DFG Förderung


Legitime Multipolarität

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In den letzten Jahren leistete die Politikwissenschaft einen entscheidenden Beitrag zur komparativen Analyse organisierter Interessen im politischen Prozess. Bisher wurden die postkommunistischen Länder jedoch weitgehend vernachlässigt. Stattdessen richtete die politikwissenschaftliche Osteuropa-Forschung den Blick hauptsächlich auf die Entwicklung formaler politischer Institutionen sowie auf Parteiensysteme und die Europäisierung von öffentlichen Verwaltungen in der Region. Mit diesem Forschungsvorhaben möchten wir einen Beitrag zur Überwindung dieses Forschungsdesiderates leisten, indem wir die Strukturen, die demokratisch-partizipative Einbindung sowie den Einfluss von organisierten Interessen auf den Politikgestaltungsprozess in vier postkommunistischen Staaten (Polen, Tschechien, Slowenien und Ungarn) untersuchen.

Projektleitung: Prof. Dr. Heike Holbig
Laufzeit: Seit 2018
Finanzierung: DFG


Legitimitätspolitik durch Dialogforen? Die Weltwirtschaftsinstitutionen und ihre Kritiker

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Internationale Institutionen sind in der Krise. Neben Staaten kommt die Kritik insbesondere von zivilgesellschaftlichen Akteure und Akteurinnen. Gerade die Weltwirtschaftsorganisationen, die seit den 1990er Jahren wiederholt in den Fokus zivilgesellschaftlicher Proteste geraten sind, haben als direkte Reaktion durchgängig Dialogforen entwickelt.

In diesen Dialogforen sollen zivilgesellschaftliche Vertreter und Vertreterinnen die Möglichkeit erhalten, in einen direkten Austausch mit den kritisierten Institutionen zu treten. Dialogforen zielen somit darauf zivilgesellschaftliche Kritik aufzunehmen und die in Frage gestellte Legitimität internationaler Organisationen wiederherzustellen. Zunächst als Zeitenwende im Umgang mit zivilgesellschaftlicher Kritik gefeiert, werden diese Foren mittlerweile stark kritisiert und ihnen Versagen vorgeworfen.

Die Forschung hat sich aber bisher kaum explizit mit den Dialogforen internationaler Institutionen beschäftigt. Das Projekt „Legitimitätspolitik durch Dialogforen?“ stellt deshalb Dialogforen in den Mittelpunkt und geht der Frage nach, ob die Kritik an der Öffnung internationaler Organisationen und der Schaffung von Dialogforen berechtigt ist. Dazu wird die Ausgestaltung und Praxis von Dialogforen verschiedener Institutionen über Zeit und im Vergleich untersucht. Darüber hinaus soll erforscht werden, woran es liegt, wenn Dialogforen die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen.

Projektleitung: Prof. Dr. Nicole Deitelhoff
Laufzeit: 2019 - 2022
Finanzierung: DFG


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Das fehlende Bindeglied: Organisierte Interessen in post-kommunistischen Politikgestaltungsprozessen

In den letzten Jahren leistete die Politikwissenschaft einen entscheidenden Beitrag zur komparativen Analyse organisierter Interessen im politischen Prozess. Bisher wurden die postkommunistischen Länder jedoch weitgehend vernachlässigt. Stattdessen richtete die politikwissenschaftliche Osteuropa-Forschung den Blick hauptsächlich auf die Entwicklung formaler politischer Institutionen sowie auf Parteiensysteme und die Europäisierung von öffentlichen Verwaltungen in der Region. Mit diesem Forschungsvorhaben möchten wir einen Beitrag zur Überwindung dieses Forschungsdesiderates leisten, indem wir die Strukturen, die demokratisch-partizipative Einbindung sowie den Einfluss von organisierten Interessen auf den Politikgestaltungsprozess in vier postkommunistischen Staaten (Polen, Tschechien, Slowenien und Ungarn) untersuchen.

