"Klimawandel, Armutsmigration, Krieg: Wir stehen vor einer ganzen Reihe existenzieller Probleme, die spätmoderne Gesellschaften ebenso herausfordern wie deren Gesellschaftswissenschaften – und beide allem Anschein nach überfordern. Der Band fragt danach, wie der Problemschwere zunächst wissenschaftlich, sodann aber auch gesellschaftlich überhaupt Rechnung zu tragen wäre: Was bräuchte es, um den existenziellen Charakter von Problemen zu realisieren, also zum einen zu erkennen, zum anderen aber auch zur Leitlinie des eigenen Handelns zu machen? Was verhindert die so verstandene Realisierung der großen Fragen unserer Zeit? Und wie wäre es um die überkommenen Formen gesellschaftlicher Normalitätsproduktion bestellt, wenn existenzielle Probleme als solche anerkannt und angegangen würden? Das Buch ist als Debattenband konzipiert, in dem die Herausgeber auf kritische Repliken zu ihren jeweiligen Positionen gemeinsam Stellung beziehen".
Neben den Aufsätzen und Repliken der beiden Herausgeber finden sich im Buch Beiträge von Christine Hentschel, Susanne Krasmann und Henning Laux.
Unsere Professur hat erfolgreich zentrale QSL-Mittel eingeworben, welche ein neues digitales Lehrformat fördern. Unter dem Titel "Digitalplattform für P2P-Lehrfallstudien" (kurz DiPL) werden zukünftig besonders gelungene studentische Forschungsprojekte vorgestellt. Die Forschungsberichte werden in Form einer Working Paper-Reihe veröffentlicht. Zudem werden die Forschungsdaten verfügbar gemacht. Und schließlich geben die Studierenden in Erklärvideos Einblicke in ihre Forschungsprozesse.
Unsere Zielsetzung: DiPL
verbessert nachhaltig die Methodenausbildung durch einen integrierten,
materialgestützten P2P-Ansatz. Sie ermöglicht den Zugriff auf
Anschauungsmaterialien innerhalb wie außerhalb der Präsenzseminare und fungiert
als Leistungsschau unserer Methodenlehre über die GUF hinaus. Sie integriert
Forschung und Lehre und vernetzt die Methodenausbildung der RMU. DiPL verbessert
das Zusammenspiel aus Forschung & Lehre durch eine stetige Datenzufuhr,
durch eine integrative Kasuistik und durch Innovationen der interpretativen
Datenanalyse.
Außerdem ist im Rahmen dieses Projekts ab dem 16.01.2024 eine Stelle für eine*n Wissenschaftliche Mitarbeiter*in (E 13 TV-G-U, 75%-Teilzeit) für die Dauer von 12 Monaten zu besetzen. Die Bewerbung ist bis zum 15.11.2023 zu übermitteln.
Wir hatten bereits darauf aufmerksam gemacht, dass der Aufsatz "Trans-sequenzierend codieren" von Thomas Scheffer und Ronja Trischler in der Zeitschrift Sozialer Sinn 24(2) erscheinen wird.
Neben dem Aufsatz der beiden Autor*innen gibt es in dieser Ausgabe der Zeitschrift einen Themenschwerpunkt zur Trans-Sequentiellen Analyse. Die Gastherausgeberinnen sind hierbei: Marlen S. Löffler, Clara Terjung und Ronja Trischler. Des weiteren finden Sie Aufsätze von Dörte Negnal und Robert Thiele; Yannik Porsché sowie René Tuma zum Themenschwerpunkt.
Hier können Sie die Ausgabe Sozialer Sinn 24(2) bei De Gruyter runterladen.
Eine ausführlichere Beschreibung der Veranstaltung finden Sie hier.