– 2023


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Schwerpunkt Methoden der Qualitativen Empirischen Sozialforschung

Aktuelles

08.09.2023 10:00

ECPR General Conference

Auf der diesjährigen „General Conference“ des „European Consortium for Political Research“ (ECPR) waren mit Seraphine F. Maerz und Daria Glukhova zwei Teammitglieder vertreten.
Seraphine F. Maerz leitete zusammen mit Lisa Garbe vom WZB eine gesamte Sektion zu Digital Authoritarianism (insgesamt 7 Panels zum Thema) und stellte selbst zwei Paper vor. Daria Glukhova stellte das Paper Failure to Reform the EU Migration and Asylum Rules: Explaining Divergent Member State Decisions on the CEAS Reform vor. Die ECPR General Conference ist das in Europa größte jährliche Treffen von Politikwissenschaftler:innen aus der ganzen Welt.
20.07.2023 16:14

Sommer, Sonne, QCA

Auch im Sommersemester 2023 absolvierte wieder eine Gruppe besonders motivierter Studierender unser Forschungspraktikum zu Qualitative Comparative Analysis (QCA). Dieser Kurs bietet tiefe Einblicke in eine innovative Methode, welche als systematischste Form des Fallvergleichs angesehen werden kann. QCA basiert auf mengentheoretischen Prinzipien und ermöglicht es, notwendige und/oder hinreichende Erklärungsfaktoren (oder verschiedene Kombinationen davon) für bestimmte Ergebnisse zu identifizieren.

Geleitet wird dieses Format von Claudius Wagemann, welcher selbst entscheidend an der Weiterentwicklung und Etablierung dieser mittlerweile weit verbreiteten Methode beteiligt war. Unterstützt wurde er in diesem Semester von den QCA- und R-affinen studentischen Mitarbeitern Christopher Hain und Philipp Schemm. Während Prof. Wagemann seine theoretische Expertise vermittelte, half Christopher in den praxisorientierten „Lab Sessions“ bei der Vorstellung des R-Codes. Philipp wiederum nutzte seine Kenntnisse, um den Studierenden bei jeglichen aufkommenden Problemen mit der Programmiersprache R beiseitezustehen.

Wie immer war es das Ziel dieser Veranstaltung, die Studierenden selbst zu Experten in diesem Bereich auszubilden und ihnen die fundierte Anwendung dieser vielseitigen Methode zu ermöglichen.

Im Rahmen des am Lehrstuhl laufenden Forschungsprojektes „Smart Authoritarianism?“ – gefördert von der DFG, geleitet von Seraphine Maerz – aktualisieren und erweitern wir derzeit den „Telecommunication Ownership and Control (TOSCO)“-Datensatz. Mit der Hilfe von Vera Grünewald und Tobias Sauer und in Kooperation mit Tina Freyburg, Lisa Garbe und mehreren wissenschaftlichen Hilfskräften an der Universität in St. Gallen plant das Team von Seraphine Maerz voraussichtlich im September 2023 die Version 2.0 des TOSCO-Datensatzes zu veröffentlichen. Der TOSCO-Datensatz bietet Informationen zu Eigentümerstrukturen bei Internetzugangsanbietern (ISPs) und zeigt auf inwieweit das Internet von Regierungen und Unternehmen strategisch aufgebaut und genutzt wird. Die Version 1.0 des TOSCO-Datensatzes und weitere Informationen zu den Daten stellen wir auf unserem interaktiven TOSCO-Dashboard zur Verfügung.