Projektleitung: Prof. Dr. Michael Dobbins
Laufzeit: Seit 2017
Finanzierung: DFG


 

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Variationen von Governance in hybriden Regimen. Unternehmen, Staat und Zivilgesellschaft im heutigen Russland

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DFG-Projekt Freie Universität Berlin / Goethe Universität Frankfurt

Obwohl sich der Forschungsstand über den modernen Autoritarismus bzw. hybride Regime fortlaufend ausdifferenziert, gibt es wenige Untersuchungen, die Erkenntnisse liefern, wie diese Regime konkrete Policy-Issues bearbeiten. Das trifft insbesondere auf Russland zu, das einen typical case neuer autoritärer bzw. hybrider Regime repräsentiert. Jüngere Studien belegen, dass der russische Staat regelmäßig auf Ressourcen von Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Akteuren zurückgreift, um konkrete Policy-Probleme zu lösen. Während sich ein wachsender Teil der Literatur der Rolle der russischen Zivilgesellschaft in solchen Governance-Mustern widmet, ist die der Unternehmen weniger gut erforscht. (Para-)staatliche und private Unternehmen sind jedoch von besonderem Interesse, weil sie ressourcenstärker als zivilgesellschaftliche Akteure sind und sich z.T. auf internationalen Märkten bewegen. Sie stehen daher im Mittelpunkt des geplanten Projektes.

Projektleiter_innen: Prof. Dr. Claudius Wagemann, Prof. Dr. Katharina Bluhm, Prof. Dr. Sabine Kropp
Laufzeit: 2018 - 2021
Finanzierung: DFG


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Eine BICS-Variante des Kapitalismus?

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Herausforderungen für die Stabilität des Wirtschaftsmodells großer Schwellenländer am Beispiel Brasiliens und Indiens

Ist der Aufstieg großer Schwellenländer vorerst an ein Ende gelangt?

Einbrechende Wachstumsraten und politische Turbulenzen legen diesen Schluss nahe und bestimmen weite Teile der akademisch-öffentlichen Debatte. Das vorliegende Projekt greift diese Debatte auf und untersucht die Stabilität des in den großen Schwellenländern vorherrschenden Wirtschaftsmodells aus der Perspektive der Vergleichenden Kapitalismusforschung. In der ersten Projektphase konnte die Herausbildung eines eigenen Modells staatlich-durchdrungener Marktwirtschaft (SME) in diesen Ländern nachgewiesen werden. Die von diesem Kapitalismustyp erzeugte wirtschaftliche Dynamik beruht insbesondere auf dem Zusammenspiel institutioneller Teilbereiche, die nun im Zentrum der zweiten Projektphase stehen: In einem ersten Arbeitsschritt soll im Rahmen eines kontrollierten Vergleichs zwischen Brasilien und Indien überprüft werden, ob die Grundpfeiler des Wirtschaftsmodells von einem Wandel erfasst worden sind, der die wirtschaftliche und politische Verfasstheit der SME grundsätzlich in Frage stellt. In einem zweiten Arbeitsschritt sollen hingegen die Ursachen für Stabilität oder Wandel im Wirtschaftsmodell identifiziert werden. Mit Hilfe qualitativer und quantitativer Indikatoren soll überprüft werden, ob sich, wie vermutet, in Brasilien ein politisch-ökonomischer Pfadwechsel vollzieht, während das indische Wirtschaftsmodell stabilisierende Anpassungsprozesse durchläuft. Das Forschungsteam erwartet sowohl neue Erkenntnisse über die politische und wirtschaftliche Entwicklung der Schwellenländer als auch ein präziseres Verständnis von Prozessen institutionellen Wandels und kapitalistischer Dynamik.

 
Projektleitung: Prof. Dr. Andreas Nölke
Laufzeit: 2017 bis 2021
Finanzierung: DFG
 

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GLES

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German Longitudinal Election Study

Die German Longitudinal Election Study (GLES) beobachtet und analysiert mit Blick auf drei Bundestagswahlen (2009, 2013 und 2017), wie die Wählerschaft auf neue komplexe Konstellationen elektoraler Politik reagiert.

Projektleitung: Prof. Dr. Hans Rattinger (Universität Mannheim), Prof. Dr. Sigrid Roßteutscher (Universität Frankfurt), Prof. Dr. Rüdiger Schmitt-Beck (Universität Mannheim) und PD Dr. Bernhard Weßels (Wissenschaftszentrum Berlin) geleitet und in enger Zusammenarbeit mit GESIS und der Deutschen Gesellschaft für Wahlforschung durchgeführt.
Laufzeit: 2009 bis 2021
Finanzierung: DFG


 
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Justitia Amplificata

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Kolleg-Forschergruppe

Justitia Amplificata ("Rethinking Justice - Applied and Global") is a Centre for Advanced Studies (Kolleg-Forschergruppe) at the Goethe-Universität of Frankfurt am Main

