Einführung in die Methoden der empirischen Sozialforschung
Auch in diesem Semester füllt die methodische Einführungsveranstaltung jede Woche wieder zwei Hörsäle. Entsprechend groß ist unser Team aus Tutor*Innen und organisatorischer Unterstützung zu Teilen seit einigen Semestern, wieder dazugestoßen oder neu dabei: George Ajouri, Anna Geyer, Christopher Hain, Mica Himmeldirk, Jonathan Schaffert, Jim Stegmann und nicht zuletzt natürlich Claudius Wagemann
Methodentreff für weiteren Austausch
Nachdem wir in den Online-Semestern bereits weitere Formate zusätzlich zu der Vorlesung getestet haben, steht ab diesem Semester der Methodentreff auf unabhängigen Beinen.
Wer sich im Kreise von gleichgesinnten Methodenfreund*Innen austauschen möchte, ist herzlich eingeladen. Zuletzt trafen wir uns zum zweiten monatlichen Termin und sprachen mit interessierten Studierenden über unsere Vorstellungen von Rahmungen und Zugänge zur Forschung. Wir sind gespannt, wohin sich die noch etwas experimentellen abendlichen Treffen entwickeln.
Bei Interesse, Anregungen und Ideen immer gerne eine kurze Email an brinck@soz.uni-frankfurt.deAuch
im Sommersemester 2023 absolvierte wieder eine Gruppe besonders
motivierter Studierender unser Forschungspraktikum zu Qualitative
Comparative Analysis (QCA). Dieser Kurs bietet
tiefe Einblicke in eine innovative Methode, welche als systematischste
Form des Fallvergleichs angesehen werden kann. QCA basiert auf
mengentheoretischen Prinzipien und ermöglicht es, notwendige und/oder
hinreichende Erklärungsfaktoren (oder verschiedene Kombinationen
davon) für bestimmte Ergebnisse zu identifizieren.
Geleitet
wird dieses Format von Claudius Wagemann, welcher selbst entscheidend
an der Weiterentwicklung und Etablierung dieser mittlerweile weit
verbreiteten Methode beteiligt war.
Unterstützt wurde er in diesem Semester von den QCA- und R-affinen
studentischen Mitarbeitern Christopher Hain und Philipp Schemm. Während
Prof. Wagemann seine theoretische Expertise vermittelte, half
Christopher in den praxisorientierten „Lab Sessions“ bei
der Vorstellung des R-Codes. Philipp wiederum nutzte seine Kenntnisse,
um den Studierenden bei jeglichen aufkommenden Problemen mit der
Programmiersprache R beiseitezustehen.
Wie immer war es das Ziel dieser Veranstaltung, die Studierenden selbst zu Experten in diesem Bereich auszubilden und ihnen die fundierte Anwendung dieser vielseitigen Methode zu ermöglichen.