung?“. In: Praefaktisch.de (2020)
- Bericht zu Jürgen Habermas’ Vortrag anlässlich seines 90. Geburtstags an der Goethe-Universität Frankfurt – „Solange eine Universität lebt, lebt sie von ihrem Geist“, In: Theorieblog.de (2019)
- „Die Erhaltung des Ärgers in der Philosophie“. Rezension zu Charles Larmore: ‚Das Selbst in seinem Verhältnis zu sich und zu Anderen‘. In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie 66(5), 2018, S. 719-723.
- Rezension zu Eva Weber-Guskar: „Würde als Haltung“, In: Zeitschrift für Menschenrechte 11(2), 2017, S. 204-208.
- Tagungsbericht: „Philosophie und Sonderpädagogik im Gespräch mit Martha Nussbaum. Bericht über den Würzburger Workshop „Menschliche Fähigkeiten & Komplexe Behinderungen“. In: Theorieblog.de (2017).
- Ausstellungsrezension: „Sense of Doubt. Wider das Vergessen“ – Eine Ausstellung im Spannungsfeld von Wissenschaft, Kunst und Politik. In: Theorieblog.de (2015).
Ausgewählte Vorträge
10/2019 | „The Political Representation of Cognitively Disabled Persons“, Workshop Inclusive Parliaments - Representation, Mobility, Disability, Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften Göttingen |
07/2019 | „Human Dignity as Moral Status – A Relational Interpretation”, IVR (Internationale Vereinigung Rechts- und Sozialphilosophie) Kongress, Special Workshop “Dignity’s Antagonists”, Luzern |
02/2019 | „From a Rights-Based Account of Inclusion to an Advocatory Model of Political Representation”, Workshop Inclusion and Discursive Participation, GU Frankfurt (Organisation dieses Workshops zusammen mit Dr. Eva Buddeberg) |
09/2018 | „Menschenwürde als Recht auf Rechte – eine Arendtsche Perspektive“, Tagung für Praktische Philosophie, Universität Salzburg |
06/2018 | „Hannah Arendt on Human Dignity“, IX. Braga Meeting on Ethics and Political Philosophy, University of Minho, Portugal |
04/2018 | „The Relational Dimension of Human Dignity“, Vortrag im Forschungskolloquium Politische Theorie, GU Frankfurt |
11/2017 | „Eine alteritätstheoretische Perspektive auf den Begriff der Menschenwürde”, Tagung für Praktische Philosophie, Universität Salzburg |
09/2017 | „Die umstrittene Würde von geistig schwer behinderten Menschen. Ein intersubjektiver Begründungsansatz“, XXIV. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Philosophie, Humboldt Universität zu Berlin |
09/2017 | „The Representation of Cognitively Disabled Persons. Addressing Some Pitfalls of the Current Debate“, Tagung Representing the Unrepresented, Universität Fribourg/Schweiz |
01/2017 | „Menschenwürde als normative Grundlage von universellen Menschenrechten? Zur intersubjektiven Begründung von Würde als Status“, Tagung Die Universalität der Menschenrechte und ihre Legitimierung in Christentum und Islam, Stiftung Weltethos, Universität Tübingen |
11/2016 | „The Controversial Dignity of the Severely Mentally Disabled – A Justification-Based Approach of a Right to Adequate Advocacy“, Tagung The Future of Human Dignity, Universität Utrecht |
Lehre
- Masterseminar „Biopolitik als Thema der Politischen Theorie“, SoSe 20
- Bachelorseminar „Lektürekurs zu Kants Kritik der praktischen Vernunft“, SoSe 20
- Masterseminar „Politische Theorie und Behinderung“, WS 2018/19
- Bachelorseminar „Menschenwürde zwischen Moral und Recht“, WS 2018/19
- Masterseminar „Kants Anthropologie“, WiSe 2017/18; zusammen mit Dr. Eva Buddeberg
- Bachelorseminar „Philosophie und Politik der Anerkennung“, WiSe 2016/17