Projektleitung: Prof. Dr. Rainer Forst | Prof. Dr. Stefan Gosepath
Laufzeit: 2009 bis 2020
Finanzierung: DFG


 
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NAPRE

The Nature of Political Representation in Times of Dealigment

Das Projekt untersucht das Repräsentationshandeln von Abgeordneten im parlamentarischen Alltag. Dabei stellt es die Frage, wen Abgeordnete im Zeiten verringerten Parteibindungen repräsentieren und welche Rolle wahlsystemische Anreize und parteiorganisatorische für die Vermittlung zwischen Repräsentierten und Repräsentanten spielen.

Projektleitung für Deutschland: Prof. Dr. Thomas Zittel
Laufzeit: 2019 bis 2021
Finanzierung: DFG


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Politics of Money

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The Resilience of Finance Capitalism

Brexit-Referendum, die Wahl Donald Trumps und die andauernde Eurokrise haben manche Gewissheiten in Europa und den USA erschüttert.

Protektionismus und Nationalismus sind im Aufwind und regionale Integration und transnationale Handelsabkommen kommen scheinbar außer Mode. Ungebrochen jedoch ist der Stellenwert des Finanzsektors in Großbritannien und den USA. Dem Finanzkapitalismus geht es gut. Diese Resilienz des Finanzkapitalismus steht im Zentrum unseres anvisierten Nachwuchsnetzwerkes. Um diese Resilienz besser zu verstehen, werden wir in diesem Forschungsnetzwerk die grundlegende Rolle des Geldes innerhalb der Infrastruktur des globalen Kapitalismus analysieren. Indem wir uns mit jüngeren Arbeiten aus der Geldtheorie und der Finanzökonomie auseinandersetzen, möchten wir dazu beitragen, das Studium des Geldes, welches das Herzstück der globalen politischen Ökonomie darstellt, als zentralen Bestandteil der Politikwissenschaft zu etablieren.

 
Projektpartner an der Goethe Universität: Prof. Dr. Andreas Nölke und Dr. Daniel Mertens
Laufzeit: 2017 bis 2021
Finanzierung: DFG

Global Justice

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Theory Practice Rhetoric (TPR)

Das Thema der globalen Gerechtigkeit hat sich spätestens seit der Jahrtausendwende zu einem der größten und wichtigsten in der Politischen Theorie entwickelt, und dies spiegelt auch die praktische Bedeutung dieses Themas wider. Das Global Justice Network (GJN, www.theglobaljusticenetwork.org), ein internationales Netzwerk politischer TheoretikerInnen und PhilosophInnen, möchte die wissenschaftliche Debatte um globale Gerechtigkeit in spezifischer Weise nachhaltig prägen. Hierfür gibt es seit 2008 die internationale, begutachtete Zeitschrift Global Justice: Theory Practice Rhetoric (TPR) im Open Access-Format heraus. Diese Fachzeitschrift veröffentlicht empirisch informierte und praxisrelevante normative Forschungsergebnisse, die uneingeschränkt für die gesamte wissenschaftliche Fachcommunity und interessierte Öffentlichkeit zugänglich sind. Um den in dieser Form publizierten Forschungsergebnissen den größtmöglichen Impact zu verleihen, verfolgt das GJN das Ziel, TPR bestmöglich im Bereich der Internationalen Politischen Theorie zu positionieren.

Projektleitung: Prof. Dr. Rainer Forst
Laufzeit: Seit 2017
Finanzierung: DFG


 
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Ungleichheit und direkte Demokratie in Europa

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Auf die inkludierende Wirkung (neuer) Partizipationsformen, wie beispielsweise direktdemokratische Verfahren, wurden zeitweise große Hoffnungen gesetzt. Diese Hoffnungen haben sich jedoch als wenig realistisch erwiesen. Direktdemokratische Verfahren werden, hierzulande spätestens seit dem Hamburger Schulentscheid, häufig als Ungleichheit fördernd bewertet - Direktdemokratie würde Gleichheit eher verhindern und Ungleichheiten verschärfen. Doch tragen direktdemokratische Verfahren tatsächlich zur Stabilisierung oder sogar zu einer Vertiefung von Ungleichheiten bei? Das Projekt untersucht basierend auf partizipations-, ungleichheits- und institutionentheoretischen Zugängen quantitativ-vergleichend die Effekte unterschiedlicher direktdemokratischer Verfahrenstypen auf sozio-ökonomische und rechtliche Ungleichheiten, auf die disparitäre Repräsentation (politische Ungleichheit), auf Beziehungsungleichheit sowie auf (Neu-)Konfigurationen des politischen Raums.

