Den Beitrag finden Sie hier.
Zum Anderen das Gespräch mit dem Standard zur Chinareise des Bundeskanzlers vom 3. November 2022.
Für weitere Medienauftritte und Beiträge von Prof. Nölke folgen Sie diesem Link.
(DV)
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat im Oktober diesen Jahres ein Forschungsprojekt von Julian Garritzmann und Katrijn Siderius zur Rolle von Finanzministerien in der Sozialpolitik bewilligt. Das geförderte Projekt will herausfinden, wie, warum und unter welchen Bedingungen Finanzministerien Sozialpolitik beeinflussen. Genereller geht es um die Rolle von Ministerien für policy-making, welche bislang weder von der Politikwissenschaft noch der Verwaltungswissenschaft systematisch in den Blick genommen wurde. Katrijn Siderius ist Doktorandin am Institut für Politikwissenschaft und war von Oktober bis Dezember 2022 zu Gast an der Universität Oxford (Nuffield College). Im Januar 2023 wird sie als Projektmitarbeiterin des DFG-Projekts nach Frankfurt zurückkehren__________________
(EV)
In October this year, the DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) approved a research project by Julian Garritzmann and Katrijn Siderius on the role of finance ministries in social policy. The funded project aims to find out how, why and under which conditions finance ministries influence social policy. More generally, it is about the role of ministries in policy-making, which has so far not been systematically addressed by either political science or administrative science. Katrijn Siderius is a PhD candidate at the Institute of Political Science. She was a guest at the University of Oxford (Nuffield College) from October to December 2022 and will return to Frankfurt in January 2023 as a project staff member of the DFG project.
Natürlich möchten wir auch auf Medienauftritte von Mitgliedern des Instituts aufmerksam machen.
Hier
kann der Podcast (vom 19.07.2022) „Syrien-Gipfel in Teheran - Despoten unter sich
Putin und Erdogan“ nochmal gehört werden und in der 3Sat Mediathek findet sich
der Auftritt der Professorin Hanna Pfeifer für die Sendung „Die neue
Weltordnung“ (vom 27.01.2022) bei Scobel.
Herzlich Willkommen Prof. Dr. Thomas Biebricher und Prof. Dr. Tobias
Wille!
Zum Wintersemester 2022/23 begrüßen wir zwei neue Professoren am Institut.
Eine weitere Professur zur politischen Theorie betreut Dr. Thomas
Biebricher. Er arbeitet und forscht am Institut für Politikwissenschaften u.a. zu
den Schwerpunkten Politische Ideologien, Neoliberalismus, Konservatismus, Staatstheorie,
Politische Theorie Europas, Zeitgenössische, politische Theorie.
Die neue Professur, Prof. Dr. Tobias Wille befasst sich innerhalb der Politikwissenschaften
mit Fragen, Themen und Problemen zum Schwerpunkt Internationale Sicherheit. Die Professur ist auch im Forschungsverbund
der Normativen Ordnungen angesiedelt.
Neues Graduiiertenkolleg der DFG an der TU Darmstadt und GU Frankfurt
Zwei von elf neuen Gradiuertenkollegs der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit sozialwissenschaftlichem Schwerpunkt werden an der Goethe Universität angesiedelt: Eins in der Soziologie, das zweite, "Standard des Regierens" in den Politikwissenschaften.
„Standard des Regierens“
Ein standortübergreifendes und
interdisziplinär angelegtes Graduiertenkolleg (GRK) - in Kooperation der GU Frankfurt und TU
Darmstadt mit jeweils 5 Wissenschaftler:innen aus der Politologie und
Soziologie, Philosophie und Rechtswissenschaft -, widmet sich der Frage, wie
„Standards des Regierens“ die Möglichkeit kollektiver Selbstbestimmung
verändern:
„Demokratische Gesellschaften stehen heute vor
großen Herausforderungen. Viele Versuche, das westliche Demokratiemodell in
andere Teile der Welt zu übertragen, sind gescheitert. Der weltpolitische
Einfluss autoritär regierter Staaten wie China nimmt seit Jahren zu. Während
die Demokratie als Staatsform in der Krise zu sein scheint, nimmt das Konzept
der „good governance“, des guten Regierens, einen steilen Aufstieg. Es prägt
mittlerweile nicht nur politische Strukturen, sondern auch Unternehmen und
Einrichtungen“ (GU: 2022).
Stellvertretende Sprecher:in ist Prof:'in Dr:'in Sandra Seubert, Förderbeginn ist der 1. April 2023.
Die vollständige Pressemitteilung mit allen
Informationen finden Sie hier.
Herzlich Willkommen am Institut!
Yulia Nechyporenko ist seit dem 15. August 2022 als Gastwissenschaftler:in am Arbeitsbereich Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Bildungspolitik / Politische Sozialisationsforschung tätig. Im Rahmen des Goethe Refugee Fellowship forscht sie zum Bereich “Institutional capacity of public policy making in EU and Ukraine as EU Member Candidate".
Sie hat an der National Drahomanov Pedagogical University in Kyiv, Ukraine, promoviert. Das Thema ihrer Dissertation ist eine umfassende Erforschung des rationalisierten Parlamentarismus und bestimmt dessen Hauptbestandteile in der polnischen Fassung.
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Welcome to the Institute of Political Science!
Since August 15, 2022, Yulia Nechyporenko is a visiting reseacher at the working group Political Science with a Focus on Education Policy / Political Socialization Research. Funded by the Goethe Refugee Fellowship she is conducting research in the area of “Institutional capacity of public policy making in EU and Ukraine as EU Member Candidate".
She holds a PhD from the National Drahomanov Pedagogical University in Kyiv, Ukraine. The dissertation presents a comprehensive research of rationalized parliamentarism and determines its main components in the Polish version.