Projektleitung: Prof. Dr. Brigitte Geißel
Laufzeit: 2017 bis 2020
Finanzierung: DFG


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„When bad men combine, the good must associate…“?

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Eine ideengeschichtliche Studie zur Wahrnehmung politischer Parteien in Großbritannien und Deutschland im langen 19. Jahrhundert

Die geplante Studie fragt in ideengeschichtlich vergleichender Perspektive nach der Wahrnehmung politischer Parteien in der englischen und deutschen Staatstheorie im „langen 19. Jahrhundert “ (1789– 1914). Konkret lautet die Forschungsfrage: Wie bewertet das politische Denken zwischen Edmund Burke und Robert Michels das Phänomen der politischen Partei? Dabei sind vor allem drei Hinsichten von besonderem Interesse:
(1) Welche argumentativen Kontinuitätslinien, aber auch Anregungspotenziale hält der frühe europäische Parteiendiskurs für unsere gegenwärtige Debatte um den Parteienstaat bereit ? (Archiv und Arsenal)
(2) Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es bei der Bewertung politischer Parteien in Deutschland und Großbritannien im langen 19. Jahrhundert ? (Vergleich)
(3) Welche Einflüsse gehen vom englischen politischen Denken der Zeit sowie der bereits weiter entwickelten parlamentarischen Praxis in England auf die deutsche Parteientheorie aus? (Wissenstransfer)
Gab es tatsächlich einen generellen Anti-Parteien-Affekt in der Geschichte des europäischen politischen Denkens? Vorarbeiten zur geplanten Studie lassen im Gegenteil vermuten, dass es bereits vor 200 Jahren eine positive und elaborierte Theorie und Soziologie der politischen Parteien gegeben hat, der ein modernes Parteienverständnis zugrunde lag.  

Projektleitung: Dr. Philipp Erbentraut
Laufzeit: 2017 bis 2020
Finanzierung: DFG
 
   

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Abgeschlossene Projekte seit 2015


Exzellenzcluster Normative Orders

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Auf den Seiten des Excellenzclusters finden Sie weitere Informationen zu den Forscherinnen und Forschern des Clusters und ihren Forschungsschwerpunkten.

Teilprojekte aus dem Institut für Politikwissenschaft:

 

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(New) Political Representative Claims

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A Global View (France, Germany, Brazil, India, China)

Das Projekt untersucht neue Ansprüche politischer Repräsentation (representative claims), die sich neben den etablierten Formen wie Wahlen oder Mandaten herausbilden. In vergleichend-globaler Perspektive werden dazu representative claims in den fünf Ländern Deutschland, Frankreich, Brasilien, Indien und China untersucht.

Projektkoordinatoren für Deutschland: Prof. Dr. Brigitte Geißel und Prof. Dr. Thomas Heberer
Laufzeit: 2016 – 2019
Finanzierung: DFG und ANR


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Transnationale Gerechtigkeit

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Leibniz Forschungsgruppe

The Leibniz-Research Group Transnational Justice focuses on different aspects of a theory of transnational justice, from the grounds, uses and contours of the notion of justice within various social, political and philosophical contexts to the most important injustices of the current transnational order.
It seeks to establish a transnational network of scholars from different regions of the world, including Latin America, North America, Africa, the Middle East, India and China in order to discuss issues of justice in a truly transnational perspective.
The group is funded through the German Research Foundation’s Leibniz Award Program.

Projektleitung: Prof. Dr. Rainer Forst
Laufzeit: 2013 bis 2019
Finanzierung: DFG (Leibnizpreis)


 
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Alternativlos?

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Gesellschaftlicher Protest in der Globalisierungskritischen Bewegung zwischen Opposition und Dissidenz

Während einige Gruppierungen der Alterglobalisierungsbewegung ihre Ziele innerhalb der institutionalisierten Kanäle politischer Teilhabe verfolgen, verletzen andere bewusst die geltenden Spielregeln politischer Einflussnahme bis hin zur Anwendung von (sporadischer) Gewalt. Die Gründe für diese Unterschiede sind bislang kaum erforscht. Das Teilprojekt vergleicht unterschiedliche Gruppierungen innerhalb der Bewegung, um anhand ihrer Entwicklungen (von Opposition über gewaltlose Dissidenz bis hin zu gewaltsamer Dissidenz und umgekehrt) mögliche Faktoren zu identifizieren, die gesellschaftlichen Protest in die Dissidenz hinein und wieder aus ihr herausführen, sowie um eine Diskussion der gesellschaftlichen Bedeutung dissidenter Bewegungen in zeitgenössischen Demokratien zu ermöglichen.

Projektleitung: Prof. Dr. Nicole Deitelhoff
Laufzeit: 2014 bis 2017
Finanzierung: DFG


 

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Eine „BICS“-Variante des Kapitalismus?

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Die Herausbildung staatlich- durchdrungener Marktökonomien in großen Schwellenländern

Projektleitung: Prof. Dr. Andreas Nölke
Laufzeit: 2012 bis 2015
Finanzierung: German Research Foundation
 

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Global Justice: Theory, Practice, Rethoric

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Expansion einer Zeitschrift

The Global Justice Network is driven by a moral concern about the serious and real problems that lie behind global injustice. We believe global injustice in its various forms – such as, avoidable human suffering, war, oppression, exploitation and poverty – is the most pressing moral and political problem the world faces today. As academics, we want to ask: What are people’s moral obligations to each other within and across borders? Does the international order and its institutions affect inequalities across the globe? How can we best contribute to remedying human deprivation and oppression?

Projektleitung: Dr. Julian Culp
Projektlaufzeit: 2013 bis 2016
Finanzierung: DFG


 
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Individualisierte Politische Repräsentation und ihre Grundlagen

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Das Projekt untersucht das Repräsentationshandeln von Abgeordneten in Wahlkämpfen und im parlamentarischen Alltag. Dabei stellt es die Frage, wen Abgeordnete repräsentieren und welche Rolle wahlsystemische Anreize für spezifische Foki von Repräsentation spielen.

Projektleitung: Prof. Dr. Thomas Zittel
Laufzeit: 2014 bis 2016
Finanzierung: DFG

 
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Metaanalyse dialogorientiert-partizipativer Verfahren

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Pilotstudie zum bundesrepublikanischen Bürgerhaushalt und Lokale-Agenda-21-Prozesse

Das Pilotprojekt verfolgt ein zweifaches Ziel. Erstens soll eine systematische Bestandsaufnahme von Befunden zu bundesrepublikanischen dialogorientierten, partizipativen Verfahren begonnen werden (inhaltlich). Zweitens will das Projekt testen, ob Metaanalysen in einem Feld möglich und lohnenswert sind, in welchem qualitative Primärstudien überwiegen (methodologisch).

Projektleitung: Prof. Dr. Brigitte Geißel
Laufzeit: 2014 bis 2016
Finanzierung: DFG


 
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Was frustriert die Gewinner?

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Entstehungsbedingungen dissidenter Großmachtpolitik

Warum und unter welchen Bedingungen gehen aufsteigende Großmächte - wie China oder Indien - zu dissidentem Verhalten über? Dass sie es tun ist insofern erstaunlich, als diese Aufsteiger eigentlich die Gewinner der bestehenden Ordnung sind.

Projektleitung: Prof. Dr. Reinhard Wolf
Laufzeit: 2012 bis 2015
Finanzierung: DFG

 
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Widerstand - Guerilla - Terrorismus

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Transnationale Eskalationsmechanismen gewaltsamer Dissidenz

Das Projekt untersucht anhand von historischen und aktuellen Fällen gewaltsamer Dissidenz die Eskalationsmechanismen politischer Gewalt. Dabei steht die transnationale Kooperation nicht-staatlicher Gruppen im Zentrum, von der angenommen wird, dass sie die Opportunitätsstrukturen dissidenter Akteure verändert. Ziel ist es, den Übergang von radikalem aber gewaltlosem Widerstand zu immer gewaltsameren Formen politischer Dissidenz zu erklären – sowie die Chancen zu eruieren, diesen Prozess umzukehren.

Projektleitung: Prof. Dr. Christopher Daase
Laufzeit: 2013 bis 2015
Finanzierung: DFG


 

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