Dr. Susanne Garritzmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Sozialer Konfikt und Sozialer Wandel, wurde von der American Political Science Association (APSA) für ihre Dissertation "Education Systems and Political Inequality: How Educational Institutions Shape Turnout Gaps" mit dem Preis für die beste Dissertation im Bereich Education Politics and Policy ausgezeichnet.
In ihrer Arbeit untersucht Susanne Garritzmann in vergleichender Perspektive den Einfluss verschiedener Bildungssysteme auf die Wahlbeteiligung. Den bedeutendsten Unterschied in den Bildungssystemen der untersuchen Länder identifiziert die Autorin dabei im Ausmaß der von ihnen hervorgebrachten sozialen Schichtung und ihrer beruflichen Ausrichtung. Im Zuge einer Kombination von Erkenntnissen verschiedener Forschungsfelder (u.a. Bidung, Sozialisation und politisches Verhalten) mit empirischen Analysen der untersuchten Länder kommt sie zum Ergebnis, dass strker geschichtete Bildungssysteme tendentiell zu einer höheren Wahlbeteiligung führen.
Die Auszeichnung wird von der APSA jährlich für die beste Dissertation des vorausgegangen Jahres im Bereich der Bildungspolitikforschung vergeben.
Der Fachbereich Gesellschaftswissenschaften gratuliert Susanne Garritzmann herzlich zur Auszeichnung!
Spätestens seit dem "Sommer der Migration" im Jahr 2015 untergräbt die Europäische Union mit ihrem durch Abschottung und Zurückweisung geprägtem Asyl- und Grenzregime ihre eigene normative Wertebasis. Ausgehend von dieser Beobachtung haben sich im Witersemester 2019 und im Sommer 2020 40 Studierende der Goethe-Universität im Rahmen eines Forschungspraktikums des von Prof.'in Dr. Uta Ruppert geleiteten Schwerpunkts Global South zusammen mit der Frankfurter Menschenrechtsorganisation Pro Asyl mit Fragen einer menschenrechtsbasierten Asyl- und Migrationspolitik sowie solidarischen Initiativen aus der Zivilgesellschaft auseinandergesetzt.
Über ein Jahr hinweg wurde im Seminar über zivilgesellschaftliche Praxen der Solidarität diskutiert und dabei Expert*innen und Vertreter*innen verschiedener Organisationen interviewt und eingebunden. Im Zuge dessen wurde in mehreren Arbeitsgruppen ein Verständnis von Solidarität als emanzipatorischer Praxis erarbeitet, die sich gegen eine Vielzahl unterdrückender und menschenverachtender Politiken, Praktiken und Strukturen positioniert.
Die Ergebnisse des Seminars finden sich in der Broschüre „Kollektiv Dagegenhalten. Zivilgesellschaftliche Solidarität(en) gegen das EU-Grenzregime“.
Am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt
werden für das Wintersemester 22/23 insgesamt vier Lehraufträge ausgeschrieben.
Die Veranstaltungen sollten sich auf den Forschungsbereich der Kritischen
Gesellschaftstheorie beziehen und Einführungscharakter haben. Schwerpunktmäßig betrifft das die Bereiche/Themengebiete:
Grundsätzlich ist es möglich, sich für zwei Lehraufträge zu bewerben. Voraussetzungen für die Bewerbung ist eine abgeschlossene Promotion in den Gesellschaftswissenschaften. Lehrerfahrung wird vorausgesetzt. Bewerber:innen dürfen nicht in einem Angestelltenverhältnis an der Goethe-Universität stehen.
Der Lehrauftrag muss mindestens 30 SWS umfassen und wird mit einem Satz von 40€ pro Stunde vergütet, bei einer maximalen Vergütung von 1200€ pro Semester.
Bei Interesse senden Sie uns bitte ihre Bewerbung mit einem aussagefähigen CV mit Angabe von Lehrerfahrung sowie ihren Vorschlag über die Lehrveranstaltung mit einer Veranstaltungsbeschreibung bis spätestens 25.07.2022 zu. Der Vorschlag sollte beinhalten, ob es sich um eine B.A. oder M.A. Veranstaltung handelt, wenn B.A. dann ebenfalls, ob sie eine einführende oder fortgeschrittene Veranstaltung ist.
Bei inhaltlichen oder organisatorischen Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Emailadresse: fachschaft@soz.uni-frankfurt.de
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung ebenfalls an die obige E-Mail-Adresse.
Wir freuen uns über Ihre Bewerbungen!
"A Loud but Noisy Signal. Public Opinion and Education Reform in Western Europe" von Julian Garritzmann, Marius R. Busemeyer und Erik Niemanns hat den APSA-Preis 2022 für das "Best Book on Education Politics and Policy" erhalten. Der von der American Political Science Association verliehene Preis zeichnet das beste Buch über Bildungspolitik aus, das in den vergangenen zwei Jahren publiziert wurde.
Das Institut gratuliert Julian Garritzmann herzlich zur Auszeichnung!
Marius R. Busemeyer, Julian L. Garritzmann, and Erik Neimanns
„A Loud But Noisy Signal?" studies the influence of public opinion on the contemporary politics of education reform in Western Europe. The authors analyze new data from a survey of public opinion on education policy across eight countries, and they also provide detailed case studies of reform processes based on interviews with policy-makers and stakeholders. The book's core finding is that public opinion has the greatest influence in a world of 'loud' politics, when salience is high and attitudes are coherent. In contrast, when issues are salient but attitudes are conflicting, the signal of public opinion turns 'loud, but noisy' and party politics have a stronger influence on policy-making. In the case of 'quiet' politics, when issue salience is low, interest groups are dominant. This book is required reading for anyone seeking to make sense of policy-makers' selective responsiveness to public demands and concerns.